Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung[1] lag im Jahr 2023 bei 1 486 800 Beschäftigten in Rheinland-Pfalz. Gegenüber dem Jahr 2019 bedeutet dies einen Anstieg um 51 500 Personen oder 3,6 Prozent. Bei den Frauen ist die Beschäftigung um 4,2 Prozent gestiegen. Bei den Männern war ein Anstieg um 3,1 Prozent zu verzeichnen. Insgesamt waren im Jahr 2023 694 400 Frauen und 792 400 Männer beschäftigt.
Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen hat die sozialversicherungspflichtige Teilzeitbeschäftigung zugenommen. Im Jahr 2023 waren insgesamt 453 200 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Teilzeit tätig. 80 Prozent der Teilzeitbeschäftigten waren Frauen.
„Das potentielle Arbeitskräfteangebot im Inland besser zu nutzen, ist ein wesentlicher Aspekt für die Arbeits- und Fachkräftesicherung. Das größte inländische Potential ist die Frauenerwerbsbeteiligung. Teilzeitbeschäftigungen werden noch immer überwiegend von Frauen ausgeübt. Gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern am Arbeitsmarkt gilt es Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern. Das ist unsere gemeinsame Aufgabe. Dazu wollen wir uns mit den Beratungsangeboten, Dienstleistungen und Fördermöglichkeiten der Arbeitsagenturen und Jobcenter einbringen“, berichtet Heidrun Schulz, Chefin der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit.
Rund 27 Prozent der Frauen arbeiteten im Gesundheits- und Sozialwesen, gefolgt vom Handel, in dem 15 Prozent der Frauen beschäftigt waren. Bei den Männern konzentrierte sich der größte Beschäftigungsanteil mit rund 30 Prozent auf das Verarbeitende Gewerbe.
Weitere Daten zur Situation der „Frauen und Männer am Arbeits- und Ausbildungsmarkt “ enthält die Broschüre (Ausgabe 2024), die kostenlos erhältlich ist bei:
Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland
Bundesagentur für Arbeit
Chancengleichheit am Arbeitsmarkt
Eschberger Weg 68
66121 Saarbrücken
E-Mail: Rheinland-Pfalz-Saarland.CA@arbeitsagentur.de oder über www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rd-rps/chancengleichheit
[1] Stichtag jeweils 30.06.