Die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit blickt in ihrem aktuellen Dossier „Der Arbeitsmarkt 2023 in Baden-Württemberg“ auf das vergangene Jahr zurück: Neben der konjunkturellen Rezession und den daraus resultierenden aktuellen Effekten auf den Arbeitsmarkt sind es langfristig wirkende Trends, die die momentane und künftige Entwicklung des Arbeitsmarktes in Baden-Württemberg maßgeblich beeinflussen.
Das Dossier zeigt die Entwicklung von Konjunktur, Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Baden-Württemberg im Jahr 2023 auf und erörtert in kompakter Form Zusammenhänge und Ursachen. Dabei wird deutlich: Neben der aktuellen konjunkturellen Rezession und deren Effekten auf den Arbeitsmarkt sind es vor allem drei strukturelle Phänomene, die den Arbeitsmarkt langfristig und nachhaltig beeinflussen: die digitale und ökologische Transformation, der demographische Wandel und daraus resultierend sich verschärfende quantitative und qualitative Arbeits- und Fachkräfteengpässe.
Welchen Unterstützungsbeitrag für Unternehmen, Beschäftigte und Arbeitssuchende kann die Bundesagentur für Arbeit in diesem Zusammenhang leisten?
Dr. Susanne Koch, Geschäftsführerin Operativ der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, fasst zusammen: „Für die Arbeitsagenturen und Jobcenter stehen drei Aufgaben im Fokus: Sie begleiten Arbeits- und Ausbildungssuchende sowie Beschäftigte und Arbeitgebende in der Transformation. Sie unterstützen bei Qualifizierung und Weiterbildung. Und leisten somit einen Beitrag dazu, den stetig ansteigenden Bedarf an Arbeits- und Fachkräften zu decken.“
Dr. Koch unterstreicht: „Die Arbeits- und Berufswelt befindet sich im Wandel. Arbeitsinhalte und Anforderungen an Beschäftigte entwickeln sich immer schneller weiter. Kontinuierliche Weiterbildung und Qualifizierungen werden künftig Normalität im beruflichen Lebenslauf sein.“
Für das Jahr 2024 erwartet Dr. Susanne Koch eine leichte Verbesserung der gesamtwirtschaftlichen Lage. Gleichzeitig geht sie davon aus, dass die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung weiter wachsen wird – wenn auch deutlich langsamer als in den Vorjahren – und die Arbeitslosigkeit weiter ansteigen wird.
Einen kompakten und umfassenden Überblick zu allen Fragen und Informationen rund um das Thema berufliche Weiterbildung finden Interessierte auf der nationalen Online-Plattform Mein NOW, die im Januar 2024 gestartet ist. Hier können Informationen zu zentralen und regionalen Angeboten, Fördermöglichkeiten, Informationen zu Berufsbildern und deren Perspektiven und Beratungsangebote abgerufen werden: https://mein-now.de/
Link zum Dossier: https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rd-bw/presse/dossiers
Jahresrückblick 2023:
Dem Strukturwandel am Arbeitsmarkt mit Qualifizierung und Weiterbildung begegnen
29.01.2024 | Presseinfo Nr. 4