Im Jahr 2023, das sind die derzeit aktuellsten Daten, kamen 203 100 Menschen zur Arbeit nach Rheinland-Pfalz. Dies waren 4 700 oder 2,4 Prozent mehr Einpendler als zwölf Monate zuvor. Aus dem benachbarten Hessen pendelten 61 000 Frauen und Männer ein. 3 800 Menschen kamen aus Frankreich. Im Vergleich zum Vorjahr war dies bei den französischen Einpendlern ein leichter Rückgang von rund 50 Personen oder 1,1 Prozent. Unter den Grenzpendlern aus Frankreich waren 700 Deutsche.
Von den 203 100 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die in Rheinland-Pfalz einpendelten, wiesen 54 200 Personen eine akademische Ausbildung und 101 600 Personen eine abgeschlossene Berufsausbildung nach. Ohne Berufsabschluss waren 26 200 Einpendler.
Der größte Anteil der Einpendler war mit 23,4 Prozent (47 500 Personen) im Verarbeitenden Gewerbe tätig. Im Handel waren 11,3 Prozent (22 800 Personen) und im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung und der sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen wie zum Beispiel Hausmeisterservices, Wach- und Sicherheitsdienste oder Call-Center waren 10,4 Prozent (21 100 Personen) beschäftigt. 9,3 Prozent (18 900 Personen) arbeiteten im Gesundheits- und Sozialwesen
Die Zahl der Auspendler aus Rheinland-Pfalz, also die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in Rheinland-Pfalz lebten, aber in anderen Bundesländern arbeiteten, ist gestiegen. Im Jahr 2023 pendelten rund 349 600 Menschen aus Rheinland-Pfalz in andere Bundesländer aus. Dies waren 6 600 Personen oder 1,9 Prozent mehr als zwölf Monate zuvor.
Bei der Gegenüberstellung der Einpendler- und Auspendlerzahlen ist zu berücksichtigen, dass die Statistik der Bundesagentur für Arbeit keine Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ausweisen kann, die im Ausland arbeiten, da keine Meldungen der Betriebe im Ausland zur deutschen Sozialversicherung erfolgen. Demnach ist die Zahl der Auspendler um jene, die im Saarland wohnen, aber im Ausland arbeiten, unterzeichnet.
Von den 349 600 Auspendlern hatten 90 700 Personen eine akademische Ausbildung und 187 800 Personen eine abgeschlossene Berufsausbildung. Ohne Berufsabschluss waren 41 100 Beschäftigte.
112 700 der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer fuhren ins benachbarte Hessen, 99 400 nach Baden-Württemberg, 76 200 nach Nordrhein-Westfalen und 28 000 ins Saarland, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen.
1 283 300 Personen aller in Rheinland-Pfalz sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiteten und wohnten 2023 gleichzeitig in Rheinland-Pfalz. Dies entspricht einem Anteil von 86,3 Prozent.
18,4 Prozent (64 400 Personen) der Auspendler arbeiteten im Verarbeitenden Gewerbe und 12,5 Prozent (43 700 Personen) im Handel. Im Bereich der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen waren 10,7 Prozent
(37 400 Personen) der Auspendler beschäftigt. In der Arbeitnehmerüberlassung und den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen wie zum Beispiel Hausmeisterservices, Wach- und Sicherheitsdienste oder Call-Center Bereich waren 10,1 Prozent (35 400 Personen) tätig und im Gesundheits- und Sozialwesen 8,9 Prozent (31 200 Personen).
Der Pendlerbericht 2024 befindet sich auf der Internetseite der Regionaldirektion-Rheinland-Pfalz-Saarland.