Insgesamt mehr als 1.750 Stiftungen fördern Studierende auf unterschiedliche Weise. So bieten etwa fast alle großen politischen Parteien sowie Kirchen und Stiftungen unterstützende Programme für den akademischen Nachwuchs an. Hinzu kommen Stipendien, die beispielsweise von der Wirtschaft oder anderen privaten Organisationen getragen werden, teils aufgestockt durch öffentliche Mittel.
Eines der bekanntesten Stipendien ist das Deutschlandstipendium. Hier vergeben die teilnehmenden Hochschulen Förderungen in Höhe von 300 Euro im Monat. 150 Euro stammen dabei von privaten Mittelgebern, die andere Hälfte schießt der Bund zu. Profitieren sollen davon begabte und gesellschaftlich engagierte Studierende. Nicht immer geht es bei Stipendien allerdings nur ums Geld. Zum Teil werden die Studierenden auch ideell unterstützt: Sie nehmen an Workshops und Seminaren teil oder werden während ihres Studiums von Mentorinnen und Mentoren betreut.
Nicht alle Förderprogramme kommen allerdings für alle Studierenden infrage. So gibt es Stipendien, die hochschul-, fachrichtungs- oder auch konfessionsgebunden sind. Andere Angebote wiederum richten sich an Deutsche, die im Ausland studieren, oder an ausländische Studierende in Deutschland. Einige Stipendien nennen als Zielgruppen zum Beispiel Studierende mit Behinderungen, Aussiedlerinnen und Aussiedler, Asylberechtigte oder Kontingentflüchtlinge.
Der nächste abi» Chat am 27. September stellt die unterschiedlichen Stipendienformen vor. Von 16 bis 17.30 Uhr beantworten die teilnehmenden Expertinnen und Experten Fragen wie: Wer kann sich für ein Stipendium bewerben? Wie funktioniert das? Welche Bedingungen sind daran geknüpft? Und wie groß sind die Chancen, gefördert zu werden?
Nachlesen im Chatprotokoll
Interessierte loggen sich ab 16 Uhr unter www.chat.abi.de ein und stellen ihre Fragen direkt im Chatraum. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wer zum angegebenen Termin keine Zeit hat, kann die Antworten im Chatprotokoll nachlesen, das nach dem Chat im abi» Portal veröffentlicht wird.