Die Zahl arbeitslos gemeldeter Menschen ist in Nordrhein-Westfalen im November leicht um 4.166 Personen oder 0,6 Prozent auf 675.382 Arbeitslose gesunken. Ein Rückgang der Arbeitslosigkeit ist im November üblich, doch fiel dieser im aktuellen Monat etwas geringer aus als es aufgrund des langjährigen Mittels zu erwarten war. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 18.030 Personen oder 2,7 Prozent mehr Menschen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote sank zum Vormonat Oktober um 0,1 Prozentpunkte auf 6,9 Prozent. Ein weiteres Mal gestiegen - auf nun 7.341.200 - ist die Zahl der in NRW sozialversicherungspflichtig beschäftigten Menschen
Torsten Withake, Leiter der Bundesagentur für Arbeit in NRW begrüßte die am vergangenen Freitag beschlossene Einführung der Bürgergeldes: „Wir wissen jetzt, woran wir sind und nutzen die verbleibenden Wochen des Jahres, damit wir zum 1. Januar pünktlich die erhöhten Regelsätze auszahlen können. Für das Bürgergeld ist kein neuer Antrag notwendig. Das ist für die Menschen wichtig zu wissen.“
„Der Arbeitsmarkt in NRW hat sich auch im November weiter stabil gezeigt“, sagte Torsten Withake, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. „Die Arbeitslosigkeit ist wie erwartet gesunken, wenn auch etwas schwächer als es für die Jahreszeit üblich ist.“
Einfluss auf die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen nehmen vor allem zwei Faktoren, sagte der Arbeitsmarktexperte. Zum einen meldeten sich in den Jobcenter, wenn auch in deutlich geringerem Umfang als im Sommer, weiterhin ukrainische Geflüchtete. Zum anderen machen sich die Auswirkungen der aktuellen globalen wirtschaftlichen Unsicherheiten bemerkbarer:
„Weiterhin gibt es in NRW sehr viele offene Arbeitsangebote. Dennoch spüren wir, dass Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber derzeit etwas zurückhaltender sind und nicht mehr jede offene Stelle sofort besetzen.“ Das habe Konsequenzen für den Arbeitsmarkt: „Zwar bewegt sich die Zahl der Menschen, die neu arbeitslos geworden sind, deutlich unter dem Schnitt der Vorjahre. Doch gleichzeitig werden derzeit weniger Menschen neu eingestellt. Das hat den Rückgang der Arbeitslosigkeit geschwächt“. Positiv sieht Withake, dass „auch im November nur wenige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in NRW verkürzt gearbeitet haben. Zusammengenommen mit der geringen Zahl der Entlassungen und der weiter wachsenden Zahl der Beschäftigten ergibt sich daraus das Bild einer trotz schwieriger Konjunkturdynamik in der Wirtschaft stabilen Lage am Arbeitsmarkt.“
Bürgergeld löst im Januar Arbeitslosengeld II ab
Zum 1. Januar 2023 wird das Bürgergeld die bisherige Grundsicherung durch das Arbeitslosengeld II ablösen. Withake begrüßte den Entschluss von Bundestag und Bundesrat vom vergangenen Freitag, 25. November. Der Arbeitsmarktexperte sagte, die Jobcenter würden nun zügig in die Umsetzung des Gesetzes gehen, damit Kundinnen und Kunden den neuen und erhöhten Regelsatz ab dem 1. Januar erhalten. Dazu sei kein neuer Antrag notwendig, die Umstellung geschehe automatisch. „Das Bürgergeld ist eine der größten Sozialreformen in der Geschichte der Bundesrepublik. Wir begrüßen, dass die Entscheidung für diese Reform nun gefallen ist. Denn in dieses Gesetz sind auch viele Erfahrungen der Jobcenter seit Einführung der einheitlichen Grundsicherung im Jahr 2005 geflossen. Seit damals haben sich die Anforderungen der Arbeitswelt wie auch unsere Gesellschaft stark verändert, daher war eine neuerliche Reform der Grundsicherung dringend notwendig geworden.“
Das Bürgergeld wird in zwei Schritten eingeführt. In einem ersten werden zum Jahresanfang der Regelsatz erhöht und eine Bagatellgrenze eingeführt. In einem zweiten Schritt werden Mitte des Jahres die neuen Kernelemente zu Weiterbildung und Qualifizierung eingeführt.
