Endspurt am Ausbildungsmarkt
In knapp einem Monat starten im Bezirk der Agentur für Arbeit Rheine viele junge Menschen mit einer Ausbildung ins berufliche Leben. Aktuell gibt es auch noch 651 Jugendliche, die bislang keinen Ausbildungsplatz oder eine andere Alternative finden konnten. Für sie gibt es aber weiterhin gute Chancen.
"Das Angebot an Ausbildungsplätzen ist noch sehr gut und über nahezu alle Branchen und Berufe verteilt", erklärt Axel Pieper, operativer Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Rheine. So stehen den Ausbildungsplatzsuchenden aktuell noch 1.695 freie Stellen zur Verfügung, 95 mehr als im letzten Jahr zu diesem Zeitpunkt.
"Auch wenn die Ausgangslage gut ist, bedeutet das dennoch, dass die jungen Menschen nun intensiv Kontakt zu Ausbildungsbetrieben aufnehmen und sich bewerben müssen", so Pieper. Er weist darauf hin, dass die Berufsberatung der Arbeitsagentur nicht nur eine neutrale Beratung anbietet, sondern in diesem Sommer besonders viele Veranstaltungen für die Jugendlichen bereithält: "Wir möchten die Vorteile und Facetten einer betrieblichen Ausbildung zeigen, zum Beispiel mit begleiteten Besuchen von Unternehmen. So können die jungen Menschen einen unmittelbaren Eindruck von Berufen und Betrieben gewinnen und sich leichter entscheiden", erklärt der Geschäftsführer. Termine und Betriebe, die ihre Türen für die jungen Menschen öffnen, sind auf der Homepage der Arbeitsagentur zu finden: www.sommer.arbeitsagentur-rheine.de. Die Berufsberatung der Arbeitsagentur unterstützt bei der Berufswahl und vermittelt passende Ausbildungsstellen. Pieper appelliert an die jungen Menschen: „Ergreift jetzt die Initiative und nehmt unsere Angebote wahr. Wenn Ihr diesen Schritt geht, habt Ihr sehr gute Chancen, einen Ausbildungsplatz in einem spannenden Beruf zu finden."
Insgesamt meldeten sich zwischen Oktober letzten Jahres und Juni dieses Jahres 2.363 Jugendliche als Bewerberinnen und Bewerber bei der Arbeitsagentur Rheine, 20 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Gleichzeitig konnte die Arbeitsagentur die Meldung von 2.902 Ausbildungsstellen entgegennehmen. Das sind zwar 329 weniger als noch im Vorjahr, jedoch immer noch deutlich mehr als die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber.