Im Jahr 2023, das sind die derzeit aktuellsten Daten, kamen 56 800 Menschen zur Arbeit ins Saarland. Dies waren 300 oder 0,5 Prozent mehr Einpendler als zwölf Monate zuvor. Aus dem benachbarten Rheinland-Pfalz pendelten 28 000 Frauen und Männer ein. 14 200 Menschen kamen aus Frankreich (überwiegend aus Lothringen). Im Vergleich zum Vorjahr war dies bei den französischen Einpendlern ein leichter Rückgang von rund 100 Personen oder 0,9 Prozent. Unter den Grenzpendlern aus Frankreich waren 4 100 Deutsche.
Von den 56 800 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die ins Saarland einpendelten, wiesen 9 300 Personen eine akademische Ausbildung und 33 100 Personen eine abgeschlossene Berufsausbildung nach. Ohne Berufsabschluss waren 7 800 Einpendler.
Der größte Anteil der Einpendler war mit 28,0 Prozent (15 900 Personen) im Verarbeitenden Gewerbe tätig. Im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung und der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen wie zum Beispiel Hausmeisterservices, Wach- und Sicherheitsdienste oder Call-Center waren 14,5 Prozent (8 200 Personen) beschäftigt. 12,9 Prozent (7 300 Personen) arbeiteten im Handel und 9,8 Prozent (5 500 Personen) im Gesundheits- und Sozialwesen.
Die Zahl der Auspendler aus dem Saarland, also die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die im Saarland lebten, aber in anderen Bundesländern arbeiteten, ist gestiegen. Im Jahr 2023 pendelten rund 37 300 Menschen aus dem Saarland in andere Bundesländer aus. Dies waren 1 100 Personen oder 3,0 Prozent mehr als zwölf Monate zuvor.
Bei der Gegenüberstellung der Einpendler- und Auspendlerzahlen ist zu berücksichtigen, dass die Statistik der Bundesagentur für Arbeit keine Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ausweisen kann, die im Ausland arbeiten, da keine Meldungen der Betriebe im Ausland zur deutschen Sozialversicherung erfolgen. Demnach ist die Zahl der Auspendler um jene, die im Saarland wohnen, aber im Ausland arbeiten, unterzeichnet.
Von den 37 300 Auspendlern hatten 10 200 Personen eine akademische Ausbildung und 19 700 Personen eine abgeschlossene Berufsausbildung. Ohne Berufsabschluss waren 4 200 Beschäftigte.
18 700 der Saarländerinnen und Saarländer fuhren ins benachbarte Rheinland-Pfalz, 4 500 nach Baden-Württemberg, 4 000 nach Nordrhein-Westfalen und 3 900 nach Hessen, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen.
335 500 Personen aller im Saarland sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiteten und wohnten 2023 gleichzeitig im Saarland. Dies entspricht einem Anteil von 85,5 Prozent.
16,6 Prozent (6 200 Personen) der Auspendler arbeiteten im Verarbeitenden Gewerbe und 12,7 Prozent (4 800 Personen) im Handel. In der Arbeitnehmerüberlassung und den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen wie zum Beispiel Hausmeisterservices, Wach- und Sicherheitsdienste oder Call-Center Bereich waren 11,4 Prozent (4 300 Personen) und im Bereich der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen waren 11,3 Prozent (4 200 Personen) der Auspendler beschäftigt.
Der Pendlerbericht 2024 befindet sich auf der Internetseite der Regionaldirektion-Rheinland-Pfalz-Saarland