„Das ist wichtig für die Zukunft unseres Arbeitsmarkts“, sagte Arbeitsmarktexperte Withake. „Unternehmen raten wir angesichts technischer Modernisierungen und der demografischen Entwicklung immer öfter, ihre Fachkräfte- und Personalstrategien anzupassen. Nun war es auch an der Zeit für die Arbeitsmarktpolitik, neue Wege zu gehen und sich den veränderten Bedingungen anzupassen. Ich halte es für richtig, dass der Fokus in der neuen Grundsicherung nun noch mehr auf Bildung und Nachhaltigkeit der Vermittlung liegt.“
Ein wichtiger Punkt sei, sagte Withake, dass viele kleinere Veränderungen im Bürgergeld insgesamt zu Vereinfachungen führten: „Unsere Kolleginnen und Kollegen werden dadurch entlastet, sie erhalten dadurch mehr Zeit und Möglichkeit, unsere Kundinnen und Kunden besser zu unterstützen, zu beraten und zu fördern, etwa durch eine Qualifizierung.“ Und darauf komme es im Kern an, sagte der Arbeitsmarktexperte: „Mehr Fördermöglichkeiten für Weiterbildungen, mehr Motivation durch das neue Weiterbildungsgeld und der Wegfall des Vermittlungsvorrangs stehen für einen klaren Fokus auf Bildung und Nachhaltigkeit in der Vermittlung. Darauf bereiten wir uns nun vor und schulen unsere Kolleginnen und Kollegen.“
Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung
Die Arbeitslosigkeit ist landesweit im Vergleich zum Vormonat um 4.166 Personen oder 0,6 Prozent gesunken. Damit waren im November 675.382 Menschen zum Stichtag arbeitslos gemeldet, 18.030 oder 2,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank ebenfalls im Vergleich zum Vormonat – um 0,1 Prozentpunkte auf nun 6,9 Prozent. Vor einem Jahr lag sie 0,2 Punkte niedriger.
Am stärksten sank die Arbeitslosigkeit bei den jüngeren Menschen unter 25 Jahren. Hier waren im November 1.066 Personen oder 1,9 Prozent weniger arbeitslos als einen Monat zuvor. Vor einem Jahr waren 3.945 Jüngere oder 7,9 Prozent weniger bei den Agenturen für Arbeit arbeitslos gemeldet. Ein wichtiger Grund für den Anstieg im Vorjahresvergleich ist der Zuzug ukrainischer Geflüchteter. Die sogenannte Jugendarbeitslosigkeit der bis zu 24-Jährigen lag im November landesweit bei 54.043 Personen – das entsprach einer Arbeitslosenquote von 5,2 Prozent.
Positiv ist der weitere Rückgang der Langzeitarbeitslosen – insbesondere im Vergleich mit dem Vorjahr: Im November waren 32.610 Menschen weniger langzeitarbeitslos als vor einem Jahr. Im Vergleich zum Vormonat Oktober sank die Zahl der langzeitarbeitslosen Menschen um 2.034 Personen auf nun 288.037 Arbeitslose, die länger als ein Jahr ohne Beschäftigung sind.
Die Zahl der Menschen, die sich aus einer Arbeit neu arbeitslos melden mussten, blieb auch im November weiter niedrig. 42.473 Menschen meldeten sich nach einer Kündigung arbeitslos, das waren 4,0 Prozent oder 1.766 weniger als einen Monat zuvor. Im langjährigen Schnitt melden sich im November rund 45.000 Menschen arbeitslos. Niedrig war allerdings auch die Zahl der Menschen, die eine neue Anstellung finden und sich direkt aus der Arbeitslosigkeit abmelden konnten. Im November waren es 34.608 Personen – 1.390 Arbeitslose oder 3,9 Prozent weniger als im Oktober. Hier war aufgrund des langjährigen Mittels mit rund 40.500 Arbeitsaufnahmen zu rechnen.
Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit unterscheidet sich deutlich in den beiden sogenannten Rechtskreisen, der Arbeitslosenversicherung nach dem Sozialgesetzbuch III (SGB III) und dem Aufgabenbereich der Jobcenter, der Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II). Im SGB III, dem Aufgabenbereich der Arbeitsagenturen, sank die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozent oder 4.840 Personen auf nun 177.457 Personen. Im Vergleich zum Vormonat waren im SGB III 0,5 Prozent oder 859 Personen weniger arbeitslos gemeldet. Im Aufgabenbereich der Jobcenter (SGB II), legte die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 Prozent oder 22.870 Personen zu. Im Vergleich zum Vormonat nahm die Zahl der Arbeitslosen in der Grundsicherung ab und unterschritt die Marke von 500.000: Im November waren 497.925 Menschen bei den Jobcentern arbeitslos gemeldet. Das waren 3.307 Personen oder 0,7 Prozent weniger als einen Monat zuvor. Der Anstieg im Jahresvergleich in den Jobcentern ist auf die Registrierung ukrainischer Geflüchteter zurückzuführen.
