Entwicklung Arbeitsmarkt im Februar

Im Februar ist die Arbeitslosigkeit nach dem saisonüblichen Anstieg zum Jahresbeginn leicht zurückgegangen. Zum Stichtag Mitte Februar waren insgesamt 10.283 Männer und Frauen ohne Beschäftigung, 182 Personen weniger als im Januar. 

01.03.2023 | Presseinfo Nr. 16

Gute Aussichten für Start in die Ausbildung

  • 3.781 Ausbildungsstellen gemeldet (plus 197)
  • 10.283 Arbeitslose im Agenturbezirk (minus 182)
  • Quote bleibt bei 3,7 Prozent 

Im Februar ist die Arbeitslosigkeit nach dem saisonüblichen Anstieg zum Jahresbeginn leicht zurückgegangen. Zum Stichtag Mitte Februar waren ins-gesamt 10.283 Männer und Frauen ohne Beschäftigung, 182 Personen weniger als im Januar. Die Arbeitslosenquote bleibt in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg bei 3,7 Prozent. In Baden-Württemberg liegt die Quote geringfügig höher bei 3,8 Prozent.


Nachdem die Zahl der ausbildungsinteressierten jungen Menschen im vergangenen Jahr einen Tiefpunkt erreicht hatte, scheint dieser nun überwunden zu sein: Die Zahl der Bewerber für Ausbildungsstellen liegt aktuell rund zehn Prozent über dem Vorjahreswert – 1.984 Ausbildungsinteressierte haben sich bereits für die Ausbildungsvermittlung bei der Agentur für Arbeit gemeldet (174 Personen mehr als vor einem Jahr). Die Zahl der Ausbildungsplätze ist ebenfalls gestiegen. 3.781 Lehrstellen stehen zur Verfügung (plus 197). „Das Angebot an Ausbildungsplätzen deckt die ganze Vielfalt an beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten ab. Aber viele Berufsanfänger stehen vor der Qual der Wahl und stellen sich die Frage: Wie finde ich aus den vielen Optionen den passenden Beruf für mich?“, erklärt Sylvia Scholz, Chefin der Agentur für Arbeit Rottweil - Villingen-Schwenningen. „Berufliche Orientierung ist kein Selbstläufer. Informationen gibt es reichlich, diese müssen aber zu den Kompetenzen des Jugendlichen passen. Gelingt diese Einordnung, können Jugendliche zusammen mit ihren Eltern eine tragfähige Berufswahlentscheidung treffen. Mit dieser Erkenntnis unterstützt unsere Berufsberatung Jugendliche und ihre Eltern, indem sie etwa über neue und sich verändernde Berufsbilder informiert und aufzeigt, welche Kompetenzen für den Wunschberuf gefragt sind. Die Berufsberaterinnen und Berufsberater raten auch dazu, in die reale Arbeitswelt hineinzuschnuppern, sich bei Praktika im Betrieb auszuprobieren und auf Messen den Kontakt zu Arbeitgebern und Auszubildenden zu knüpfen.“

Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in den Landkreisen 
Im Landkreis Tuttlingen waren im Februar 3.090 Männer und Frauen arbeitslos, 137 weniger als im Januar. Die Arbeitslosenquote ist um zwei Zehntel auf 3,8 Prozent gesunken. Im Kreis Rottweil blieb die Zahl der Arbeitslosen mit 2.413 Personen (mi-nus 2) nahezu konstant. Entsprechend bleibt die Quote bei 3 Prozent. Im Schwarz-wald-Baar-Kreis sank die Arbeitslosigkeit leicht: 43 Arbeitslose weniger als im Vor-monat, insgesamt 4.780 Arbeitslose im Februar. Die Quote bleibt bei 4 Prozent.

Entwicklung nach Rechtskreisen
Sowohl in der Arbeitslosenversicherung und als auch in der Grundsicherung brachte der Februar leichte Entspannung: Bei den 4.365 Arbeitslosen, die von der Agentur für Arbeit (Rechtskreis SGB III) betreut werden, sank die Zahl um 117 Personen, bei den 5.918 Arbeitslosen, die von den Jobcentern (Rechtskreis SGB II) betreut wer-den, sank die Zahl um 65 Personen. Unter den Arbeitslosen, die bei den Jobcentern registriert sind, befinden sich 1.291 Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit.

Stellenmarkt
Unternehmen aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg meldeten 1.539 offene Arbeitsstellen zur Besetzung, 509 mehr als im Vormonat.