Der Arbeitsmarkt im Saarland im Dezember 2021

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04.01.2022 | Presseinfo Nr. 1

Regionalverband Saarbrücken

Im Dezember waren im Regionalverband Saarbrücken 15.061 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 125 weniger als im November. Gegenüber Dezember 2020 verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 2.578 oder 14,6 Prozent. Die Arbeitslosenquote betrug im Dezember 8,6 Prozent. Vor einem Monat lag sie bei 8,7 Prozent und vor einem Jahr bei 10,0 Prozent.

Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, Monat für Monat gibt es Dynamik auf dem Arbeitsmarkt: Menschen melden sich arbeitslos, andere beenden die Arbeitslosigkeit beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Im Dezember meldeten sich 865 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos. Das waren 21 weniger als im November und 57 weniger als im Vorjahresmonat. 828 Personen haben eine neue Stelle angetreten und konnten ihre Arbeitslosigkeit dadurch wieder beenden, 125 weniger als im Vormonat und 44 weniger als vor einem Jahr.

Im Dezember waren 8.671 Männer und 6.390 Frauen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Rückgang zum Vormonat von 1,1 Prozent bei den Männern und 0,5 Prozent bei den Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Männer etwas stärker von einem Rückgang der Arbeitslosigkeit profitieren als die Frauen (Männer: minus 16,7 Prozent, Frauen: minus 11,6 Prozent). Die Zahl der arbeitslosen Jüngeren unter 25 Jahren lag im aktuellen Monat bei 940. Sie hat sich gegenüber dem Vormonat um 5,9 Prozent, gegenüber dem Vorjahr um mehr als ein Drittel reduziert. 4.930 von Arbeitslosigkeit Betroffene waren 50 Jahre und älter. Ihre Zahl ist gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr gab es bei dieser Personengruppe einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit (minus 8,5 Prozent). Die Zahl der Langzeitarbeitslosen betrug im Dezember 6.631. Gegenüber dem Vormonat ist ein leichter Rückgang festzustellen (minus 2,3 Prozent), gegenüber dem Vorjahresmonat fällt der Rückgang etwas stärker aus (minus 3,5 Prozent).

Blick auf die Rechtskreise

Bei der Agentur für Arbeit waren im aktuellen Monat 3.406 Personen arbeitslos gemeldet, 34 weniger als im Vormonat und 1.716 weniger als vor einem Jahr. Beim Jobcenter im Regionalverband Saarbrücken waren mit 11.655 Arbeitslosen 91 weniger registriert als im November und 862 weniger als im Dezember des Vorjahres. Dies entspricht einem Rückgang der Arbeitslosigkeit von über einem Drittel im Bereich der Arbeitslosenversicherung. Im Bereich der Grundsicherung fiel der Rückgang deutlich schwächer aus (minus 6,9 Prozent).

Stellenmarkt

Die Zahl der gemeldeten Stellenangebote blieb mit 3.481 Ausschreibungen auf einem sehr hohen Niveau und lag deutlich über dem Vorjahreswert (plus 32,3 Prozent). Im Dezember kamen 1.087 neue Stellenangebote hinzu. Das waren 310 Arbeitsplatzangebote mehr als im November und 313 mehr als im Dezember 2020. Die meisten neuen Stellenausschreibungen kamen aus dem Öffentlichen Dienst, der Zeitarbeit und dem freiberuflichen/wissenschaftlichen/technischen Dienstleistungsbereich. Ein hoher Arbeitskräftebedarf bestand außerdem Im Gesundheits- und Sozialwesen, im Handel, im Bereich Erziehung und Unterricht, im Verarbeitenden Gewerbe, im Logistikbereich, im Baugewerbe sowie im Informations- und Kommunikationssektor. Seit Jahresbeginn haben die Unternehmen der Region insgesamt 10.478 Stellenangebote gemeldet. Das waren 27,9 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Kurzarbeit

Im Dezember gingen im Regionalverband Saarbrücken 153 Kurzarbeitsanzeigen für 1.091 Beschäftigte ein. Der Agentur für Arbeit Saarland liegen inzwischen Daten über die tatsächlich realisierte Kurzarbeit bis einschließlich Juli vor. Im Juni haben im Regionalverband Saarbrücken 967 Betriebe und 4.880 Personen tatsächlich kurzgearbeitet. Inanspruchnahme der Kurzarbeit auf Basis vorläufiger Daten vorgenommen. Laut Hochrechnung haben im Juli 675 Unternehmen für 3.048 Beschäftigte Kurzarbeit umgesetzt.

