Heute fand die zweite virtuelle Interregionale Jobmesse der Großregion – die Messe für Ausbildung, Arbeit und Karriere statt. In der Zeit von 10.00 bis 14.00 Uhr traten 400 interessierte Arbeits- und Ausbildungssuchende mit Unternehmen in Kontakt.
50 Aussteller aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Frankreich und Luxemburg hatten mehr als 400 Arbeitsstellen im Angebot.
„Im letzten Jahr startete die erste virtuelle Interregionale Jobmesse. Nach dem positiven Feedback der Aussteller sowie der Besucherinnen und Besucher stand für uns fest, dass es eine zweite virtuelle Messe geben muss. Und auch heute zeigte sich, dass das Interesse groß ist. Die Pendlerströme bestätigen dies. Im Jahr 2021 überquerten täglich rund 258 000 Menschen eine Grenze der Großregion, um ihren Arbeitsplatz in einer Nachbarregion zu erreichen. Davon arbeiteten 207 500 in Luxemburg, 32 000 in der Wallonie, 14 300 im Saarland und 4 200 in Rheinland-Pfalz“, so Heidrun Schulz, Chefin der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit. „Die interregionale Jobmesse ist ein gelungenes Beispiel der guten Zusammenarbeit der EURES-Partner zur Fachkräftesicherung in der Großregion.“
Die Messebesucher konnten via Video-Chat mit den Unternehmen und Beratungseinrichtungen in Kontakt treten. Neben diesem virtuellen Austausch hatten die Messebesucherinnen und -besucher die Möglichkeit, sich an zahlreichen virtuellen Ständen zur Arbeits- und Ausbildungssuche dies und jenseits der Grenze beraten zu lassen und Informationen abzurufen. Wie bewerbe ich mich richtig für eine Ausbildung oder meinen Traumjob? Sieht eine Bewerbung in Luxemburg anders aus als in Deutschland? Welche Möglichkeiten bieten sich Grenzgängerinnen und Grenzgängern auf dem Arbeitsmarkt? Diese und andere Fragen blieben heute nicht unbeantwortet.
Die Jobmesse ist eine Gemeinschaftsinitiative des Netzwerks EURES-Großregion, dem Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften, Landesregierungen und öffentliche Ar-beitsverwaltungen aus den vier Grenzregionen angehören. 1993 wurde das EURES-Netzwerk gegründet. Gefördert wird die Veranstaltung durch den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+).
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