„Nach zwei Wintermonaten, in denen der jahreszeitlich übliche Anstieg der Arbeitslosigkeit erfreulicherweise deutlich schwächer als erwartet ausgefallen ist, blieb im März der Start in die Frühjahrsbelebung zunächst noch verhalten“, sagte Roland Schüßler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW. „Die Arbeitslosigkeit ist im März auch deshalb weniger stark als erwartet zurückgegangen, da wieder mehr Menschen aus der Ukraine von den Jobcentern betreut werden. Doch die von allen Wirtschaftsforschern diagnostizierte aktuelle konjunkturelle Stagnation war im März der wichtigste Bremsklotz für den Arbeitsmarkt. Sie hat eine stärkere Belebung des Arbeitsmarkts im vergangenen Monat verzögert.“
Der Arbeitsmarkt hat sich im aktuellen Monat weniger dynamisch gezeigt als üblich, sagte Schüßler weiter. „Positiv ist, dass sich im März deutlich weniger Menschen arbeitslos gemeldet haben als noch einen Monat zuvor. Das zeigt, dass auch Unternehmen, die sich abwartend verhalten oder derzeit konjunkturell unter Druck stehen, weiter alles dafür tun, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu halten.“ Typisch für die Frühjahrsbelebung ist es aber auch, so der Arbeitsmarktexperte, dass gleichzeitig die Zahl der Menschen deutlich anziehe, die ihre Arbeitslosigkeit beenden und eine neue Stelle antreten können. „Das war im aktuellen März aber nicht der Fall. Daran ist gut zu erkennen, dass sich viele Unternehmen in den vergangenen Monaten noch abwartend verhalten und die Einstellung neuer Kolleginnen und Kollegen hinausgeschoben haben.“ Dabei spielen auch die Engpässe am Arbeitsmarkt eine Rolle: „Nicht immer sind geschäftspolitische Überlegungen der Grund, warum nicht neu eingestellt wird. Qualifizierte Arbeitskräfte sind weiterhin in allen Branchen rar. Auch das drosselt die Dynamik, da passende neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erst gefunden werden müssen, ehe sie eingestellt werden können.“
Dass der Bedarf an Arbeitskräften trotz konjunktureller Schwächephase unvermindert hoch ist, zeigt auch die erneute Zunahme der Zahl sozialversicherungspflichtig beschäftigter Menschen. Im Vergleich zum Vorjahr legte sie noch einmal um rund 80.241 Personen zu und lag damit im Januar bei rund 7,3 Millionen Beschäftigten - weiterhin auf einem Rekordniveau: „Selbst wenn die Wirtschaft in diesem Frühjahr etwas langsamer wieder in Schwung kommen sollte, bleibt der Bedarf an Arbeitskräften nach wie vor ein zentrales Thema am Arbeitsmarkt“, sagte Schüßler. „Davon werden nicht nur viele Menschen profitieren, die derzeit arbeitslos sind.“ Der Arbeitsmarktmarkt ist weiterhin sehr aufnahmefähig und bietet auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eine gute Perspektive, die den Arbeitsplatz wechseln möchten oder auch müssen, weil sie sich von Arbeitslosigkeit bedroht sehen, sagte der Arbeitsmarktexperte. „Die Chancen, zügig eine neue Stelle zu finden, stehen weiterhin sehr gut.“
Medial sind gerade einige große Arbeitgeber im Gespräch, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen wollen. „Die Arbeitsagenturen verfügen über gute Angebote für diese Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, schnell entweder job-to-job eine neue Anstellung in ihrer Branche zu finden oder sich über eine gute Qualifizierung am Arbeitsmarkt neu zu orientieren.“ Die Frauen und Männer treffen auf einen Arbeitsmarkt, der in nahezu allen Bereichen Personalengpässe aufweist: „Dabei werden vor allem gut qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht. Deshalb ist es auch im Sinne aller arbeitssuchender Frauen und Männer wie auch der Unternehmen in NRW, dass sich alle Partner am Arbeitsmarkt zusammen engagieren, die Potentiale von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch Qualifizierung und Weiterbildung zu stärken.“
Weiteres Engagement aller Akteure sieht der Arbeitsmarktexperte auch als Schlüssel zum Erfolg am Ausbildungsmarkt, der mit der heutigen Halbjahresbilanz für das Vermittlungsjahr in seine heiße Phase eintritt: „Der Ausbildungsmarkt ist nach wie vor die tragende Säule der Arbeits- und Fachkräftesicherung in NRW. Neben der demografischen Wende sind hier nach wie vor die Auswirkungen der Corona-Pandemie eine Herausforderung. Viele junge Menschen konnten sich in den vergangenen zwei Jahren nicht ausreichend über ihre Möglichkeiten, wie auch Talente und Interessen orientieren. Für viele ist das persönliche Erleben von Arbeits- und Berufswelt etwa durch ein Praktikum zu kurz gekommen. Ich würde mich freuen, wenn es uns gelingt, diesen jungen Menschen Angebote zu machen, das unverschuldet Versäumte nachzuholen.“
Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung
Im März waren in NRW 704.580 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 613 Personen oder 0,1 Prozent weniger als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit um 7,9 Prozent oder 51.717 Personen. Mit 7,2 Prozent blieb die Arbeitslosenquote zum zweiten Mal in Folge auf dem Niveau des Vormonats. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosenquote um 0,5 Punkte.
