„In NRW hat in diesem Jahr die Sommerpause am Arbeitsmarkt früher als üblich eingesetzt“, sagte Roland Schüßler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. „Der frühe Start der Sommerferien hatte spürbare Auswirkungen auf die in den vergangenen Monaten ohnehin etwas schwächere Dynamik am Arbeitsmarkt. Viele Unternehmen stellen erst nach der Urlaubszeit wieder neu ein. Das wirkt sich in diesem Jahr bereits im Juni aus. Weil viele Unternehmen eine Neueinstellung auf die Zeit nach den Sommerferien verschieben, konnten im Juni weniger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wieder in Arbeit finden, als es für den Monat üblich ist.“ Zum Vergleich nannte Schüßler den Monat Juni im Vor-Corona-Jahr 2019: „Damals beendeten über 38.000 Menschen ihre Arbeitslosigkeit durch einen neuen Job, im aktuellen Juni waren es rund 5.000 Personen weniger.“
Zudem haben in diesem Jahr viele Abschlussprüfungen für eine duale Berufsausbildung früher stattgefunden: „Viele junge Absolventen einer Berufsausbildung aufgrund der früheren Abschlussprüfungen schon im Juni arbeitslos gemeldet haben“, sagte der Arbeitsmarktexperte: „Zwar haben sie aufgrund ihrer frisch erworbenen Qualifikationen allerbeste Chancen, schon bald in ihre erste Anstellung als Fachkraft zu starten. Doch melden sie sich erst einmal für eine kurze Zeit des Übergangs arbeitslos.“
Trotz weiterhin schwächerer wirtschaftlicher Konjunktur zeige sich der Arbeitsmarkt insgesamt beständig, sagte Schüßler weiter. „Was wir allerdings auch klar sehen können, ist ein Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und Qualifikation. Rund zwei Drittel der arbeitslos gemeldeten Menschen verfügt formal nicht über eine aktuelle Qualifikation.“ Schüßler begrüßt daher, dass nun zum 1. Juli 2023 die zweite Stufe des Bürgergeldes in Kraft tritt. „Das Bürgergeld ist ein wichtiger Hebel, um diese Herausforderung anzugehen. Es setzt genau an den richtigen Punkten an. Deshalb ist es gut, dass wir jetzt bei der Einführung dieser wichtigen Sozialreform den zweiten Schritt gehen.“ Schüßler hob hervor, dass zum Beispiel durch den bereits seit Januar gültigen Wegfall des gesetzlich vorgeschriebenen Vermittlungsvorrangs ein klarer Schwerpunkt auf Bildung und Qualifizierung gelegt wurde: „Dadurch sowie durch die jetzt vom 1. Juli an zur Verfügung stehenden neuen Fördermöglichkeiten erhalten viele Menschen überhaupt erst die Chance, nachhaltig in Arbeit zu finden. Für die Jobcenter bedeutet das, dass sie sich nun noch mehr auf eine wirklich nachhaltige Verbesserung der Chancen arbeitsloser Menschen am Arbeitsmarkt konzentrieren können.“
Ziel ist die dauerhafte Integration von arbeitslosen Menschen in Arbeit durch Qualifizierung und Weiterbildung, wodurch sich auch für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber neue Potentiale an qualifizierten Arbeitskräften erschließen: „Kundinnen und Kunden, die eine Ausbildung oder Umschulung machen wollen, können wir nun noch intensiver und individueller unterstützen. Das beginnt bei einem monatlichen Weiterbildungsgeld in Höhe von 150 Euro, das einen persönlichen Anreiz setzt und auch an die Stelle eines Zuverdienstes zum Bürgergeld rücken kann. Das geht bis zu einem persönlichen Coaching, das Menschen in schwierigen Lebenslangen ganzheitlich unterstützt. Denn das muss man auch sehen: Menschen, die keinen Berufsabschluss und häufige Jobwechsel hinter sich haben, können wir nicht ohne Unterstützungsangebote auffordern, eine Qualifikation zu absolvieren. Wir müssen sie davon überzeugen, dass das der richtige Weg für sie ist und ihnen mit individuell passenden Angeboten entgegenkommen.“
Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung
Im Juni waren in NRW 707.549 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 7.745 Personen oder 1,1 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosigkeit um 7,5 Prozent oder 49.564 Personen niedriger. Die Arbeitslosenquote stieg im Juni um 0,1 Prozentpunkte auf aktuell 7,2 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr liegt sie um 0,5 Punkte höher.
Arbeitsmarktexpertinnen und -Experten sprechen von saisonalen Arbeitsmarktzyklen. Demnach ist der Juni in der Regel der letzte Monat des Frühjahres am Arbeitsmarkt, das durch eine stärkere Dynamik gekennzeichnet ist. In diesem Jahr haben in NRW den Juni schon typische Entwicklungen der Sommermonate geprägt. Grund ist der sehr frühe Beginn der Sommerferien. Viele Unternehmen haben Einstellungen schon im Juni auf die Zeit nach dem Sommerurlaub verschoben, was sonst eigentlich typisch für den Juli ist. Auch haben in diesem Jahr viele Ausbildungsverträge frühzeitig Ende Mai oder Anfang Juni geendet, da die Prüfungen früher stattgefunden haben.
Das hatte Auswirkungen auf die sogenannte Jugendarbeitslosigkeit, die mit 4,8 Prozent oder 2.708 Personen im Vergleich aller Personengruppen im Juni am stärksten zugenommen hat. Arbeitslos waren zum Stichtag 59.482 junge Menschen unter 25 Jahren. Auch im Vorjahresvergleich zeigt sich hier ein Plus, das allerdings vor allem auf zugewanderte ukrainische Geflüchtete zurückzuführen ist. So waren im Juni 14,1 Prozent oder 7.329 Menschen unter 25 Jahren mehr arbeitslos gemeldet als ein Jahr zuvor.
Im Vergleich zum Vormonat stieg im Bereich der Arbeitslosenversicherung, dem Aufgabenbereich der Arbeitsagenturen nach dem Sozialgesetzbuch III (SGB III), die Arbeitslosigkeit um 2,8 Prozent oder 5.434 Personen auf nun 198.740 arbeitslos gemeldete Personen. Im Bereich des Bürgergeldes, dem Aufgabenbereich der Jobcenter nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II), stieg die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen im Vergleich zum Vormonat etwas leichter. Im Juni waren insgesamt 508.809 Menschen im SGB II arbeitslos gemeldet – das waren 0,5 Prozent oder 2.311 Personen mehr als im Mai. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der in den Jobcentern – also in der Grundsicherung – arbeitslos gemeldeten Menschen um 30.609 Menschen oder 6,4 Prozent. In der Arbeitslosenversicherung waren im Juni 18.955 Menschen oder 10,5 Prozent mehr arbeitslos gemeldet als ein Jahr zuvor.
Weniger stark als die Arbeitslosigkeit ist im Juni die Unterbeschäftigung in NRW gestiegen. Die Unterbeschäftigung setzt sich zusammen aus der Zahl der Menschen, die arbeitslos gemeldet sind und denjenigen, die Arbeitslosengeld oder Bürgergeld erhalten, dem Arbeitsmarkt jedoch nicht zur Verfügung stehen und daher nicht als arbeitslos gelten. Das kann zum Beispiel sein, wenn man an einer abschlussorientierten Fördermaßnahme teilnimmt. Als unterbeschäftigt, aber nicht arbeitslos galten im Juni 224.279 Personen. Zählt man die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen hinzu, erhält man die gesamte Unterbeschäftigung: Landesweit galten im Juni 931.828 Menschen als unterbeschäftigt. Das waren 1.534 Personen oder 0,2 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl unterbeschäftigter Menschen um 71.568 Personen oder 8,3 Prozent.
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten hat im für die Beschäftigung aktuellen statistischen Berichtsmonat April geringfügig abgenommen. Im April waren mit 7.287.400 Beschäftigten 7.100 Personen oder 0,1 Prozent weniger sozialversichert in Arbeit als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Beschäftigten in NRW auch im April leicht – um 0,8 Prozent oder 55.612 Personen.
Arbeitskräftenachfrage in NRW hoch
Die Nachfrage nach Arbeitskräften blieb auch im Juni auf einem hohen Niveau. In den vergangenen Monaten hatte sich die schwächere wirtschaftliche Konjunktur vor allem durch einen Rückgang bei den neu gemeldeten offenen Stellen am Arbeitsmarkt bemerkbar gemacht. Im Juni stabilisierte sich die Zahl der Neumeldungen wieder – wenn auch auf einem etwas niedrigerem Stand. 29.246 offene Stellen wurden bei den Arbeitsagenturen gemeldet – das waren 4.548 oder 18,4 Prozent mehr als vor einem Monat. Im Vergleich zum Vorjahr entsprach das einem leichten Minus bei den neu gemeldeten Stellen von 564 oder 1,9 Prozent.
