Die Zahl der Arbeitslosen ist von Januar auf Februar um 71 auf 14.986 angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 1.132 Arbeitslose mehr. Die Arbeitslosenquote betrug im Februar 6,9 Prozent. Im Vorjahresmonat lag sie bei 6,4 %. Dies ist vor allem auf die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und die daraus resultierenden Flüchtlingsbewegungen zurückzuführen.
„Positiv hat sich die Anzahl der offenen Arbeitsstellen entwickelt: Für die Stadt und den Landkreis Rostock wurden der Agentur für Arbeit Rostock im Februar 1.344 neue Jobangebote gemeldet. Das sind 264 Stellen mehr als im Vorjahresmonat und zugleich der höchste Wert seit 18 Monaten“, sagt Anke Diettrich, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rostock.
In der Hanse- und Universitätsstadt Rostock waren im zurückliegenden Monat 8.281 Menschen ohne Job. Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 Prozentpunkte und liegt jetzt bei 7,6 %.
Im Landkreis Rostock waren im Februar 6.705 Menschen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Februar 2022 um 0,7 Prozentpunkte und beträgt heute 6,2 %.
1.305 Männer und Frauen in der Region Rostock verloren im Februar ihre Beschäftigung und meldeten sich arbeitslos. Dagegen nahmen 953 Personen eine neue Arbeit auf.
Die Unternehmen haben einen hohen Bedarf an Arbeits- und Fachkräften. Aktuell befinden sich 4.895 zu besetzende Stellenangebote im Bestand des Arbeitgeberservice, bei denen die Agentur für Arbeit Rostock hilft, die passende Bewerberin oder den passenden Bewerber zu finden.
Wer gute Fachkräfte braucht ist bestens beraten, auch dem Berufsnachwuchs die Türen weit zu öffnen und in Ausbildung zu investieren.
Vom 13. bis zum 17. März findet unter dem Motto „Ausbildung ist Zukunft“ die Woche der Ausbildung statt. Ziel ist es, Betriebe, Jugendliche und die Öffentlichkeit auf das wichtige Thema Berufsausbildung aufmerksam zu machen und die Möglichkeiten einer betrieblichen Ausbildung hervorzuheben.
Anke Diettrich informiert: „Mit verschiedenen Aktivitäten werben wir bei Jugendlichen und Arbeitgebern dafür, dass eine betriebliche Ausbildung eine Win-win-Situation für beide Seiten schafft: Die jungen Leute bekommen eine berufliche Zukunft in ihrer Heimatregion und die Unternehmen ihre Arbeits- und Fachkräfte“. Die Berufsberatung der Arbeitsagentur steht für alle Fragen zum Ausbildungsmarkt unter der 0800 4 5555 00 zur Verfügung.