Kreis Recklinghausen. Wer mit dem Gedanken an einen beruflichen Wiedereinstieg spielt, kann sich während einer Telefonsprechstunde am Mittwoch von Stefanie von Scherenberg, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, beraten lassen.
„Gerade Frauen stellen während der Corona-Pandemie fest, dass ihre Minijobs keinen Anspruch auf Kurzarbeitergeld bieten und treffen daher die Entscheidung zu einem Wiedereinstieg in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung“, erklärt Stefanie von Scherenberg und ergänzt: „Ihnen möchte ich Wege aufzeigen, wie sie beruflich wieder Fuß fassen können und wie sie ihre Rückkehr auf den Arbeitsmarkt am besten umsetzen.“
Auch viele Eltern haderten nach einer längeren Familienphase und Auszeit vom Beruf damit, sich zu bewerben. Unbegründet, findet die Arbeitsmarktexpertin: „Ihnen ist gar nicht bewusst, dass die Organisation einer Familie vergleichbar mit den Aufgaben in einem Unternehmen ist. Ein gutes Zeitmanagement ist wichtig und diese Fähigkeit können sie neben vielen anderen für den Wiedereinstieg nutzen. Denn generell bringen Berufsrückkehrende Erfahrungen mit, die Berufseinsteigern oft noch fehlt.“
Stefanie von Scherenberg gibt während der zweistündigen Sprechstunde Tipps zur Stellensuche, zu Teilzeitausbildungen sowie Weiterbildungs-und Umschulungsmöglichkeiten und beantwortet individuelle Fragen. Sie klärt auch darüber auf, wie die Agentur für Arbeit den Neustart oder den Wiedereinstieg unterstützen kann.
Interessierte können am Mittwoch, dem 19. Januar, in der Zeit von 9 bis 12 Uhr ohne vorherige Anmeldung anrufen unter 02361/40-1290. Terminvereinbarungen außerhalb der Sprechstunde sind ebenfalls möglich über Recklinghausen.BCA@arbeitsagentur.de.