Arbeitslosenzahl im Jahresdurchschnitt 2022: 235.851
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -26.336 (-10,0 Prozent)
Arbeitslosenquote im Jahresdurchschnitt 2022: 3,1 Prozent
Arbeitslosenquote im Vorjahresdurchschnitt: 3,5 Prozent
Arbeitslosigkeit geht im Rückblick zu 2021 weiter stark zurück
„Der bayrische Arbeitsmarkt konnte sich im Jahr 2022 wieder erholen und stabilisieren. Die Auswirkungen der Pandemie waren nicht mehr spürbar. Mit 235.851 Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt ist die Arbeitslosigkeit um 10,0 Prozent zum Vorjahr zurückgegangen und wir blicken auf eine gute Entwicklung zurück. Die Arbeitslosenquote ist 2022 gesunken und lag bei durchschnittlich 3,1 Prozent. Mit dem russischen Angriffskrieg sind dann aber schon neue Herausforderungen auf die Bundesagentur für Arbeit zugekommen, wie die gestiegenen Energiepreise und der Zuzug ukrainischer Geflüchteter. Rückblickend hat der bayerische Arbeitsmarkt jedoch deutlich gezeigt, wie aufnahmefähig er ist.“, bilanzierte der Chef der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit, Ralf Holtzwart.
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sowie gemeldete Arbeitsstellen entwickelt sich im Jahr 2022 weiter sehr positiv
„Die Zahl der Beschäftigten im Freistaat entwickelte sich nach wie vor sehr positiv. Im Jahr 2022 waren 5,86 Millionen Menschen in einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Somit ist die Beschäftigung in Bayern auf einem hohen Stand.
Die Bayerischen Unternehmen haben im letzten Jahr insgesamt 341.525 Arbeitsstellen gemeldet, das sind 7.597 mehr Stellen als im Vorjahr (333.928). Im Durchschnitt befanden sich 154.634 Arbeitsstellen im Stellenpool", so Holtzwart.
Unterbeschäftigung ist rückläufig
„Die Zahl der Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) lag im Jahr 2022 bei 310.996 und die Unterbeschäftigungsquote (ohne Kurzarbeit) sank im Vergleich zu 2021 auf 4,1 Prozent. Hierunter befinden sich auch viele Teilnahmen an Maßnahmen der Fremdförderung, insbesondere Integrationskurse von Ukrainer:innen.
Arbeitslosenquoten in den bayerischen Stadt- und Landkreisen
Jahresdurchschnittsquoten 2022