Arbeitsmarkt
Die Zahl der Arbeitslosen liegt mit 62.100 um 1.600 oder 2,6 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Arbeitslosenquote beträgt nun 7,6 Prozent, im Oktober 2023 lag sie bei 7,4 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat September ist die Zahl der Arbeitslosen um 640 oder 1,0 Prozent gesunken.
„Die Herbstbelebung auf dem Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern setzt sich im Oktober fort. Im Vergleich zum Vormonat ging die Zahl der arbeitslosen Menschen um 640 bzw. 1,0 Prozent zurück. Erfreulich ist, dass von dieser Entwicklung nahezu alle Alters- und Personengruppen profitierten: jüngere Erwachsene unter 25, Frauen und Männer sowie Ausländer. Leicht angestiegen ist dagegen die Arbeitslosigkeit bei den Langzeitarbeitslosen und Menschen mit Behinderung.
Im Jahresvergleich verzeichnen wir einen leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit um 1.600 oder 2,6 Prozent, der sich auf alle Personengruppen des Arbeitsmarktes erstreckt.“
Personalnachfrage
Insgesamt ist die Personalnachfrage gegenüber dem Vorjahr gesunken. Aktuell haben wir 15.000 sozialversicherungspflichtige Stellen im Bestand, das ist ein Minus von 2.000 oder 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Speziell im Gesundheits- und Sozialwesen, im Verarbeitenden Gewerbe und im Handel werden aktuell Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht.
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten - es handelt sich um die August-Daten - ist im Vorjahresvergleich um 5.900 oder 1,0 Prozent auf 575.700 gesunken. Beschäftigungsverluste weisen die Wirtschaftsbereiche Baugewerbe (-1.800), die Arbeitnehmerüberlassung (-1.400) sowie das Verarbeitende Gewerbe und der Handel (jeweils -1.000) auf. Dagegen verzeichnet das Gesundheits- und Sozialwesen einen Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung um 1.500.
Daten-Info: Arbeitslosenquoten in Kreisen und Städten
Arbeitslosigkeit in den Kreisen
- Niedrigste Quote: Landkreis Rostock mit 5,7 Prozent
- Höchste Quote: Mecklenburgische Seenplatte mit 8,7 Prozent
Arbeitslosigkeit in den beiden kreisfreien Städten
- Schwerin: 10,2 Prozent
- Rostock: 7,4 Prozent