„Der Arbeitsmarkt hat in diesem Frühjahr noch nicht die zu erwartende Fahrt aufgenommen“, sagte Roland Schüßler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. „Der erneute Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung zeigt, dass der Arbeitsmarkt in NRW weiterhin robust bleibt. Gleichzeitig sehen wir aber auch die Auswirkungen der vergangenen Monate, die von geringer Dynamik insbesondere am Stellenmarkt geprägt waren.“ Im April meldeten Unternehmen 26.240 Stellen neu bei den Agenturen für Arbeit – 5.711 oder 17,9 Prozent weniger als im vergangenen Jahr. „Im Boomjahr 2018 waren es sogar annähernd 40.000 Stellen. Davon sind wir in der aktuellen konjunkturellen Schwächephase weit entfernt.“
Die geringere Zahl der Neueinstellungen ist vor allem für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ohne eine aktuelle Ausbildung oder Qualifikation eine Herausforderung, sagte der Arbeitsmarktexperte: „Der Personalbedarf in der Wirtschaft ist weiterhin hoch. Rund 150.000 Stellen sind in NRW weiterhin zu besetzen. Doch sehen wir am Arbeitsmarkt ein leichtes Ungleichgewicht. Gesucht werden vor allem gut qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Während auf eine Stelle für an- und ungelernte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im April rund 12 Bewerberinnen und Bewerber kamen, war die Arbeitsmarktsituation für Fachkräfte deutlich besser. Hier treffen statistisch zwei Bewerberinnen und Bewerber auf eine Stelle. Die Herausforderung für den Arbeitsmarkt in NRW ist, dass über die Hälfte der arbeitslos gemeldeten Menschen sich aufgrund fehlender Qualifikationen auf Stellen für an- und ungelernte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewirbt.“ Neben der schwachen Konjunktur bremst diese fehlende Balance von Qualifikationen und Anforderung an Bewerberinnen und Bewerber die Entwicklung am Arbeitsmarkt: „Beim Blick auf den Arbeitsmarkt müssen wir uns fragen, welche Möglichkeiten wir haben und welche Antworten wir in absehbarer Zeit finden, Angebot und Nachfrage wieder ins Gleichgewicht zu setzen.“
Eine positive Entwicklung prägte in NRW die Arbeitslosigkeit junger Menschen unter 25 Jahren. „Im April ist die sogenannte Jugendarbeitslosigkeit weiter zurückgegangen. Das zeigt auch den Wert der dualen Berufsausbildung. Jungen Absolventen mit einem aktuellen Abschluss bieten sich nach wie vor viele attraktive Möglichkeiten am Stellenmarkt“, sagte Schüßler.
Demgegenüber ist auffällig, dass mit 0,9 Prozent bzw. 0,8 Prozent die Arbeitslosigkeit am stärksten in der Bevölkerungsgruppe der Ausländerinnen und Ausländer sowie der Frauen gestiegen ist. „Die überwiegende Mehrheit der geflüchteten Menschen aus der Ukraine sind Frauen“, sagte Schüßler. „Vor rund einem dreiviertel Jahr haben sie sich bei den Jobcentern registriert und im Anschluss einen Sprach- und Integrationskurs begonnen. Nun beenden die ersten ihre Kurse und suchen ihre Chance am Arbeitsmarkt in NRW. Das erwarten wir auch für die folgenden Monate“. Da sie in der Regel gut ausgebildet sind, bietet der Arbeitsmarkt ihnen gute Möglichkeiten: „Der Sprung in den Arbeitsmarkt in einem nach wie vor fremden Land ist nicht leicht. Doch andererseits ist der Arbeitsmarkt in NRW für ihre Qualifikationen aufnahmefähig. Das zeigt sich auch daran, dass die Zahl der in NRW beschäftigten Ukrainerinnen und Ukrainer von Monat zu Monat wächst. Im Februar gingen 18.200 Ukrainerinnen und Ukrainer einer Beschäftigung nach, 13.300 Frauen und Männer sozialversicherungspflichtig.“
Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung
Im April waren in NRW 707.666 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 3.086 Personen oder 0,4 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit um 9,6 Prozent oder 62.002 Personen. Mit 7,2 Prozent blieb die Arbeitslosenquote zum dritten Mal in Folge auf dem Niveau des Vormonats. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosenquote um 0,6 Punkte.
