Im Landkreis Rostock leben derzeit 600 ukrainische Flüchtlinge im schulpflichtigen Alter. Im kommenden Schuljahr werden 80 von ihnen die Schule beenden. Wie es nach der Schule weitergehen kann, darüber informierten Berufsberaterinnen der Agentur für Arbeit Rostock und das Jobcenter Landkreis Rostock die Eltern der künftigen Schulabgänger am 23. April 2024 im Rahmen der Kampagnenwoche zum Job-Turbo bei einem speziellen Elternnachmittag.
„Ausbildung, Studium oder Freiwilligendienst. Die Möglichkeiten für junge Menschen nach der Schule sind vielfältig. Auch Schulabgänger und ihre Eltern aus der Ukraine, die jetzt in Deutschland leben, stehen vor der Frage, wie es mit dem Abschlusszeugnis in der Tasche weitergehen soll,“ erklärte Anke Diettrich, Chefin der Arbeitsagentur Rostock. „Wir wollten mit diesem Elternnachmittag ein besonderes Angebot machen. Mit Hilfe einer Dolmetscherin konnten wir viele individuelle Informationen und Tipps rund um das Thema Ausbildung geben.“
Im Rahmen des Job-Turbos möchte die Bundesregierung Geflüchtete noch schneller in Arbeit bringen. Im Landkreis Rostock haben seit März 2022 bereits mehr als 500 Ukrainerinnen und Ukrainer eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen. Der Anteil ausländischer Beschäftigter liegt im Landkreis bei 7,3 Prozent.