Die Zahl der unterbeschäftigten Menschen ist im November leicht um 0,4 Prozent oder 3.340 Personen gestiegen. Die Unterbeschäftigung setzt sich zusammen aus der Zahl der Menschen, die arbeitslos gemeldet sind und derjenigen, die Arbeitslosengeld oder Arbeitslosengeld II erhalten, aber dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen und daher nicht als arbeitslos gelten. Das kann zum Beispiel sein, wenn man an einer abschlussorientierten Fördermaßnahme teilnimmt. Als unterbeschäftigt, aber nicht arbeitslos galten im November 223.521 Personen. Zählt man die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen hinzu, erhält man die gesamte Unterbeschäftigung: Landesweit galten im November 898.903 Menschen als unterbeschäftigt. Das waren 31.760 Personen oder 3,7 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Ukrainische Kriegsgeflüchtete in NRW
Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine am 24. Februar sind zahlreiche ukrainische Staatsangehörige vor der Kriegsgewalt nach Deutschland geflohen. Für alle geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer besteht seit dem 1. Juni die Möglichkeit, einen Antrag auf Grundsicherung für Arbeitssuchende, für das Arbeitslosengeld II zu stellen.
Zum Stichtag 14. November waren in NRW rund 40.000 aus der Ukraine geflüchtete Personen arbeitslos gemeldet. Das waren rund 1.000 Personen weniger als vor einem Monat. Diese Zahl ergibt sich aus der Differenz der im Februar vor dem Tag des russischen Angriffs und der im November in NRW arbeitslos gemeldeten ukrainischen Staatsangehörigen.
Insgesamt waren im November bei den Jobcentern in NRW rund 129.000 Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit gemeldet. Darunter rund 44.000 für Kinder und Jugendliche.
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung legt zu
Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten legte im September (statistisch aktueller Monat) weiter zu und erreichte erneut einen historischen Höchststand von 7.341.200 beschäftigten Personen. Im Vergleich zum Vorjahr entsprach das einem Plus von 129.669 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern oder 1,8 Prozent. Vor einem Monat waren in NRW 38.900 Personen oder 0,5 Prozent weniger sozialversicherungspflichtig beschäftigt.
Mehr als 165.000 freie Stellen in NRW gemeldet
Die Nachfrage nach neuem Personal bewegt sich weiter auf hohem Niveau, obwohl in den vergangenen Monaten die Zahl der neu gemeldeten offenen Stellen deutlich nachgelassen hat. Im November waren noch 166.190 offene Arbeitsstellen bei den Agenturen für Arbeit gemeldet, 5.524 oder 3,2 Prozent weniger als im Vormonat, aber 1.827 oder 1,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Neumeldungen lagen mit 27.024 um 1,8 Prozent oder 507 unter dem Vormonat und um 13,8 Prozent oder 4.335 niedriger als vor zwölf Monaten.
Gesucht werden in NRW vor allem Fachkräfte. 14.519 oder 53,7 Prozent der neu gemeldeten 27.024 Stellen richteten sich im November an Menschen mit dualer Berufsausbildung. Insgesamt waren im November bei den Agenturen für Arbeit in NRW 95.563 oder 57,5 Prozent aller offenen Stellen für Fachkräfte gemeldet. Diesen standen 174.530 arbeitslose Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit passender Qualifikation gegenüber. Das Verhältnis der gemeldeten Bewerberinnen und Bewerber mit Fachkraftausbildung auf offene Stellen lag damit bei 182 qualifizierten Bewerberinnen und Bewerbern auf einhundert Stellen.
Deutlich geringer ist das Angebot für Menschen ohne aktuelle Ausbildung: 38.533 Stellen oder 23,2 Prozent aller Arbeitsangebote waren als Helfertätigkeiten, also für an- und ungelernte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ausgeschrieben. Arbeitslos gemeldet waren 382.459 Menschen ohne eine aktuelle Ausbildung. Das Verhältnis offener Stellen zu Bewerberinnen und Bewerbern ohne aktuelle Qualifikation lag im November damit bei 992 Bewerberinnen und Bewerber auf einhundert offene Stellen für Helferinnen und Helfer.
Anzeigen auf Kurzarbeit im November
Landesweit gingen im November 39 Anzeigen auf mögliche Kurzarbeit weniger bei den Agenturen für Arbeit ein als einen Monat zuvor. Insgesamt waren es 1.199 Anzeigen und damit 65 mehr als vor einem Jahr. Von möglicher Kurzarbeit potentiell betroffen durch die neuen oder erneuten Anzeigen waren im aktuellen November 21.567 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Unternehmen und Betrieben. Vor einem Monat waren 780 Personen mehr, vor einem 1.198 Menschen weniger von Anzeigen auf mögliche Kurzarbeit betroffen. Zum Vergleich die Zahlen aus dem Frühjahr 2020: Im April, also zum Beginn der Corona-Pandemie, hatten rund 126.661 Unternehmen Kurzarbeit für 1.644.465 Personen angezeigt.