Regionale Entwicklung

Geschäftsstelle Saarbrücken (Stadt Saarbrücken und Kleinblittersdorf):

9.950 Arbeitslose (minus 1.873 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 9,8 Prozent

Geschäftsstelle Heusweiler (Heusweiler, Riegelsberg und Püttlingen):

1.203 Arbeitslose (minus 93 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 4,4 Prozent

Geschäftsstelle Sulzbach (Stadt Sulzbach, Friedrichsthal und Quierschied):

1.483 Arbeitslose (minus 310 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 6,9 Prozent

Geschäftsstelle Völklingen (Stadt Völklingen und Großrosseln):

2.425 Arbeitslose (minus 302 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 9,8 Prozent


Saarpfalz-Kreis

Im Dezember waren im Saarpfalz-Kreis 3.281 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 23 weniger als im November. Gegenüber Dezember 2020 verringerte sich die Arbeitslosigkeit um über ein Fünftel. Die Arbeitslosenquote betrug im Dezember 4,3 Prozent. Vor einem Monat lag sie bei 4,4 Prozent und vor einem Jahr bei 5,5 Prozent.

Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, Monat für Monat gibt es Dynamik auf dem Arbeitsmarkt: Menschen melden sich arbeitslos, andere beenden die Arbeitslosigkeit beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Im Dezember meldeten sich 271 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos. Das waren zwölf mehr als im November und 33 weniger als im Vorjahresmonat. 219 Personen haben eine neue Stelle angetreten und konnten ihre Arbeitslosigkeit dadurch wieder beenden, drei weniger als im Vormonat und zehn weniger als vor einem Jahr.

Im Dezember waren 1.826 Männer und 1.455 Frauen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Rückgang zum Vormonat von 1,1 Prozent bei den Männern und 0,1 Prozent bei den Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Männer etwas stärker von einem Rückgang der Arbeitslosigkeit profitieren als die Frauen (Männer: minus 24,5 Prozent, Frauen: minus 18,7 Prozent). Die Zahl der arbeitslosen Jüngeren unter 25 Jahren lag im aktuellen Monat bei 201. Sie hat sich gegenüber dem Vormonat nicht verändert, gegenüber dem Vorjahr um mehr als ein Drittel reduziert. 1.479 von Arbeitslosigkeit Betroffene waren 50 Jahre und älter. Ihre Zahl ist gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr gab es bei dieser Personengruppe einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit (minus 12,2 Prozent). Die Zahl der Langzeitarbeitslosen betrug im Dezember 1.295. Gegenüber dem Vormonat ist ein leichter Rückgang festzustellen (minus 1,7 Prozent). Gegenüber dem Vorjahresmonat fiel der Rückgang deutlich stärker aus (minus 11,2 Prozent).

Blick auf die Rechtskreise

Bei der Agentur für Arbeit waren im aktuellen Monat 1.472 Personen arbeitslos gemeldet, vier weniger als im Vormonat und 528 weniger als vor einem Jahr. Beim Jobcenter im Saarpfalz-Kreis waren mit 1.809 Arbeitslosen 19 weniger registriert als im November und 400 weniger als im Dezember des Vorjahres. Dies entspricht einem Rückgang der Arbeitslosigkeit von über einem Viertel im Bereich der Arbeitslosenversicherung. Im Bereich der Grundsicherung fiel der Rückgang etwas schwächer aus (minus 18,1 Prozent).

Stellenmarkt

Die Zahl der gemeldeten Stellenangebote blieb mit 1.571 Ausschreibungen auf einem sehr hohen Niveau und lag deutlich über dem Vorjahreswert (plus 33,4 Prozent). Im Dezember kamen 385 neue Stellenangebote hinzu. Das waren 24 Arbeitsplatzangebote mehr als im November und 94 mehr als im Dezember 2020. Die meisten neuen Stellenausschreibungen kamen aus der Zeitarbeit, dem Gesundheits- und Sozialwesen und dem freiberuflichen/wissenschaftlichen/technischen Dienstleistungsbereich. Ein hoher Arbeitskräftebedarf bestand außerdem im Baugewerbe, im Verarbeitenden Gewerbe, im Handel, im Bereich Erziehung und Unterricht, im Öffentlichen Dienst sowie im Logistikbereich. Seit Jahresbeginn haben die Unternehmen der Region insgesamt 4.016 Stellenangebote gemeldet. Das waren 34,3 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Kurzarbeit

Im Dezember gingen im Saarpfalz-Kreis 59 Kurzarbeitsanzeigen für 604 Beschäftigte ein. Der Agentur für Arbeit Saarland liegen inzwischen Daten über die tatsächlich realisierte Kurzarbeit bis einschließlich Juli vor. Im Juni haben im Saarpfalz-Kreis 393 Betriebe und 2.041 Personen tatsächlich kurzgearbeitet. Inanspruchnahme der Kurzarbeit auf Basis vorläufiger Daten vorgenommen. Laut Hochrechnung haben im Juli 281 Unternehmen für 1.368 Beschäftigte Kurzarbeit umgesetzt.