Die Auswirkungen der fehlenden Dynamik lassen sich am besten beobachten an den Zahlen der Menschen, die eine Arbeit aufgenommen haben bzw. aus einer Arbeit in die Arbeitslosigkeit entlassen wurden. Die Zahl der Entlassungen bewegte sich im April im Rahmen des zu erwartenden, wie einige Beispielzahlen zeigen. Aus einer Beschäftigung heraus meldeten sich im April 45.537 Menschen neu arbeitslos. Das waren rund 4.400 Personen mehr als einen Monat und knapp 4.800 Personen mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der Neueinstellungen aus Arbeitslosigkeit blieb hinter den Erwartungen zurück. Mit der Rückkehr in den ersten Arbeitsmarkt konnten im vergangenen Monat 36.646 Männer und Frauen ihre Arbeitslosigkeit beenden. Das waren zwar rund 1.900 mehr als einen Monat zuvor, doch war schon der März durch eine schwächere Dynamik gekennzeichnet. Vor einem Jahr, im April 2022, fanden rund 1.900 Menschen mehr einen neuen Job. Zum Vergleich: Im Boomjahr 2018 waren es 6.365 Frauen und Männer mehr, denen die Rückkehr in den Arbeitsmarkt gelang.
Im Vergleich zum Vormonat März stieg im Bereich der Arbeitslosenversicherung nach dem Sozialgesetzbuch III (SGB III), dem Aufgabenbereich der Arbeitsagenturen, die Arbeitslosigkeit geringfügig um 0,3 Prozent oder 672 Personen auf nun 197.085 arbeitslos gemeldete Personen. Im Bereich des Bürgergeldes, der Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II), dem Aufgabenbereich der Jobcenter, nahm die Arbeitslosigkeit ebenfalls zu. Hier stieg die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen im Vergleich zum Vormonat leicht um 0,5 Prozent oder 2.414 Personen auf insgesamt 510.581 im SGB II arbeitslos gemeldet Menschen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der in den Jobcentern arbeitslos gemeldeten Menschen stärker als in den Arbeitsagenturen. So waren im Bürgergeld im April 46.385 Personen oder 10,0 Prozent mehr arbeitslos gemeldet als ein Jahr zuvor. Ein Grund für den höheren Anstieg der Arbeitslosigkeit im SGB II ist vor allem der Zuzug geflüchteter Menschen nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine. Seit dem 1. Juni 2022 betreuen die Jobcenter die ukrainischen Geflüchteten. Im SGB III, also dem Aufgabenbereich der Agenturen für Arbeit, waren im April 15.617 Menschen oder 8,6 Prozent mehr arbeitslos gemeldet als ein Jahr zuvor.
Weiter gesunken ist im Vergleich zum Vorjahr in NRW die Langzeitarbeitslosigkeit. Im April waren 287.860 Menschen länger als ein Jahr arbeitslos. Das waren im Vergleich zum Vormonat 778 mehr. Vor zwölf Monaten waren 15.146 Frauen und Männer mehr langzeitarbeitslos.
Zurückgegangen ist im Vergleich zum Vormonat die Unterbeschäftigung in NRW. Die Unterbeschäftigung setzt sich zusammen aus der Zahl der Menschen, die arbeitslos gemeldet sind und denjenigen, die Arbeitslosengeld oder Bürgergeld erhalten, dem Arbeitsmarkt jedoch nicht zur Verfügung stehen und daher nicht als arbeitslos gelten. Das kann zum Beispiel sein, wenn man an einer abschlussorientierten Fördermaßnahme teilnimmt. Als unterbeschäftigt, aber nicht arbeitslos galten im April 226.218 Personen. Zählt man die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen hinzu, erhält man die gesamte Unterbeschäftigung: Landesweit galten im April 933.884 Frauen und Männer als unterbeschäftigt. Das waren 759 Personen oder 0,1 Prozent weniger als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl unterbeschäftigter Menschen in NRW um 82.416 Personen oder 9,7 Prozent.
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten legte im Laufe des vergangenen Jahres in NRW stetig zu. Im Februar – dem aktuellen Berichtsmonat für die Beschäftigung – waren mit 7.295.000 Beschäftigten 8.600 Personen oder 0,1 Prozent mehr sozialversichert in Arbeit als einen Monat zuvor. Auch im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Beschäftigten in NRW weiter – um 1,1 Prozent oder 75.889 Personen.
