„Wie für die Ferienzeit zu erwarten war, ist im Juli die Arbeitslosigkeit in NRW weiter gestiegen“, sagte Roland Schüßler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen. Zur Mitte des Jahres laufen viele Arbeits- und Ausbildungsverträge aus, zudem stellen viele Unternehmen erst nach der Urlaubszeit wieder neu ein.
„Mittlerweile spüren wir allerdings am Arbeitsmarkt neben den saisonal üblichen Einflüssen auch die für viele Unternehmen schwierigeren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen“, sagte der Arbeitsmarktexperte. Das ist ein Grund dafür, dass der Anstieg der Arbeitslosigkeit im aktuellen Monat etwas stärker ausgefallen ist, als es aufgrund des langjährigen Durchschnitts zu erwarten gewesen wäre. In den Jahren vor der Corona-Pandemie war die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen im Juli durchschnittlich um 13.000 Personen gestiegen.
„Der Arbeitsmarkt in NRW tritt derzeit auf der Stelle“, sagte der Arbeitsmarktexperte mit Blick auf wichtige Eckwerte weiter. „Die Zahl der Menschen, die einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen, liegt mit rund 7,3 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern weiterhin auf einem historischen Rekordniveau. Zwar lag in diesem Monat die Zahl der Menschen, die sich arbeitslos melden mussten, um 1.400 Personen höher als im Vorjahr. Doch die Zahl der Job-Verluste ist damit immer noch eher unauffällig.“ 46.029 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mussten sich Juli aus einer Erwerbstätigkeit heraus arbeitslos melden. „Das waren nicht mehr Menschen als zum Beispiel im Job-Boomjahre 2018. Auffallend ist im Vergleich mit diesem Jahr jedoch die deutlich schwächere Dynamik am Arbeitsmarkt. 2018 etwa konnten trotz Sommersaison mehr Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden. Im aktuellen Monat waren es rund 33.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und damit 7.000 Personen weniger als im Boom-Jahr“.
Neben der schwachen Konjunktur wird die Dynamik am Arbeitsmarkt zunehmend durch eine fehlende Balance von Qualifikationen und Anforderung an Bewerberinnen und Bewerber gebremst. „Die Zahl der angebotenen freien Stellen ist in NRW nach wie vor sehr hoch – auch wenn derzeit weniger neue hinzukommen. Doch fast 80 Prozent der gemeldeten Stellen sind für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ausgeschrieben, die einen Berufsabschluss haben. Diese Qualifikation bringt jedoch die Mehrzahl der Bewerberinnen und Bewerber nicht mit. Das macht es für die Unternehmen nicht nur schwerer, sondern auch teurer die passenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Auf diesen zusätzlichen Umstand hat zuletzt eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hingewiesen.“
Für Arbeitsmarktexperten Schüßler kommt daher die gerade gestartete Fachkräfteoffensive des Landes NRW genau zum richtigen Zeitpunkt: „Es ist kein Widerspruch, dass wir trotz einer schwächeren wirtschaftlichen Konjunktur in NRW einen hohen Bestand an offenen Stellen haben, die trotz einer auch konjunkturell bedingten Arbeitslosigkeit nicht besetzt werden können. Der Schlüssel zur Erklärung ist die Qualifikation, die die Menschen mitbringen. Wir müssen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mehr Möglichkeiten geben, sich weiterzubilden. Dazu gehört auch, dass wir als Arbeitsmarktpartnerinnen und Partner gemeinsam über die Inhalte und die Form von Qualifizierungsangeboten sprechen und hier unter anderem mehr Flexibilität ermöglichen. Dann kann es uns auch gelingen, in absehbarer Zeit Angebot und Nachfrage wieder ins Gleichgewicht zu setzen.“
Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung
Im Juli waren in NRW 724.900 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 17.351 Personen oder 2,5 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosigkeit um 5,4 Prozent oder 37.177 Personen niedriger. Die Arbeitslosenquote stieg im Juli um 0,2 Prozentpunkte auf aktuell 7,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr lag sie um 0,4 Punkte höher.