Neu arbeitslos meldeten sich im März 119.249 Männer und Frauen. Das waren 13,6 Prozent oder 18.006 Personen weniger als einen Monat zuvor. Ein Jahr zuvor, nach der Corona-Pandemie und noch vor den Auswirkungen des russischen Überfalls auf die Ukraine hatten sich 15.525 Personen oder 15,0 Prozent weniger im März arbeitslos gemeldet. Ihre Arbeitslosigkeit beendeten im März 119.956 Männer und Frauen – 14.615 Personen oder 10,9 Prozent weniger als einen Monat zuvor. Dass sich nahezu so viele Menschen arbeitslos gemeldet wie auch aus der Arbeitslosigkeit abgemeldet haben, ist für das Frühjahr ungewöhnlich. Ein Beispiel: In der Boomphase am Arbeitsmarkt, im März 2019 meldeten sich rund 140.000 Menschen neu oder erneut arbeitslos, während rund 157.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Arbeitslosigkeit hinter sich lassen konnten.
Im Vergleich zum Vormonat Februar sank im Bereich der Arbeitslosenversicherung nach dem Sozialgesetzbuch III (SGB III), dem Aufgabenbereich der Arbeitsagenturen, die Arbeitslosigkeit um 1,0 Prozent oder 1.950 Personen auf nun 196.413 arbeitslos gemeldete Personen. Im Bereich des Bürgergeldes, der Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II), dem Aufgabenbereich der Jobcenter, nahm die Arbeitslosigkeit hingegen geringfügig zu. Hier stieg die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent oder 1.337 Personen auf insgesamt 508.167 im SGB II arbeitslos gemeldet Menschen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der in den Jobcentern arbeitslos gemeldeten Menschen stärker als in den Arbeitsagenturen. So waren im Bürgergeld im März 40.137 Personen oder 8,6 Prozent mehr arbeitslos gemeldet als ein Jahr zuvor. Der Grund für den höheren Anstieg der Arbeitslosigkeit im SGB II ist vor allem der Zuzug geflüchteter Menschen nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine. Seit dem 1. Juni 2022 betreuen die Jobcenter die ukrainischen Geflüchteten. Im SGB III, also dem Aufgabenbereich der Agenturen für Arbeit, waren im März 11.580 Menschen oder 6,3 Prozent mehr arbeitslos gemeldet als ein Jahr zuvor.
Die Langzeitarbeitslosigkeit ist in NRW auch im März im Vergleich zum Vorjahr weiter zurückgegangen. Vor zwölf Monaten waren 21.652 Menschen mehr länger als ein Jahr arbeitslos. Auch im Vergleich zum Februar sank die Zahl Langzeitarbeitsloser in NRW leicht, um 99 Personen auf nun 287.082 Menschen.
Auch um 0,1 Prozent ist im März die Unterbeschäftigung in NRW zurück gegangen. Die Unterbeschäftigung setzt sich zusammen aus der Zahl der Menschen, die arbeitslos gemeldet sind und denjenigen, die Arbeitslosengeld oder Bürgergeld erhalten, dem Arbeitsmarkt jedoch nicht zur Verfügung stehen und daher nicht als arbeitslos gelten. Das kann zum Beispiel sein, wenn man an einer abschlussorientierten Fördermaßnahme teilnimmt. Als unterbeschäftigt, aber nicht arbeitslos galten im März 230.194 Personen. Zählt man die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen hinzu, erhält man die gesamte Unterbeschäftigung: Landesweit galten im März 934.774 Frauen und Männer als unterbeschäftigt. Das waren 667 Personen oder 0,1 Prozent weniger als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl unterbeschäftigter Menschen in NRW um 75.779 Personen oder 8,8 Prozent.
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten legte im Laufe des vergangenen Jahres in NRW stetig zu. Im Januar – dem aktuellen Berichtsmonat für die Beschäftigung – waren mit 7.285.600 Beschäftigten zwar saisontypisch 34.600 Personen oder 0,5 Prozent weniger sozialversichert in Arbeit als einen Monat zuvor. Doch im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Beschäftigten in NRW weiter – um 1,1 Prozent oder 82.241 Personen.
