Land Bremen: Arbeitslosenzahl im Land Bremen kaum verändert

Im April hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Land Bremen kaum verändert. Insgesamt waren 40.659 Menschen arbeitslos gemeldet, 0,3 Prozent mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote stieg allerdings um 0,1 Prozentpunkte auf 11,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosenzahl um 4,4 Prozent gestiegen.

30.04.2024 | Presseinfo Nr. 14

Die leicht gestiegenen Abgänge in Erwerbstätigkeit – besonders von Jüngeren- lassen sich im Kontext der saisonalen Entwicklung interpretieren. Mit der zunehmend besseren Witterung suchen Arbeitgeber wieder häufiger Arbeitskräfte für die saisonalen Berufe.  Von den Arbeitgebern wurden im April 1.512 neue Stellen gemeldet, fast so viel wie im Vormonat. Der Bestand offener Stellen hat sich ebenfalls kaum verändert und beträgt jetzt 8.083 Stellen.

Trotz einer im Vergleich zum Vorjahr verhaltenen Nachfrage suchen viele Betriebe nach wie vor händeringend nach Arbeitskräften, insbesondere nach Fachkräften. „Deshalb  wollen wir Langzeitarbeitslose und - mit dem Job-Turbo – auch geflüchtete Menschen mit geringen Sprachkenntnissen besser und schneller in Arbeit bringen“, sagt Johannes Pfeiffer, Chef der Bundesagentur für Arbeit Niedersachsen-Bremen.  

Im Vergleich zum Vorjahr gibt es deutlich weniger offene Stellen, die meisten in der Arbeitnehmerüberlassung, bei den freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen, im Gesundheits- und Sozialwesen sowie im Verarbeitenden Gewerbe und im Handel. Den größten Zuwachs bei den sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten gab es in den Bereichen Information und Kommunikation, Erziehung und Unterricht sowie Gastgewerbe und Gesundheitswesen.

Die sogenannte Unterbeschäftigung ist zum Vorjahresmonat um 1,9 Prozent auf 53.653 Personen gestiegen. Die Unterbeschäftigung weist zusätzlich zu den Arbeitslosen auch Personen aus, die Arbeit suchen, aber beispielsweise an Qualifizierungen teilnehmen oder erkrankt sind und deshalb nicht als arbeitslos gezählt werden. Dazu gehören auch die ukrainischen Geflüchteten, die an Sprach- und Integrationskursen teilnehmen.

Arbeitsmarktreport