Es gibt viele Wege, Geflüchteten zu helfen, um sich in Deutschland einzuleben. Die größten Herausforderungen liegen dabei beim Spracherwerb, der Kompetenzfeststellung, der Qualifizierung und der ganzheitlichen Betreuung.
Für eine gelungene Integration der Geflüchteten sind Ausbildung und Arbeit entscheidend. Aus diesem Grund hat die Bayerische Staatsregierung im Oktober 2015 gemeinsam mit der Regionaldirektion Bayern und den Organisationen der bayerischen Wirtschaft die Initiative „Integration durch Ausbildung und Arbeit“ mit einem umfassenden Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht.
Die Regionaldirektion Bayern begleitet die Geflüchteten auf diesem Weg – Schritt für Schritt:
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Das mittelfristige Ziel des Paktes wurde bereits im März 2018 erreicht.
Die Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt stellt für die Allianzpartner trotz Erreichen dieses Ziels auch zukünftig eine große Herausforderung dar. Im Fokus steht dabei weiterhin die Unterstützung in den Bereichen Sprachförderung, Kompetenzfeststellung und berufliche Qualifizierung in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. Im Hinblick auf den Fachkräftemangel und eine dauerhafte Integration in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt muss zum einen auch eine berufsbegleitende sprachliche Weiterbildung zum anderen auch eine berufliche und abschlussorientierte Weiterqualifizierung im Blick bleiben. Insbesondere müssen alle Allianzpartner auch die gesellschaftliche und arbeitsmarktliche Integration von geflüchteten Frauen vorantreiben und unterstützen.
Ralf Holtzwart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern, führt hierzu an: „Die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung von Menschen aus den nicht-europäischen Asylherkunftsländern zeigt: Bayerns Arbeitsmarkt birgt gute Chancen für Geflüchtete. Die Arbeitsmarktpartner in Bayern beschreiten in Bayern einen guten gemeinsamen Weg. Die enge Vernetzung im Rahmen des bayerischen Arbeitsmarktprogramms Flucht hat sich dabei bewährt. An diese Erfahrungen knüpfen wir auch zukünftig an und setzen weiterhin darauf, Geflüchtete nachhaltig in den bayerischen Arbeitsmarkt zu integrieren. Dazu brauchen wir neben stabilen Rahmenbedingungen weiterhin auch unsere Arbeitgeber. Damit diese überwiegend jungen Menschen den Weg in die Betriebe finden, unterstützen wir umfassend von der Beratung bis zur finanziellen Förderung. Dabei wollen wir Qualifizierung so gestalten, dass der Erwerb von Sprach- und Fachkenntnissen vor der Aufnahme, aber auch begleitend zu einer Helfertätigkeit möglich ist. Die Begleitung Geringqualifizierter hin zur Fachkraft bleibt eine unserer großen Herausforderungen der kommenden Jahre. In diesem gesamten Prozess müssen wir auch die Gruppe der geflüchteten Frauen besonders unterstützen. Ich bin zuversichtlich, dass wir uns Schritt für Schritt diesem Ziel nähern werden, denn die Richtung stimmt.“