Grund für die Zurückhaltung: Viele Betriebe hatten mit den Folgen von Corona und dem Ukraine-Krieg zu kämpfen, dadurch wenig Kapazitäten für strategische Personalplanung. Pfeiffer appelliert an Arbeitgeber: „Lassen Sie uns 2023 gemeinsam eine Schippe drauflegen. Wir haben 52,1 Millionen Euro eingeplant, zehn Millionen mehr, als 2022 abgerufen wurden. Unser Arbeitgeber-Service berät Betriebe und kann Lehrgänge und Lohnkosten finanziell fördern.“
Im Land Bremen wurden vergangenes Jahr 4,9 Mio Euro für die Qualifizierung Beschäftigter abgerufen. Für dieses Jahr sind 5,3 Mio eingeplant, also 400.000 Euro mehr.
Die meisten Berufe verändern sich durch den immer schneller voranschreitenden technologischen Wandel. Schon heute könnten laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung an jedem dritten Arbeitsplatz in Niedersachsen und Bremen mehr als 70 Prozent der Tätigkeiten von computergesteuerten Maschinen übernommen werden. Dadurch fallen einige Aufgaben weg, andere kommen hinzu, für die neue Kenntnisse nötig sind. Betriebe, die auch künftig noch konkurrenzfähig sein wollen, müssen ihre Beschäftigten gezielt weiterbilden und können dafür Beratungen und Förderungen von den Agenturen für Arbeit bekommen.
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