Zum heutigen Start der Woche der Ausbildung (14.03.2022 – 18.03.2022) besucht Ralf Holtzwart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern gemeinsam mit der neuen Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Ulrike Scharf, das Ausbildungszentrum der Deutschen Telekom AG in München. Hier werden die Auszubildenden für die Jobs der Zukunft ausgebildet und mit modernen Möglichkeiten fit gemacht, für die Berufe von Morgen.
„Der Ausbildungsmarkt war bedingt durch die Corona-Pandemie für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Dennoch ist es uns gemeinsam mit unseren Partnern und Partnerinnen gelungen, für die Jugendlichen da zu sein. In welche Richtung es beruflich gehen soll, ist eine wichtige Entscheidung und ein äußerst entscheidender Schritt, der nicht immer leicht zu treffen ist. Menschen, die eine Ausbildung suchen, sollten sich deshalb rechtzeitig informieren. Der Ausbildungsmarkt ist so gut wie nie – der Run auf die Fachkräfte der Zukunft hat begonnen. Unternehmen signalisieren nach wie vor eine sehr hohe Ausbildungsbereitschaft. Gerade jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich mit der eigenen Berufswahl auseinanderzusetzen und die Weichen für die eigene Zukunft zu stellen. Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit steht den jungen Menschen zur Seite und bietet in der Woche der Ausbildung viele Workshops und Aktionen (digital oder in Präsenz) an. Eine frühzeitige, intensive Beratung unterstützt sie dabei, sich für den richtigen Beruf zu entscheiden und das Fundament für eine stabile Erwerbsbiographie zu legen. Die Beratung ist persönlich, telefonisch und per Videoberatung möglich. Zusätzlich sind wir online präsent mit Tools wie „Check U“ oder Livechats auf YouTube. Unternehmen, die Besetzungsschwierigkeiten haben, empfehle ich, sich auch in der Ausbildung attraktiv und zukunftsorientiert aufzustellen", so Ralf Holtzwart.
Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf betont: „Eine attraktive Ausbildung ist für junge Menschen der erste Schritt in eine gute, spannende und sichere Zukunft. Sie bildet den Grundstein für ein erfolgreiches Berufsleben und ist die beste Ausgangsbasis für Aufstiegsmöglichkeiten. Für alle, die sich noch nicht ganz sicher sind, stellen wir eine Vielzahl an Unterstützungs- und Informationsmöglichkeiten zur Verfügung. Die Internetplattform zur Berufsorientierung BOBY (www.boby.bayern.de) bietet digital wichtige und zielgruppengerechte Informationen rund um die duale Berufsausbildung. Aber auch unsere Ausbildungsakquisiteurinnen und Ausbildungsakquisiteure unterstützen die jungen Menschen in persönlichen Gesprächen und stellen den Kontakt zu Betrieben mit offenen Ausbildungsplätzen her.“
„Für die Deutsche Telekom ist und bleibt die berufliche Ausbildung und das duale Studium eine wesentliche Säule zur Sicherung des Fachkräftebedarfs. Wir sind froh, dass es gelungen ist, auch in Corona-Zeiten weiterhin auf gutem Niveau auszubilden. Dabei stellen wir uns flexibel auf Veränderungen im Ausbildungsmarkt ein. Bei der Auswahl der Nachwuchskräfte schauen wir auch, auf die nicht sofort sichtbaren Potenziale der Kandidaten:innen und haben in Zeiten der Pandemie erstmals ein rein virtuelles Schülerpraktikum angeboten, um junge Schüler:innen für die Deutsche Telekom zu interessieren. Neben der Ausbildung in Teilzeit bieten wir jungen Menschen, die durch die Pandemie den Anschluss verloren haben, mit unserem teilweise neuen Orientierungsprogrammen interessante Perspektiven. Schul- und Studienabbrecher:innen haben so eine gute Chance, mit der Einstiegsqualifizierung bzw. mit DiscoverMINT@Telekom die Weichen für ihre erfolgreiche berufliche Zukunft zu stellen", sagt Jürgen Hillebrand, Leiter des Hub Verbund München der Deutschen Telekom AG, verantwortlich für die Ausbildung und das Duales Studium für gesamt Bayern.
Seit Oktober 2021 haben sich 44.102 Bewerber:innen für eine Ausbildungsstelle an die Arbeitsagenturen in Bayern gewandt. Das sind 1,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig wurden 80.562 Ausbildungsstellen gemeldet, das sind 5,7 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Bewerber-Stellen-Verhältnis ist aus Sicht der Ausbildungssuchenden günstig: Auf eine/einen Bewerber:in kamen im bayernweiten Durchschnitt 1,8 Ausbildungsstellen.
„Bayern bietet die besten Chancen auf einen guten Start ins Berufsleben. Unser Ziel ist, den Menschen, die zu uns in die Agenturen für Arbeit und Jobcenter kommen und eine Ausbildung suchen, auch einen Ausbildungsplatz anzubieten und eine Ausbildung zu ermöglichen. Deshalb unterstützen wir auch mit unterschiedlichen Angeboten (wie z. B. der Assistierten Ausbildung), die in einer persönlichen Beratung besprochen werden“, sagt Ralf Holtzwart weiter.
Eine weitere wichtige Möglichkeit ist die Ausbildung in Teilzeit. Diese Form der Berufsausbildung ist grundsätzlich bei allen anerkannten dualen Ausbildungsberufen, die nach dem Berufsbildungsgesetz geregelt sind, für alle möglich. Bei der Teilzeitberufsausbildung wird die tägliche oder wöchentliche Arbeitszeit im Ausbildungsbetrieb reduziert. Um wieviel verkürzt wird, kann je nach Einzelfall unterschiedlich sein und muss zwischen Auszubildenden und Betrieb vereinbart werden. Maximal kann die Arbeitszeit jedoch um 50 Prozent verkürzt werden. Eine tolle Möglichkeit für alle Auszubildenden, die ihre Ausbildung lieber in Teilzeit als in Vollzeit machen können oder wollen
„Gemeinsam mit dem Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales unterstützen wir das Projekt „Chance Berufsabschluss in Teilzeit“. Auch mit der Deutschen Telekom AG arbeiten wir sehr eng zusammen. Gemeinsam führen wir Projekte wie die Teilzeitausbildung für junge Alleinerziehende im SGB II oder - jetzt ganz aktuell für das nächste Ausbildungsjahr - die Einstiegsqualifizierungen für schwächere Jugendliche sowie das Orientierungsprogramm „DiscoverMINT@Telekom“ speziell für Jugendliche mit einem möglichen Interesse an einem MINT-Studium durch. Allesamt mit erfolgreichem Abschluss für alle Beteiligten. Natürlich kümmern wir uns auch um Studienabbrecher:innen, für die eine Ausbildung eine sehr gute Perspektive für die individuelle Berufskarriere ist. Auch Menschen mit schlechteren Startbedingungen unterstützen wir gerne mit unseren vielfältigen Angeboten“, erläutert Holtzwart weiter.
Zum Abschluss appellieren Ralf Holtzwart, Staatsministerin Ulrike Scharf und Jürgen Hillebrand gemeinsam „Eine abgeschlossene Ausbildung ist der beste Start und die Eintrittskarte in das Berufsleben. Also informieren Sie sich über das vielfältige Angebot, es lohnt sich für Sie!“.