NRW-Arbeitsmarkt im Juli: Sommerferien - Arbeitslosigkeit steigt saisontypisch

Im Juli ist in NRW die Arbeitslosigkeit wie für die Sommersaison typisch gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat waren mit 763.382 Arbeitslosen 20.267 Personen oder 2,7 Prozent mehr arbeitslos gemeldet. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosigkeit um 38.482 Personen oder 5,3 Prozent niedriger. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Punkte auf 7,6 Prozent. Positiv entwickelte sich im vergangenen Monat die Dynamik am Arbeitsmarkt: Deutlich mehr Menschen als im Vormonat und im Vorjahr konnten eine neue Arbeit aufnehmen.

31.07.2024 | Presseinfo Nr. 19

„Im Juli ist, wie zu erwarten war, die Arbeitslosigkeit wieder gestiegen“, sagte Roland Schüßler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. „Dabei fiel dieser Anstieg leicht höher aus als in den vergangenen Jahren. Andererseits hat uns etwas die Dynamik überrascht, die stärker war, als wir erwarten konnten.“

Schüßler sagte, dass seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine der Arbeitsmarkt in NRW zwar robust ist, jedoch bei sehr geringer Dynamik: „Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber haben zwar alles getan, um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotz wirtschaftlicher Herausforderungen zu halten, sie haben jedoch deutlich seltener neu und zusätzlich eingestellt. Deshalb sind in den vergangenen zwei Jahren auch viele Menschen selbst in den saisontypischen Aufschwungphasen weiter arbeitslos geblieben. Dagegen war im aktuellen Juli die Entwicklung der Dynamik durchaus bemerkenswert. Die Zahl der Menschen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten und neu in einen Job gefunden hat, lag um 17,9 Prozent höher als im Vorjahr. In absoluten Zahlen waren das über 39.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – annähernd so viele wie im stärksten Job-Boom-Jahr, im Juli 2018.“

Die Kehrseite einer höheren Dynamik ist die steigende Zahl von Menschen, die wieder arbeitslos werden, sagte der Arbeitsmarktexperte weiter. „Mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit um etwas mehr als 20.000 Arbeitslosen im Juli liegen wir in NRW in diesem Juli rund 4.000 Personen über dem langjährigen Schnitt. Darin spiegelt sich natürlich auch die schwierige wirtschaftliche Lage viele Unternehmen wider, die sich auch auf den Arbeitsmarkt in NRW auswirkt. Gleichzeitig, das zeigt vor allem der Vergleich zum Vorjahr, haben in diesem Juli viele Unternehmen auch wieder neu eingestellt.“

Dass die Arbeitslosigkeit im Juli angestiegen ist, hat mehrere Gründe. Neben Jobverlusten aus aktuellen betrieblichen Gründen waren es vor allem saisontypische Einflüsse, erläuterte der Arbeitsmarktexperte: „In der Jahresmitte laufen viele Arbeitsverträge, Ausbildungsverhältnisse sowie arbeitsmarktpolitische Maßnahmen aus. So hat das Ende vieler betrieblicher Ausbildungen zwar bereits in den beiden vorangehenden Monaten zu einem Anstieg bei den jungen Arbeitslosen geführt. Jetzt, im Juli, hat sich das Ende der zwei- und dreijährigen dualen Ausbildungen in den Arbeitsmarktzahlen noch deutlicher niedergeschlagen. Die gute Nachricht: Viele der jungen Menschen, die sich jetzt neu arbeitslos melden mussten, werden demnächst schon eine Stelle als Fachkraft antreten können.“ Weiter nahmen im Vergleich zum Vormonat rund 8.500 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weniger zum Beispiel an einer Weiterbildungs- oder Qualifizierungsmaßnahmen teil. „Viele Maßnahmen enden zur Jahresmitte. Die Absolventinnen und Absolventen stehen dann dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung und gelten deshalb wieder als arbeitslos. Drittens gehört es zum saisontypischen Verlauf am Arbeitsmarkt, dass zur Mitte des Jahres viele befristete Arbeitsverträge auslaufen und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, wenn sie keinen unmittelbar anschließenden Arbeitsvertrag haben, sich in der Regel arbeitslos melden.“