Kurzarbeit ist ein zweistufiges arbeitsmarktpolitisches Instrument. Es erlaubt Unternehmen, trotz konjunktureller Engpässe Beschäftigte im Unternehmen zu halten. Die Unternehmen zeigen geplante verkürzte Arbeit an. Wenn sie die angezeigte Kurzarbeit tatsächlich realisieren, gehen sie mit der Auszahlung des Lohnersatzes – des Kurzarbeitergeldes zum Beispiel für den Oktober - in Vorleistung. Frühestens nach Ablauf des Monats, spätestens nach drei Monaten rechnen Unternehmen und Betriebe das an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgezahlte Kurzarbeitergeld bei den Agenturen für Arbeit ab. Wieviel im Oktober in NRW tatsächlich verkürzt gearbeitet wurde, weiß man erst nach Ablauf dieser drei Monate, wenn alle Unternehmen ihren Antrag auf Erstattung der in Vorleistung erbrachten Lohnersatzleistung gestellt haben. Die realisierte Kurzarbeit gibt wieder, wie vielen Unternehmen und für wie viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Lohnersatzleistung in einem Monat erstattet wurde.
Für den Monat August liegt eine erste Hochrechnung vor, wieviel Kurzarbeit tatsächlich realisiert wurde: Demnach rechneten im August 1.500 Unternehmen in NRW mit den Agenturen für Arbeit Kurzarbeit ab. Das waren 83 Unternehmen mehr als im Juli, aber 7.121 Unternehmen weniger als im Monat zuvor, dem Juni 2022. Im August 2021 – also vor einem Jahr – hatten 27.609 Unternehmen Kurzarbeit abgerechnet. Im aktuellen August 2022 arbeiteten 20.050 Beschäftigte verkürzt, 6.164 Personen mehr als im Juli, aber 27.451 Personen weniger als noch im Juni und 135.180 Personen weniger als zwölf Monate zuvor. Die Kurzarbeiter-Quote stieg um 0,1 Punkte von Juli auf August: 0,3 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in NRW arbeiteten im August verkürzt.
Der Arbeitsmarkt in den NRW-Regionen im November
Im November waren im Vergleich zum Vorjahr im Rheinland und im Bergischen Land weniger Menschen arbeitslos gemeldet. In den anderen vier Arbeitsmarktregionen in NRW ist die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich gestiegen.
Im Bergischen Land waren vor einem Jahr 0,9 Prozent oder 574 Personen mehr arbeitslos als im aktuellen November. Aktuell sind hier 65.252 Menschen arbeitslos gemeldet – 1,3 Prozent oder 831 Personen weniger als vor einem Monat, im Oktober. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Punkte auf 6,7 Prozent. Das entsprach dem Niveau vor einem Jahr.
Im Rheinland sank die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozent oder 882 Personen auf nun 234.425 arbeitslos gemeldete Menschen. Das waren 1.436 Menschen oder 0,6 Prozent weniger als im vor einem Monat. Die Arbeitslosenquote lag um 0,1 Punkte niedriger als vor einem Monat – und blieb mit 6,7 Prozent auf dem Niveau des Vorjahres.
Im Ruhrgebiet ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen im Vergleich zum Vormonat um 1.602 Personen oder 0,7 Prozent zurückgegangen. Hier waren im November 236.360 Menschen arbeitslos gemeldet. Vor einem Jahr waren im Ruhrgebiet 3,8 Prozent oder 8.667 Menschen weniger arbeitslos. Die Quote lag im abgelaufenen Monat bei 9,6 Prozent und damit um 0,1 Punkte niedriger als im Oktober. Vor zwölf Monaten lag sie bei 9,3 Prozent.
In Südwestfalen waren im November 2 Personen mehr arbeitslos gemeldet als noch einen Monat zuvor. Insgesamt waren hier 39.973 Menschen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitslosen um 5,1 Prozent oder 1.933 Personen. Die Arbeitslosenquote lag bei 5,2 Prozent und blieb damit auf dem Stand des Oktobers. Vor einem Jahr lag sie 0,3 Punkte niedriger.
In Ostwestfalen-Lippe waren im November 60.600 Menschen arbeitslos gemeldet – 547 Personen oder 0,9 Prozent weniger als vor einem Monat. Vor einem Jahr waren in Ostwestfalen 7,2 Prozent oder 4.055 Menschen weniger arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkte auf nun bei 5,3 Prozent. Sie lag damit 0,3 Punkte höher als vor einem Jahr.
Auch im Münsterland blieb die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vormonat stabil bei 4,1 Prozent. Vor einem Jahr lag sie um 0,5 Punkte niedriger. Die Zahl der Arbeitslosen nahm im Vergleich zum Vormonat um 0,6 Prozent oder 248 Personen auf 38.772 arbeitslos gemeldete Menschen zu. Vor einem Jahr waren 4.831 Personen oder 14,2 Prozent weniger arbeitslos gemeldet.
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