Gleichzeitig stieg auch die Gesamtzahl aller offenen, von Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber bei den Agenturen für Arbeit angezeigten Stellen. Im Juni waren in NRW mit 152.020 unbesetzten Arbeitsplätzen insgesamt 3.811 Stellen oder 2,6 Prozent mehr gemeldet als im Vormonat. Damit liegt die Zahl der offenen gemeldeten Stellen im Bundesland weiterhin auf hohem Niveau, wenn auch die Rekordzahl von vor zwölf Monaten nicht mehr erreicht werden konnte. Vor einem Jahr waren 23.006 Arbeitsstellen oder 13,1 Prozent mehr in NRW gemeldet. Damals, nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine, lag die Zahl offener Stellen auf einem Allzeithoch.
Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in NRW suchen vor allem qualifizierte Arbeitskräfte. In den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern waren im Juni 88.487 offene Stellen für Fachkräfte auf dem Niveau der dualen Berufsausbildung gemeldet. Das waren 58,2 Prozent aller angezeigten offenen Stellen und 2.835 mehr als einen Monat zuvor. Diesen standen 185.021 arbeitslose Fachkräfte gegenüber. Auf 100 offene Stellen kamen damit im Juni 209 Bewerberinnen und Bewerber mit einer dualen Berufsausbildung. Für Menschen ohne aktuelle Ausbildung ist das Angebot deutlich geringer: 32.003 Stellen oder 21,1 Prozent aller Arbeitsangebote waren für Helfertätigkeiten ausgeschrieben, also für an- und ungelernte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Das waren 296 weniger als im Mai. Ohne eine aktuelle Ausbildung arbeitslos gemeldet waren 400.832 Menschen. Hier kamen auf 100 offene Stellen für Helferinnen und Helfer 1.252 Bewerberinnen und Bewerber.
Ukrainische Kriegsgeflüchtete in NRW
Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine am 24. Februar 2022 sind zahlreiche ukrainische Staatsangehörige vor der Kriegsgewalt nach Deutschland geflohen. Für alle geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer besteht seit dem 1. Juni 2022 die Möglichkeit, einen Antrag auf Grundsicherung für Arbeitssuchende, seit dem 1. Januar 2023 für das Bürgergeld zu stellen.
Zum Stichtag 13. Juni waren in NRW rund 40.100 aus der Ukraine geflüchtete Personen arbeitslos gemeldet. Das waren rund 100 Personen mehr als im Vormonat. Die Zahl der Arbeitslosen ergibt sich aus der Differenz zwischen den vor dem Tag des russischen Überfalls und den im Juni in NRW arbeitslos gemeldeten ukrainischen Staatsangehörigen. Insgesamt waren bei den Jobcentern in NRW rund 148.000 geflüchtete Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit gemeldet. Darunter fast 48.000 Kinder und Jugendliche.
Von den nach NRW seit Ende Februar 2022 geflüchteten ukrainischen Männern und Frauen hatten im aktuellen April 2023 nach einer Hochrechnung 17.700 Personen eine Arbeit aufnehmen können. 12.800 dieser Arbeitsverhältnisse waren sozialversicherungspflichtig.
Realisierte Kurzarbeit - weiter gesunken
Im Juni ist in NRW die Zahl der Anzeigen auf Kurzarbeit noch einmal deutlich zurückgegangen. 427 Unternehmen zeigten mögliche Kurzarbeit an, das waren 180 weniger als im Vormonat. Zum Vergleich: Vor einem Jahr hatten 581 Unternehmen mögliche Kurzarbeit angekündigt. Aktuell könnten von der angekündigten möglichen Kurzarbeit bis zu 9.756 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen sein. Im Mai war Kurzarbeit für bis zu 14.368 Beschäftigte angekündigt worden.
Kurzarbeit ist ein dreistufiges arbeitsmarktpolitisches Instrument. Es erlaubt Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, trotz konjunktureller Engpässe Beschäftigte im Unternehmen zu halten. Die Unternehmen zeigen geplante verkürzte Arbeit an. Wird angezeigte Kurzarbeit tatsächlich realisiert, geht das Unternehmen mit der Auszahlung des Lohnersatzes – des Kurzarbeitergeldes - in Vorleistung. Frühestens nach Ablauf des Monats, spätestens nach drei Monaten rechnen Unternehmen und Betriebe das bereits an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgezahlte Kurzarbeitergeld bei den Agenturen für Arbeit ab. Die Arbeitsagenturen bewilligen und zahlen das Geld vorläufig aus. Sobald die Phase der verkürzten Arbeit in einem Unternehmen beendet wurde, prüft die Agentur für Arbeit abschließend alle Nachweise und Unterlagen.