Im aktuellen Juli 2023 ist der saisonal übliche Anstieg der Zahl der Arbeitslosen etwas stärker ausgefallen als in den Vergleichs-Jahren vor der Corona-Pandemie, als im Juli das Plus in der Arbeitslosigkeit durchschnittlich bei 13.000 Personen lag.
Während der Ferienzeit ist es üblich, dass die Arbeitslosigkeit steigt. Zum einen laufen zur Jahresmitte befristete Arbeitsverträge aus, dasselbe gilt für die zweieinhalbjährigen und dreieinhalbjährigen Ausbildungsverträge, zudem melden sich vermehrt junge Menschen zwischen dem Ende der Schulzeit und dem Beginn einer Ausbildung im August oder September arbeitslos. Hinzu kommt, dass weniger Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden, da viele Unternehmen während der Sommerferien nicht neu einstellen.
Nicht überraschend stieg daher im Juli am stärksten die Jugendarbeitslosigkeit mit einem Plus von 8,9 Prozent oder 5.295 Personen. Insgesamt waren im aktuellen Monat 64.777 Menschen unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet. Das waren 5.134 Personen oder 8,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr geht vor allem auf den Zuzug ukrainischer Geflüchtete zurück. Dementsprechend stieg auch die Zahl arbeitslos gemeldeter Ausländer im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 10,3 Prozent oder 26.887 Personen Im Vergleich zum Vormonat legte die Zahl der arbeitslosen Ausländer unterdurchschnittlich um 2,1 Prozent oder 6.034 Personen zu.
In beiden Rechtskreisen stieg die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat Juni. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung nach dem Sozialgesetzbuch III (SGB III), dem Aufgabenbereich der Arbeitsagenturen, waren im Juli 209.873 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 11.133 Personen oder 5,6 Prozent mehr als im Vormonat. Vor einem Jahr waren 9,8 Prozent oder 18.742 Personen weniger arbeitslos gemeldet im SGB III.
Weniger deutlich stieg die Zahl arbeitslos gemeldeter Menschen im Bereich des Bürgergeldes, der Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II), also dem Aufgabenbereich der Jobcenter. Im Juli waren hier 1,2 Prozent oder 6.218 Menschen mehr arbeitslos gemeldet als einen Monat zuvor. Insgesamt betrug die Arbeitslosigkeit im SGB II 515.027 Personen, 3,7 Prozent oder 18.435 Menschen mehr als vor einem Jahr.
Weniger stark als die Arbeitslosigkeit stieg im Juli die Unterbeschäftigung in NRW. Die Unterbeschäftigung setzt sich zusammen aus der Zahl der Menschen, die arbeitslos gemeldet sind und denjenigen, die Arbeitslosengeld oder Bürgergeld erhalten, dem Arbeitsmarkt jedoch nicht zur Verfügung stehen und daher nicht als arbeitslos gelten. Das kann zum Beispiel sein, wenn sie an einer abschlussorientierten Fördermaßnahme teilnehmen. Als unterbeschäftigt, aber nicht arbeitslos galten im Juli 216.143 Personen. Zählt man die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen hinzu, erhält man die gesamte Unterbeschäftigung: Landesweit galten im Juli 941.043 Menschen als unterbeschäftigt. Das waren 10.121 Personen oder 1,1 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl unterbeschäftigter Menschen um 56.474 Personen oder 6,4 Prozent.
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten hat im Mai 2023 weiter das Rekordhoch von annähernd 7,3 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gehalten. So waren in dem für die Beschäftigung aktuellsten statistischen Berichtsmonat mit 7.287.500 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten 1.900 Personen mehr beschäftigt als im Vormonat. Faktisch bedeutet das allerdings auch ein Nullwachstum von 0,0 Prozent. Es zeigt sich, dass der Aufbau von Beschäftigung an Schwung verloren hat. Doch im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Beschäftigten in NRW leicht – um 0,6 Prozent oder 43.378 Personen.
Arbeitskräftenachfrage weiterhin hoch
Die Nachfrage nach Arbeitskräften blieb auch im Juli mit 152.984 gemeldeten Stellen auf einem hohen Niveau. Das waren 964 oder 0,6 Prozent mehr als im Vormonat. Vor einem Jahr lag die Nachfrage nach Arbeitskräften auf einem Rekordhoch - damals waren 22.229 oder 12,7 Prozent mehr Stellen gemeldet. Neu gemeldet wurden im Juli 27.386 Stellen - das waren 6,4 Prozent weniger als im Vormonat.