Arbeitskräftenachfrage bleibt weiter hoch
Die Nachfrage nach Arbeitskräften blieb auch im März weiter auf hohem Niveau – auch wenn sich die konjunkturelle Schwächephase bei den Meldungen neuer Stellen bei den Agenturen für Arbeit bemerkbar machte. Neu gemeldet wurden 24.341 Stellen, das waren 7.222 oder 22,9 Prozent weniger als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr wurden im aktuellen März 6.500 Stellen oder 21,1 Prozent weniger bei den Arbeitsagenturen gemeldet.
Die Gesamtzahl der offenen, von Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bei den Agenturen für Arbeit angezeigten offenen Stellen lag auch im März mit 150.211 unbesetzten Arbeitsplätzen weiterhin auf hohem Niveau. Das waren 2.380 oder 1,6 Prozent weniger als einen Monat zuvor. Vor zwölf Monaten waren es 10,4 Prozent oder 17.485 Stellen mehr. Damals, nach dem dem Beginn des Krieges in der Ukraine, hatte diese Zahl auf einem Allzeithoch gelegen.
Gesucht werden weiterhin vor allem qualifizierte Arbeitskräfte. In den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern waren im März 87.047 offene Stellen für Fachkräfte auf dem Niveau der dualen Berufsausbildung angezeigt. Das waren 57,9 Prozent aller gemeldeten Stellen. Diesen standen 182.319 arbeitslose Fachkräfte gegenüber. Auf 100 offene Stellen kamen damit im März 209 Bewerberinnen und Bewerbern mit einer dualen Berufsausbildung. Für Menschen ohne aktuelle Ausbildung ist das Angebot deutlich geringer: 32.804 Stellen oder 21,8 Prozent aller Arbeitsangebote waren für Helfertätigkeiten ausgeschrieben, also für an- und ungelernte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Ohne eine aktuelle Ausbildung arbeitslos gemeldet waren 396.521 Menschen. Damit kamen auf 100 offene Stellen für Helferinnen und Helfer 1208 Bewerberinnen und Bewerber.
Ukrainische Kriegsgeflüchtete in NRW
Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine vor einem Jahr, am 24. Februar 2022, sind zahlreiche ukrainische Staatsangehörige vor der Kriegsgewalt nach Deutschland geflohen. Für alle geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer besteht seit dem 1. Juni die Möglichkeit, einen Antrag auf Grundsicherung für Arbeitssuchende, seit dem 1. Januar für das Bürgergeld zu stellen.
Zum Stichtag 13. März waren in NRW rund 39.000 aus der Ukraine geflüchtete Personen arbeitslos gemeldet. Das waren rund 1.000 Personen mehr als im Vormonat. Die Zahl der Arbeitslosen ergibt sich aus der Differenz zwischen den vor dem Tag des russischen Überfalls und den im Februar in NRW arbeitslos gemeldeten ukrainischen Staatsangehörigen. Insgesamt waren bei den Jobcentern in NRW rund 141.000 Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit gemeldet. Darunter waren rund 47.000 Kinder und Jugendliche.
Von den nach NRW seit Ende Februar geflüchteten ukrainischen Männern und Frauen hatten nach einer Hochrechnung bereits 17.100 Personen im Januar eine Arbeit aufnehmen können. 12.500 dieser Arbeitsverhältnisse waren sozialversicherungspflichtig.
Realisierte Kurzarbeit
Im März zeigten in NRW 687 Unternehmen mögliche Kurzarbeit an. Das waren 245 Anzeigen auf mögliche Kurzarbeit weniger als im Februar. Vor einem Jahr, im März 2022, war bei den Agenturen für Arbeit mögliche verkürzte Arbeit für 1.718 Unternehmen angezeigt worden. Im aktuellen März wurde verkürzte Arbeit für bis zu 10.024 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angezeigt. Im Februar war mögliche verkürzte Arbeit für bis zu 16.533 Beschäftigte, vor einem Jahr mögliche Kurzarbeit für bis zu 21.010 Personen neu angezeigt. Zum Vergleich die Zahlen aus dem Frühjahr 2020: Im April und März hatten rund 160.000 Unternehmen Kurzarbeit für fast 2,3 Millionen Personen angezeigt.