Wieviel im Juni in NRW tatsächlich verkürzt gearbeitet wurde, weiß man erst nach Ablauf der drei Monate, wenn alle Unternehmen ihren Antrag auf Erstattung der den Mitarbeitenden in Vorleistung erbrachten Lohnersatzleistung gestellt haben. Die realisierte Kurzarbeit gibt wieder, wie vielen Unternehmen und für wie viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Lohnersatzleistung in einem Monat erstattet wurde.
Für den Monat März liegt eine erste Hochrechnung vor, wieviel Kurzarbeit in NRW tatsächlich realisiert wurde: Demnach rechneten im März 2.545 Unternehmen mit den Agenturen für Arbeit Kurzarbeit ab. Das waren 47 weniger als einen Monat zuvor. Ein Jahr zuvor, im März 2023, hatten noch 17.415 Unternehmen verkürzte Arbeit abgerechnet. Im März 2023 arbeiteten laut Hochrechnung 39.318 Beschäftigte, 3.043 Personen mehr als im Februar. Vor einem Jahr betrug die Zahl der kurzarbeitenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 106.797 Personen. Die Kurzarbeiter-Quote verweilte im März bei 0,5 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in NRW. Im März 2022, also ein Jahr zuvor, hatte sie bei 1,4 Prozent gelegen.
Der Arbeitsmarkt in den NRW-Regionen im Juni
In NRW ist die Zahl der Arbeitslosen im Juni nahezu in allen Agenturbezirken angestiegen. Ein Grund dafür ist der sehr frühe Start in die Sommerferien, durch die einige für die Arbeitsmarktentwicklung im Juli und August typischen Saisoneffekte einen Monat früher eingesetzt haben. Nur in Detmold und in Oberhausen hat sich die Arbeitslosigkeit geringfügig anders entwickelt.
Im Bergischen Land stieg die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Prozent oder 491 Personen auf nun 69.042 Arbeitslose. Vor einem Jahr waren 5.693 Personen oder 9,0 Prozent weniger arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote blieb auf dem Niveau des Mais mit 7,0 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 6,5 Prozent.
In Ostwestfalen-Lippe waren im Juni 64.283 Menschen arbeitslos gemeldet – 627 Personen oder 1,0 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Vor einem Jahr waren in Ostwestfalen 11,4 Prozent oder 6.555 Menschen weniger arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote stieg zum Vormonat um 0,1 Punkte auf 5,6 Prozent. Sie lag damit 0,5 Punkte höher als vor einem Jahr.
Auch im Ruhrgebiet ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen im Vergleich zum Vormonat um 1,0 Prozent angestiegen. Mit 243.261 Arbeitslosen waren im Juni 2.345 Menschen mehr arbeitslos gemeldet als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit um 11.731 Personen oder 5,1 Prozent. Die Quote lag im abgelaufenen Monat bei 9,8 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte höher als im Mai. Vor zwölf Monaten lag sie bei 9,4 Prozent.
In Südwestfalen waren im Juni 520 Personen oder 1,2 Prozent mehr arbeitslos gemeldet als einen Monat zuvor. Insgesamt waren hier 42.962 Menschen arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitslosen um 11,3 Prozent oder 4.369 Personen. Die Arbeitslosenquote lag bei 5,5 Prozent und 0,1 Punkte über dem Vormonat. Vor einem Jahr lag sie 0,5 Punkte niedriger.
Im Rheinland stieg im Juni die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 2.922 arbeitslos gemeldete Menschen oder 1,2 Prozent auf 245.794 Arbeitslose. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosigkeit um 15.149 Personen oder 6,6 Prozent niedriger. Die Quote stieg um 0,1 Prozentpunkte zum Vormonat auf 7,0 Prozent. Vor zwölf Monaten lag sie bei 6,6 Prozent.
Im Münsterland stieg die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 2,0 Prozent oder 840 Personen auf nun 42.207 arbeitslos gemeldete Menschen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit um 6.067 Personen oder 16,8 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag bei 4,4 Prozent und damit auf dem Niveau des Vormonats. Vor einem Jahr lag die Quote 0,5 Punkte unter der aktuellen.
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