Ein weiterhin positives Signal für den Arbeitsmarkt ist das Wachstum der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Auch die Entwicklung der Arbeitsmarktintegration von Ukrainerinnen und Ukrainern in NRW sei ermutigend, sagte der Arbeitsmarktexperte: „Viele haben in den vergangenen Monaten ihre Sprach- und Integrationskurse abgeschlossen und bewerben sich jetzt erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt. So konnten im Mai, auf den sich unsere aktuellen Zahlen beziehen, 1.800 Menschen aus der Ukraine eine sozialversicherungspflichtige Stelle aufnehmen – so viele wie in noch keinem Monat seit dem Überfall auf die Ukraine.“

Bei der Bewertung des aktuellen Arbeitsmarktes bleibt Schüßler vorsichtig: „Der Arbeitsmarkt hat sich im vergangenen Monat für einen Juli ungewöhnlich entwickelt. Ob möglicherweise viele Unternehmen ihre Aktivitäten, die sie normalerweise erst nach den Sommerferien aufgenommen hätten, in diesem Jahr vorgezogen haben – wir also von Effekten einer vorgezogenen Herbstbelebung sprechen können – wird sich letztlich erst in den kommenden Monaten zeigen.“

Doch trotz positiver Signale vom Arbeitsmarkt bleibt Schüßler vorsichtig: „Ein Trend lässt sich erst nach mehreren Monaten erkennen. Der Arbeitsmarkt im Juli hat sich ungewöhnlich entwickelt. Ob möglicherweise viele Unternehmen ihre Aktivitäten, die sie normalerweise erst nach den Sommerferien aufgenommen hätten, in diesem Jahr vorgezogen haben – wir also von Effekten einer vorgezogenen Herbstbelebung sprechen können – dass lässt sich jetzt noch nicht erkennen. Letztlich wird sich das erst in den kommenden Monaten zeigen.“

Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung

763.382 Menschen waren im Juli in NRW arbeitslos gemeldet. Damit stieg im Vergleich zum Vormonat die Arbeitslosigkeit um 2,7 Prozent oder 20.267 arbeitslos gemeldete Personen. Auch im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosigkeit – um 5,3 Prozent oder 38.482 Personen. Die Arbeitslosenquote legte sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch zum Vormonat um 0,2 Punkte auf 7,6 Prozent zu.

Wie schon im vorhergehenden Monat und für die Jahreszeit typisch stieg die Arbeitslosigkeit in der Personengruppe junger Menschen unter 25 Jahren am deutlichsten. Mit 69.047 Personen waren 9,4 Prozent oder 5.918 jungen Menschen mehr arbeitslos gemeldet als vor einem Monat. Grund sind die auslaufenden Ausbildungsverträge junger Absolventen einer Fachkraftausbildung.

Der Anstieg der Arbeitslosigkeit wurde vor allem in der Arbeitslosenversicherung bemerkbar, dem Arbeitslosengeld. Im Juli bezogen 229.504 Menschen Arbeitslosengeld. Das waren 11.814 Personen oder 5,4 Prozent mehr als vor einem Monat und 19.631 Menschen oder 9,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Im Aufgabenbereich der Jobcenter, dem Bürgergeld bzw. der Grundsicherung für Arbeitssuchende nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II), stieg die Zahl der Arbeitslosen nur leicht um 1,6 Prozent oder 8.453 Personen. Insgesamt waren bei den Jobcentern im Juli 533.878 Menschen arbeitslos gemeldet – 3,7 Prozent oder 18.851 Personen mehr als vor einem Jahr.

Nur geringfügig – mit 0,9 Prozent zum Vormonat – legte die Unterbeschäftigung zu. Damit blieb sie mit einem Plus von 8.403 Personen deutlich unter der Entwicklung der Arbeitslosigkeit. Landesweit galten 963.657 Menschen als unterbeschäftigt. Vor einem Jahr waren es 23.822 Personen oder 2,5 Prozent weniger. Die Unterbeschäftigung setzt sich zusammen aus der Zahl der Menschen, die arbeitslos gemeldet sind und denjenigen, die Arbeitslosengeld oder Bürgergeld erhalten, dem Arbeitsmarkt jedoch nicht zur Verfügung stehen und daher nicht als arbeitslos gelten. Das kann zum Beispiel sein, wenn sie an einer abschlussorientierten Fördermaßnahme teilnehmen. Als unterbeschäftigt, aber nicht arbeitslos galten im Juli 200.275 Personen. Zählt man die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen hinzu, erhält man die gesamte Unterbeschäftigung.

Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung

Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten liegt in NRW weiterhin auf höchstem Niveau. Im Mai, dem aktuell hochgerechneten Datenstand für die Beschäftigung, waren 7.347.700 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 0,1 Prozent oder 9.800 Personen mehr als einen Monat zuvor. Damit waren in NRW im Mai 53.100 Menschen oder 0,7 Prozent mehr in einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis gemeldet als vor einem Jahr. Zwar wächst die Zahl der Beschäftigten nur schrittweise, erreicht jedoch regelmäßig neue historische Höchststände. So auch im Mai, in dem die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung damit einen neuen historischen Höchststand für diesen Monat erreichte. Zehn Jahre zuvor, im Mai 2014, lag die Zahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit einem sozialversicherungspflichtigen Job noch rund 1,1 Millionen Beschäftigte niedriger.

Ein näherer Blick auf die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung zeigt die wichtige Rolle ausländischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Ohne sie wäre es im vergangenen Jahr rechnerisch nicht zu einem Beschäftigungswachstum gekommen. Von Januar 2023 bis Januar 2024 (aktuelle Zahlen für Staatsangehörigkeiten) ist die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in NRW insgesamt um 40.420 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gestiegen. Im selben Zeitraum hat sich die Zahl ausländischer Beschäftigter um 56.384 Personen auf 1.091.027 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte erhöht. Im Gegenzug ist – vor allem aus demografischen Gründen – die Zahl der deutschen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in NRW um 15.965 Personen auf 6.228.412 Beschäftigte zurückgegangen. Den größten Anteil am Wachstum haben Angehörige von Drittstaaten mit 50.650 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten. Die übrigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stammen aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und der Schweiz.

Unternehmen suchen vor allem qualifizierte Arbeitskräfte

Im Juli waren bei den Arbeitsagenturen 137.621 offene Stellen gemeldet. Das waren 1.049 oder 0,8 Prozent mehr als einen Monat zuvor. Vor zwölf Monaten waren bei den Arbeitsagenturen in NRW 15.363 oder 10,0 Prozent offene Stellen mehr gemeldet. Neu gemeldet wurden den Arbeitsagenturen im Juli 26.035 Stellen.

Der Arbeitsmarkt in NRW ist zweigeteilt: Die Unternehmen suchen vor allem qualifizierte Arbeitskräfte. Die Mehrzahl der arbeitslosen Bewerberinnen und Bewerber verfügen jedoch nur über geringe Qualifikationen.

In den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern waren im Juli 79.065 offene Stellen für Fachkräfte auf dem Niveau der dualen Berufsausbildung gemeldet. Das waren 57,5 Prozent aller angezeigten offenen Stellen. Diesen standen 205.887 arbeitslose Fachkräfte gegenüber. Auf 100 offene Stellen für qualifizierte Fachkräfte mit einer abgeschlossenen dualen Berufsausbildung kamen damit rein statistisch 260 Bewerberinnen und Bewerber.

Das Angebot offener Stellen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ohne (aktuelle) Ausbildung ist deutlich kleiner: 30.456 Stellen oder mit 22,1 Prozent nur wenig mehr als ein Fünftel aller Arbeitsangebote waren für Helfertätigkeiten ausgeschrieben, also für an- und ungelernte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Ohne eine (aktuelle) Ausbildung arbeitslos gemeldet waren 429.959 Menschen. Das waren mit 56,3 Prozent mehr als die Hälfte aller Arbeitslosen. Auf 100 offene Stellen für Helferinnen und Helfer kamen 1.411 Bewerberinnen und Bewerber ohne Ausbildung.

Nicht berücksichtigt wird bei der statistischen Betrachtung, ob Angebot und Nachfrage auch räumlich und inhaltlich zueinander passen, also die gesuchten und die angebotenen Berufe zueinander passen oder Angebot und Nachfrage auch in derselben Region liegen.

Geflüchtete Menschen aus der Ukraine

Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges im März 2022 konnten viele der nach Deutschland geflohenen Ukrainerinnen und Ukrainer eine Beschäftigung in NRW aufnehmen.

Sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren im Mai 2024 – dem aktuellen Datenstand für die Beschäftigung – 35.700 Ukrainerinnen und Ukrainer. Seit Beginn des Krieges stieg damit die Zahl der sozialversicherungspflichtigen ukrainischen Beschäftigten um rund 25.700 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Von April auf Mai waren das laut Hochrechnung 1.800 sozialversicherungspflichtig Beschäftige mit ukrainischer Staatsangehörigkeit mehr. Binnen eines Monats hatten bislang noch nie so viele Ukrainerinnen und Ukrainer eine sozial versicherte Anstellung finden können.

Insgesamt – darunter auch in geringfügiger Beschäftigung – arbeiteten in NRW 46.400 Ukrainerinnen und Ukrainer. Das waren rund 34.700 ukrainische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mehr als vor dem Beginn des Krieges.

Arbeitslos gemeldet waren im Juli in NRW 46.993 ukrainische Staatsangehörige.

Der Arbeitsmarkt in den NRW-Regionen im Juli

Der Anstieg der Arbeitslosigkeit zeigt sich im Vergleich mit dem Vormonat durchgehend in allen Agenturbezirken.

Im Münsterland stieg die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 2,8 Prozent oder 1.295 Personen auf 48.312 arbeitslos gemeldete Menschen. Das waren 4.427 Personen oder 10,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkte auf 5,0 Prozent. Vor einem Jahr lag die Quote 0,4 Punkte niedriger.

In Ostwestfalen-Lippe stieg die Zahl der arbeitslos gemeldeten Männer und Frauen im Juli um 3,3 Prozent oder 2.367 Personen auf 73.340 arbeitslos gemeldete Menschen. Vor einem Jahr waren in Ostwestfalen 10,6 Prozent oder 7.044 Menschen weniger arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,2 Punkte zum Vormonat auf 6,3 Prozent. Im Vorjahresvergleich stieg sie um 0,5 Punkte.

In Südwestfalen stieg die Zahl der arbeitslos gemeldeten Menschen ebenfalls um 3,9 Prozent oder 1.840 Personen. Insgesamt galten 48.686 Personen als arbeitslos. Vor einem Jahr waren 4.163 Menschen oder 9,4 Prozent weniger arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote lag bei 6,2 Prozent – 0,2 Punkte mehr als vor einem Monat und 0,5 Punkte mehr als vor einem Jahr.

Im Rheinland waren im Juli mit 264.520 Arbeitslosen 6.205 Personen oder 2,4 Prozent mehr arbeitslos als einen Monat zuvor. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosigkeit um 13.434 Personen oder 5,4 Prozent niedriger. Die Quote stieg 0,2 Punkte auf 7,4 Prozent. Vor zwölf Monaten betrug sie 7,1 Prozent.

Im Bergischen Land waren 1.903 Menschen oder 2,7 Prozent mehr arbeitslos gemeldet als einen Monat zuvor. Mit 72.661 Arbeitslosen waren 2.595 Personen oder 3,7 Prozent mehr arbeitslos als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote nahm um 0,2 Punkte auf 7,3 Prozent zu. Vor einem Jahr lag sie bei 7,1 Prozent.

Im Ruhrgebiet stieg innerhalb eines Monats die Zahl der Arbeitslosen um 2,7 Prozent oder 6.657 Personen auf nun 255.863 arbeitslos gemeldete Menschen. Damit waren im Juli 6.819 Personen oder 2,7 Prozent mehr arbeitslos gemeldet als vor einem Jahr. Die Quote lag im abgelaufenen Monat bei 10,2 Prozent – 0,2 Punkte mehr als im Vormonat und 0,1 Punkte über dem Stand von vor zwölf Monaten.

Weitere Informationen:

Weitere Zahlen, Daten und Fakten zum NRW Arbeitsmarkt lesen Sie hier.

Folgen Sie uns auf der Plattform X: @BA_NRW