Kurzarbeit ist ein dreistufiges arbeitsmarktpolitisches Instrument. Es erlaubt Unternehmen, trotz konjunktureller Engpässe Beschäftigte im Unternehmen zu halten. Die Unternehmen zeigen geplante verkürzte Arbeit an. Wird angezeigte Kurzarbeit tatsächlich realisiert, geht das Unternehmen mit der Auszahlung des Lohnersatzes - des Kurzarbeitergeldes - in Vorleistung. Frühestens nach Ablauf des Monats, spätestens nach drei Monaten rechnen Unternehmen und Betriebe das an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgezahlte Kurzarbeitergeld bei den Agenturen für Arbeit ab. Die Arbeitsagenturen bewilligen und zahlen das Geld vorläufig aus. Sobald die Phase der verkürzten Arbeit in einem Unternehmen beendet wurde, prüft die Agentur für Arbeit abschließend alle Nachweise und Unterlagen.
Wieviel im Januar in NRW tatsächlich verkürzt gearbeitet wurde, weiß man erst nach Ablauf der drei Monate, wenn alle Unternehmen ihren Antrag auf Erstattung der den Mitarbeitenden in Vorleistung erbrachten Lohnersatzleistung gestellt haben. Die realisierte Kurzarbeit gibt wieder, wie vielen Unternehmen und für wie viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Lohnersatzleistung in einem Monat erstattet wurde.
Für den Monat Dezember liegt eine erste Hochrechnung vor, wie viel Kurzarbeit tatsächlich realisiert wurde: Demnach rechneten im Dezember 2.451 Unternehmen in NRW mit den Agenturen für Arbeit Kurzarbeit ab. Das waren 160 weniger als einen Monat zuvor, im November. Ein Jahr zuvor, im Dezember 2021, hatten 18.026 Unternehmen mehr Kurzarbeit abgerechnet. Im aktuellen Dezember arbeiteten 36.952 Beschäftigte verkürzt, 400 Personen weniger als im November und 80.259 Personen weniger als zwölf Monate zuvor. Die Kurzarbeiter-Quote blieb bei 0,5 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in NRW. Im November 2021, also ein Jahr zuvor, hatte sie bei 1,7 Prozent gelegen.
Der Arbeitsmarkt in den NRW-Regionen im März
Die Zahl der Arbeitslosen ist in NRW im März wie für die Jahreszeit üblich landesweit gesunken - wenn auch nur geringfügig. In den Arbeitsmarktregionen fällt die Entwicklung unterschiedlich aus. In einigen sank die Zahl der Menschen in Arbeitslosigkeit, in anderen stieg sie.
Im Ruhrgebiet ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen im Vergleich zum Vormonat leicht um 0,3 Prozent gesunken. Mit 243.291 Arbeitslosen waren im März 619 Menschen weniger arbeitslos gemeldet als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit um 15.196 Personen oder 6,7 Prozent. Die Quote lag im abgelaufenen Monat bei 9,9 Prozent und damit so hoch wie schon im Februar. Vor zwölf Monaten lag sie bei 9,3 Prozent.
In Ostwestfalen-Lippe waren im März 63.966 Menschen arbeitslos gemeldet - 429 Personen oder 0,7 Prozent weniger als einen Monat zuvor. Vor einem Jahr waren in Ostwestfalen 12,7 Prozent oder 7.190 Menschen weniger arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkte auf nun 5,6 Prozent. Sie lag damit 0,6 Punkte höher als vor einem Jahr.
Im Münsterland sank die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 0,6 Prozent oder 243 Personen auf nun 42.155 arbeitslos gemeldete Menschen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit um 7.938 Personen oder 23,2 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag bei 4,5 Prozent, blieb auf dem Niveau des Vormonats und lag um 0,8 Punkte über der des Vorjahres.
In Südwestfalen waren im März 95 Personen oder 0,2 Prozent weniger arbeitslos gemeldet als einen Monat zuvor. Insgesamt waren hier 42.770 Menschen arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitslosen um 14,1 Prozent oder 5.281 Personen. Die Arbeitslosenquote lag bei 5,5 Prozent und damit so hoch wie im Vormonat. Vor einem Jahr lag sie 0,7 Punkte niedriger.
Im Rheinland stieg im März die Arbeitslosigkeit geringfügig im Vergleich zum Vormonat. Mit 244.084 arbeitslos gemeldeten Menschen waren um 0,1 Prozent oder 160 Personen mehr arbeitslos als im Februar. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosigkeit um 11.898 Personen oder 5,1 Prozent niedriger. Die Quote hielt mit 7,0 Prozent das Niveau des Vormonats. Vor zwölf Monaten lag sie bei 6,7 Prozent.
Im Bergischen Land stieg die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat leicht um 0,9 Prozent oder 613 Personen auf nun 68.314 Arbeitslose. Vor einem Jahr waren 4.214 Personen oder 6,6 Prozent weniger arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkte auf nun 7,0 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 6,5 Prozent.
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