Kein Jugendlicher darf beim Übergang von der Schule in den Beruf verloren gehen. Denn angesichts des demographischen Wandels suchen die Betriebe der Region oft händeringend nach neuen Mitarbeitenden. Und ein gelungener Übergang in den Beruf ist ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Berufsbiographie.
Dieses große Ziel verfolgt seit 2011 die landesweite Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ - kurz KAoA. Eine Potentialanalyse in der Jahrgangsstufe 8, Berufsberatung und betriebliche Praktika sind systematisch aufeinander abgestimmte Elemente und unterstützen eine wohl überlegte Berufswahlentscheidung. Für den Kreis Steinfurt stehen neben der Kommunalen Koordinierung beim Kreis und den Schulen auch Institutionen der Verwaltung, der Wirtschaft und der Gewerkschaften Schulter an Schulter.
Beim Verwaltungsausschuss der Agentur für Arbeit Rheine war heute Dr. Tanja Reinlein, Abteilungsleiterin im Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, zu Gast. Dieser Besuch war Anlass, die Erfolge und Herausforderungen der Initiative KAoA zu beleuchten. Dabei waren sich alle Akteure einig: "Mit KAoA haben wir ein wirklich gutes Instrument, damit Schülerinnen und Schüler am Übergang von der Schule in den Beruf durchgängig begleitet werden. Wir prüfen unsere Angebote regelmäßig darauf hin, ob sie zu den jungen Menschen passen und zu einer zielgerichteten Berufswahl führen. Denn das beste Angebot nützt nur etwas, wenn die Jugendlichen sie annehmen und nutzen."