Vor allem qualifizierte Arbeitskräfte werden von den Unternehmen in NRW gesucht. In den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern waren im Juli 88.663 offene Stellen für Fachkräfte auf dem Niveau der dualen Berufsausbildung gemeldet. Das waren 58,0 Prozent aller angezeigten offenen Stellen. Diesen standen 191.907 arbeitslose Fachkräfte gegenüber. Auf 100 offene Stellen kamen damit im Juli 216 Bewerberinnen und Bewerber mit einer dualen Berufsausbildung. Für Menschen ohne aktuelle Ausbildung ist das Angebot deutlich schmaler: 33.099 Stellen oder 21,6 Prozent aller Arbeitsangebote waren für Helfertätigkeiten ausgeschrieben, also für an- und ungelernte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Ohne eine aktuelle Ausbildung arbeitslos gemeldet waren 406.276 Menschen. Hier kamen auf 100 offene Stellen für Helferinnen und Helfer 1.227 Bewerberinnen und Bewerber.
Ukrainische Kriegsgeflüchtete in NRW
Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine am 24. Februar 2022 sind zahlreiche ukrainische Staatsangehörige vor der Kriegsgewalt nach Deutschland geflohen. Für alle geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer besteht seit dem 1. Juni 2022 die Möglichkeit, einen Antrag auf Grundsicherung für Arbeitssuchende, seit dem 1. Januar 2023 für das Bürgergeld zu stellen.
In NRW waren im Juli rund 41.800 aus der Ukraine geflüchtete Personen arbeitslos gemeldet. Das waren rund 1.800 Personen mehr als im Vormonat. Die Zahl der Arbeitslosen ergibt sich aus der Differenz zwischen den vor dem Tag des russischen Überfalls und den im Mai in NRW arbeitslos gemeldeten ukrainischen Staatsangehörigen. Insgesamt waren bei den Jobcentern in NRW rund 148.000 geflüchtete Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit gemeldet. Darunter fast 48.000 Kinder und Jugendliche.
Im Mai 2023 waren nach einer Hochrechnung in NRW 33.800 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt. 26.000 gingen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach. Geringfügig waren 7.800 Personen beschäftigt. Im Februar 2022, dem Monat des russischen Überfalls auf die Ukraine, waren in NRW 11.702 Ukrainerinnen und Ukrainer beschäftigt, davon 9.975 sozialversicherungspflichtig und 1.727 geringfügig. Damit arbeiteten im Mai rund 22.100 ukrainische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mehr in NRW als vor dem Beginn des Krieges, davon 16.000 in einer sozialversicherungspflichtigen Anstellung.
Realisierte Kurzarbeit
Im Juli ist in NRW die Zahl der Anzeigen auf Kurzarbeit zurückgegangen. Nach einer ersten Auswertung zeigten 431 Unternehmen mögliche Kurzarbeit an, das waren 145 weniger als im Vormonat. Zum Vergleich: Vor einem Jahr hatten 501 Unternehmen mögliche Kurzarbeit angekündigt. Aktuell könnten von der angekündigten möglichen Kurzarbeit bis zu 8.267 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen sein. Im Juni war Kurzarbeit für bis zu 12.068 Beschäftigte angekündigt worden.
Kurzarbeit ist ein dreistufiges arbeitsmarktpolitisches Instrument. Es erlaubt Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, trotz konjunktureller Engpässe Beschäftigte im Unternehmen zu halten. Die Unternehmen zeigen geplante verkürzte Arbeit an. Wird angezeigte Kurzarbeit tatsächlich realisiert, geht das Unternehmen mit der Auszahlung des Lohnersatzes – des Kurzarbeitergeldes - in Vorleistung. Frühestens nach Ablauf des Monats, spätestens nach drei Monaten rechnen Unternehmen und Betriebe das bereits an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgezahlte Kurzarbeitergeld bei den Agenturen für Arbeit ab. Die Arbeitsagenturen bewilligen und zahlen das Geld vorläufig aus. Sobald die Phase der verkürzten Arbeit in einem Unternehmen beendet wurde, prüft die Agentur für Arbeit abschließend alle Nachweise und Unterlagen.
Wieviel im Mai in NRW tatsächlich verkürzt gearbeitet wurde, weiß man erst nach Ablauf der drei Monate, wenn alle Unternehmen ihren Antrag auf Erstattung der den Mitarbeitenden in Vorleistung erbrachten Lohnersatzleistung gestellt haben. Die realisierte Kurzarbeit gibt wieder, wie vielen Unternehmen und für wie viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Lohnersatzleistung in einem Monat erstattet wurde.
Für den Monat April liegt eine erste Hochrechnung vor, wieviel Kurzarbeit in NRW tatsächlich realisiert wurde: Demnach rechneten im April 2.240 Unternehmen mit den Agenturen für Arbeit Kurzarbeit ab. Das waren nach vorläufigem Stand 272 Unternehmen mehr als einen Monat zuvor. Ein Jahr zuvor, im April 2022, hatten 11.977 Unternehmen abgerechnet. Verkürzt arbeiteten im April 2023 laut Hochrechnung 33.830 Beschäftigte, 5.098 Personen weniger als im März. Vor einem Jahr betrug die Zahl der verkürzt arbeitenden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 76.216 Personen. Die Kurzarbeiter-Quote verweilte im April bei 0,5 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in NRW. Im April 2022, also ein Jahr zuvor, hatte sie bei 1,1 Prozent gelegen.
Der Arbeitsmarkt in den NRW-Regionen im Juli
In NRW ist die Zahl der Arbeitslosen im Juli landesweit in allen Agenturbezirken gestiegen. Die einzige Ausnahme bildet die Agentur für Arbeit Solingen-Wuppertal. Hier sank die Zahl der Arbeitslosen geringfügig um 0,1 Prozent oder 16 Personen.
Im Bergischen Land stieg die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 1,5 Prozent oder 1.024 Personen auf nun 70.066 Arbeitslose. Vor einem Jahr waren 3.480 Personen oder 5,2 Prozent weniger arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkte auf nun 7,1 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 6,8 Prozent.
Im Rheinland stieg im Juli die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 5.292 arbeitslos gemeldete Menschen oder 2,2 Prozent auf 251.086 Arbeitslose. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosigkeit um 11.755 Personen oder 4,9 Prozent niedriger. Die Quote stieg um 0,1 Prozentpunkte zum Vormonat auf 7,1 Prozent. Vor zwölf Monaten lag sie bei 6,9 Prozent.
Im Ruhrgebiet ist die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen im Vergleich zum Vormonat um 2,4 Prozent angestiegen. Mit 249.044 Arbeitslosen waren im Juli 5.783 Personen mehr arbeitslos gemeldet als einen Monat zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit um 8.056 Personen oder 3,3 Prozent. Die Quote lag im abgelaufenen Monat bei 10,1 Prozent und damit 0,3 Prozentpunkte höher als im Juni. Vor zwölf Monaten lag sie bei 9,8 Prozent.
In Ostwestfalen-Lippe waren im Juli 66.296 Menschen arbeitslos gemeldet – 2.013 Personen oder 3,1 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Vor einem Jahr waren in Ostwestfalen 7,2 Prozent oder 4.455 Menschen weniger arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Punkte auf 5,8 Prozent. Sie lag damit 0,4 Punkte höher als vor einem Jahr.
In Südwestfalen waren im Juli 1.561 Personen oder 3,6 Prozent mehr arbeitslos gemeldet als einen Monat zuvor. Insgesamt waren hier 44.523 Menschen arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Arbeitslosen um 10,1 Prozent oder 4.067 Personen. Die Arbeitslosenquote lag bei 5,7 Prozent und damit 0,2 Punkte über dem Vormonat. Vor einem Jahr lag sie 0,5 Punkte niedriger.
Im Münsterland stieg die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 4,0 Prozent oder 1.678 Personen auf nun 43.885 arbeitslos gemeldete Menschen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit um 5.364 Personen oder 13,9 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag bei 4,6 Prozent und damit 0,2 Punkte höher als einen Monat zuvor. Vor einem Jahr lag die Quote 0,5 Punkte unter der aktuellen.
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