Trotz geringerer Neumeldungen bleibt Arbeitskräftenachfrage hoch
Die Nachfrage nach Arbeitskräften blieb auch im April trotz der Auswirkungen der konjunkturellen Schwächephase auf die Meldungen neuer Stellen bei den Agenturen für Arbeit weiter auf hohem Niveau. Neu gemeldet wurden 26.240 Stellen, das waren 1.899 oder 7,8 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr wurden im aktuellen April 5.711 Stellen oder 17,9 Prozent weniger bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern gemeldet.
Die Gesamtzahl der offenen, von Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bei den Agenturen für Arbeit angezeigten Stellen lag auch im April mit 149.365 unbesetzten Arbeitsplätzen weiterhin auf hohem Niveau. Das waren 846 oder 0,6 Prozent weniger als einen Monat zuvor. Vor zwölf Monaten waren es 11,7 Prozent oder 19.850 Stellen mehr. Damals, nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine, hatte diese Zahl auf einem Allzeithoch gelegen.
Gesucht werden weiterhin vor allem qualifizierte Arbeitskräfte. In den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern waren im April 86.329 offene Stellen für Fachkräfte auf dem Niveau der dualen Berufsausbildung angezeigt. Das waren 57,8 Prozent aller gemeldeten Stellen. Diesen standen 183.693 arbeitslose Fachkräfte gegenüber. Auf 100 offene Stellen kamen damit im April 213 Bewerberinnen und Bewerbern mit einer dualen Berufsausbildung. Für Menschen ohne aktuelle Ausbildung ist das Angebot deutlich geringer: 32.277 Stellen oder 21,6 Prozent aller Arbeitsangebote waren für Helfertätigkeiten ausgeschrieben, also für an- und ungelernte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Ohne eine aktuelle Ausbildung arbeitslos gemeldet waren 401.250 Menschen. Das waren 4.729 Personen oder 1,2 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Vor einem Jahr waren 25.881 Arbeitslose ohne aktuelle Qualifikation oder 6,9 Prozent weniger bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern gemeldet. Damit kamen auf 100 offene Stellen für Helferinnen und Helfer 124 Bewerberinnen und Bewerber.
Ukrainische Kriegsgeflüchtete in NRW
Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine vor einem Jahr, am 24. Februar 2022, sind zahlreiche ukrainische Staatsangehörige vor der Kriegsgewalt nach Deutschland geflohen. Für alle geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer besteht seit dem 1. Juni die Möglichkeit, einen Antrag auf Grundsicherung für Arbeitssuchende, seit dem 1. Januar für das Bürgergeld zu stellen.
Zum Stichtag 12. April waren in NRW rund 41.000 aus der Ukraine geflüchtete Personen arbeitslos gemeldet. Das waren rund 2.000 Personen mehr als im Vormonat. Die Zahl der Arbeitslosen ergibt sich aus der Differenz zwischen den vor dem Tag des russischen Überfalls und den im Februar in NRW arbeitslos gemeldeten ukrainischen Staatsangehörigen. Insgesamt waren bei den Jobcentern in NRW rund 144.000 geflüchtete Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit gemeldet. Darunter rund 47.000 Kinder und Jugendliche.
Von den nach NRW seit Ende Februar geflüchteten ukrainischen Männern und Frauen hatten nach einer Hochrechnung bereits 18.200 Personen im Februar 2023 eine Arbeit aufnehmen können. 13.300 dieser Arbeitsverhältnisse waren sozialversicherungspflichtig.
Realisierte Kurzarbeit
Im April ist in NRW die Zahl der Anzeigen auf Kurzarbeit noch einmal deutlich zurückgegangen. 461 Unternehmen zeigten mögliche Kurzarbeit an, das waren 407 weniger als im Vormonat. Vor einem Jahr hatten mit 1.202 Unternehmen noch einmal deutlich mehr mögliche Kurzarbeit angekündigt. Bis zu 7.679 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten davon betroffen sein. Auch hier ein deutlicher Rückgang, im März war noch Kurzarbeit für bis zu 16.083 Beschäftigte angekündigt worden.
