Aufgaben und Tätigkeiten kompakt
Orthoptisten und Orthoptistinnen untersuchen und behandeln nach augenärztlicher Anweisung Störungen des ein- oder beidäugigen Sehens, z.B. Schielen oder Augenzittern. Ggf. unterbreiten sie dabei auch diagnostische oder therapeutische Änderungs- und Ergänzungsvorschläge. Sie beraten die Patienten und klären sie über die Erkrankung und die Behandlungsmethoden auf. Zudem überwachen sie die therapeutischen Maßnahmen, etwa das Tragen spezieller Gläser oder das Abdecken eines Auges, beobachten und dokumentieren den Krankheitsverlauf und werten ihn aus. Vorbeugend untersuchen sie vorwiegend Kinder im Säuglings- und Kleinkindalter.
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Die Ausbildung im Überblick
Orthoptist/in ist eine bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen für Orthoptik.
Sie dauert 3 Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung.
Hier finden Sie die Ausbildungsmöglichkeiten in der Region:
Bildungsträger in der Region
Wichtig:Schule für Orthoptik des UKM Münster
Der Ausbildungsgang wird nur alle drei Jahre angeboten.
Der nächste Kurs startet am 01.10.2026.
Verdienst
Ausbildungsvergütung
Schulische Ausbildungen werden in der Regel nicht vergütet.
Während einer Berufsausbildung in einem betrieblich-schulischen Gesundheitsberuf bei einem Ausbildungsträger, der unter den Geltungsbereich eines Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes fällt, erhalten Auszubildende beispielsweise folgende Ausbildungsentgelte (monatlich brutto):
1. Ausbildungsjahr: € 1.215
2. Ausbildungsjahr: € 1.275
3. Ausbildungsjahr: € 1.372
Quelle:
Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes - Allgemeiner Teil und Besonderer Teil Pflege (TVAöD-Pflege)
Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.
Verdienst/Einkommen nach der Ausbildung
Beispielhafte tarifliche Bruttogrundvergütung im Tarifbereich öffentlicher Dienst (monatlich): € 3.332 bis € 3.771
Quelle:
Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD)
Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.