Kurzarbeit ist ein dreistufiges arbeitsmarktpolitisches Instrument. Es erlaubt Unternehmen, trotz konjunktureller Engpässe Beschäftigte im Unternehmen zu halten. Die Unternehmen zeigen geplante verkürzte Arbeit an. Wird angezeigte Kurzarbeit tatsächlich realisiert, geht das Unternehmen mit der Auszahlung des Lohnersatzes – des Kurzarbeitergeldes - in Vorleistung. Frühestens nach Ablauf des Monats, spätestens nach drei Monaten rechnen Unternehmen und Betriebe das an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgezahlte Kurzarbeitergeld bei den Agenturen für Arbeit ab. Die Arbeitsagenturen bewilligen und zahlen das Geld vorläufig aus. Sobald die Phase der verkürzten Arbeit in einem Unternehmen beendet wurde, prüft die Agentur für Arbeit abschließend alle Nachweise und Unterlagen.
Wieviel im Januar in NRW tatsächlich verkürzt gearbeitet wurde, weiß man erst nach Ablauf der drei Monate, wenn alle Unternehmen ihren Antrag auf Erstattung der den Mitarbeitenden in Vorleistung erbrachten Lohnersatzleistung gestellt haben. Die realisierte Kurzarbeit gibt wieder, wie vielen Unternehmen und für wie viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Lohnersatzleistung in einem Monat erstattet wurde.
Für den Monat Januar liegt eine erste Hochrechnung vor, wieviel Kurzarbeit in NRW tatsächlich realisiert wurde: Demnach rechneten im Januar 2.516 Unternehmen mit den Agenturen für Arbeit Kurzarbeit ab. Das waren 104 mehr als einen Monat zuvor. Ein Jahr zuvor, im Januar 2022, hatten 17.548 Unternehmen mehr Kurzarbeit abgerechnet. Verkürzt arbeiteten im aktuellen Januar 37.834 Beschäftigte, 1.751 Personen mehr als im Dezember. Im Vergleich zum Vorjahr waren das 98.694 Personen weniger. Die Kurzarbeiter-Quote blieb bei 0,5 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in NRW. Im Januar 2022, also ein Jahr zuvor, hatte sie bei 1,8 Prozent gelegen.
Der Arbeitsmarkt in den NRW-Regionen im April
Landesweit ist in NRW die Zahl der Arbeitslosen im April im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Betroffen waren 15 der 30 Arbeitsagenturbezirke.
Im Münsterland sank die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 1,5 Prozent oder 636 Personen auf nun 41.519 arbeitslos gemeldete Menschen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit um 7.518 Personen oder 22,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag bei 4,4 Prozent, 0,1 Prozentpunkt unter dem Vormonat und 0,8 Punkte über der des Vorjahres.
In Südwestfalen waren im April 155 Personen oder 0,4 Prozent mehr arbeitslos gemeldet als einen Monat zuvor. Insgesamt waren hier 42.925 Menschen arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitslosen um 16,4 Prozent oder 6.039 Personen. Die Arbeitslosenquote lag bei 5,5 Prozent und damit so hoch wie im Vormonat. Vor einem Jahr lag sie 0,8 Punkte niedriger.
In Ostwestfalen-Lippe waren im April 64.201 Menschen arbeitslos gemeldet – 235 Personen oder 0,4 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Vor einem Jahr waren in Ostwestfalen 14,2 Prozent oder 7.991 Menschen weniger arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote blieb auf dem Stand des Vormonats bei 5,6 Prozent. Sie lag damit 0,7 Punkte höher als vor einem Jahr.
Im Rheinland stieg im April die Arbeitslosigkeit leicht im Vergleich zum Vormonat. Mit 244.996 arbeitslos gemeldeten Menschen waren 0,4 Prozent oder 912 Personen mehr arbeitslos als im März. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosigkeit um 15.584 Personen oder 6,8 Prozent niedriger. Die Quote hielt mit 7,0 Prozent das Niveau des Vormonats. Vor zwölf Monaten lag sie bei 6,6 Prozent.
Im Ruhrgebiet ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen im Vergleich zum Vormonat leicht um 0,6 Prozent gestiegen. Mit 244.705 Arbeitslosen waren im April 1.414 Menschen mehr arbeitslos gemeldet als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit um 19.115 Personen oder 8,5 Prozent. Die Quote lag im abgelaufenen Monat bei 10,0 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte höher als im März. Vor zwölf Monaten lag sie bei 9,2 Prozent.
Im Bergischen Land stieg die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 1,5 Prozent oder 1.006 Personen auf nun 69.320 Arbeitslose. Vor einem Jahr waren 5.755 Personen oder 9,1 Prozent weniger arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkte auf nun 7,1 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 6,5 Prozent.
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