Regionale Entwicklung

Geschäftsstelle Homburg (Bexbach, Homburg, Kirkel):

2.470 Arbeitslose (minus 678 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 4,3 Prozent

Geschäftsstelle St. Ingbert:

811 Arbeitslose (minus 250 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 4,2 Prozent


Landkreis Neunkirchen

Im Dezember waren im Landkreis Neunkirchen 4.649 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 18 weniger als im November. Gegenüber Dezember 2020 verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 917 oder 16,5 Prozent. Die Arbeitslosenquote betrug im Dezember wie im Vormonat 6,5 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 7,8 Prozent.

Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, Monat für Monat gibt es Dynamik auf dem Arbeitsmarkt: Menschen melden sich arbeitslos, andere beenden die Arbeitslosigkeit beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Im Dezember meldeten sich 283 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos. Das waren 15 weniger als im November und 59 weniger als im Vorjahresmonat. 258 Personen haben eine neue Stelle angetreten und konnten ihre Arbeitslosigkeit dadurch wieder beenden, 46 weniger als im Vormonat und 39 weniger als vor einem Jahr.

Im Dezember waren 2.675 Männer und 1.974 Frauen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Rückgang zum Vormonat von 0,7 Prozent bei den Männern und einem geringfügigen Anstieg von 0,1 Prozent bei den Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Männer etwas stärker von einem Rückgang der Arbeitslosigkeit profitieren als die Frauen (Männer: minus 17,1 Prozent, Frauen: minus 15,6 Prozent). Die Zahl der arbeitslosen Jüngeren unter 25 Jahren lag im aktuellen Monat bei 420. Sie hat sich gegenüber dem Vormonat nicht verändert, gegenüber dem Vorjahr um mehr als ein Viertel reduziert. 1.603 von Arbeitslosigkeit Betroffene waren 50 Jahre und älter. Ihre Zahl ist gegenüber dem Vormonat um 1,3 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr gab es bei dieser Personengruppe einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit (minus 12,8 Prozent). Die Zahl der Langzeitarbeitslosen betrug im Dezember 1.936. Sowohl gegenüber dem Vormonat wie auch dem Vorjahr ist ein leichter Rückgang festzustellen (Vormonat: minus 1,1 Prozent, Vorjahr: minus 1,6 Prozent)

Blick auf die Rechtskreise

Bei der Agentur für Arbeit waren im aktuellen Monat 1.314 Personen arbeitslos gemeldet, 46 weniger als im Vormonat und 849 weniger als vor einem Jahr. Beim Jobcenter im Landkreis Neunkirchen waren mit 3.335 Arbeitslosen 28 mehr registriert als im November und 68 weniger als im Dezember des Vorjahres Dies entspricht einem Rückgang der Arbeitslosigkeit von fast 40 Prozent im Bereich der Arbeitslosenversicherung. Im Bereich der Grundsicherung fiel der Rückgang wesentlich schwächer aus (minus 2,0 Prozent).

Stellenmarkt

Die Zahl der gemeldeten Stellenangebote blieb mit 1.212 Ausschreibungen auf einem sehr hohen Niveau und lag deutlich über dem Vorjahreswert (plus 57,4 Prozent). Im Dezember kamen rund 300 neue Stellenangebote hinzu. Das waren 60 Arbeitsplatzangebote mehr als im November und 138 mehr als im Dezember 2020. Die meisten neuen Stellenausschreibungen kamen aus der Zeitarbeit, dem Gesundheits- und Sozialwesen und dem Handel. Ein hoher Arbeitskräftebedarf bestand außerdem im freiberuflichen/wissenschaftlichen/technischen Dienstleistungsbereich, im Verarbeitenden Gewerbe, im Bereich Erziehung und Unterricht, im Öffentlichen Dienst und im Baugewerbe. Seit Jahresbeginn haben die Unternehmen der Region insgesamt 2.555 Stellenangebote gemeldet. Das war ein Fünftel mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Kurzarbeit

Im Dezember gingen im Landkreis Neunkirchen 52 Kurzarbeitsanzeigen für 469 Beschäftigte ein. Der Agentur für Arbeit Saarland liegen inzwischen Daten über die tatsächlich realisierte Kurzarbeit bis einschließlich Juli vor. Im Juni haben im Landkreis Neunkirchen 252 Betriebe und 1.109 Personen tatsächlich kurzgearbeitet. Inanspruchnahme der Kurzarbeit auf Basis vorläufiger Daten vorgenommen. Laut Hochrechnung haben im Juli 175 Unternehmen für 737 Beschäftigte Kurzarbeit umgesetzt.


Landkreis St. Wendel

Im Dezember waren im Landkreis St. Wendel 1.566 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 31 mehr als im November. Gegenüber Dezember 2020 verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 302 oder 16,2 Prozent. Die Arbeitslosenquote betrug im Dezember 3,3 Prozent. Vor einem Monat lag sie bei 3,2 Prozent und vor einem Jahr bei 3,9 Prozent.

Monat für Monat gibt es auf dem Arbeitsmarkt viel Bewegung: Menschen melden sich arbeitslos, andere beenden die Arbeitslosigkeit beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Im Dezember meldeten sich 143 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos. Das waren 16 mehr als im November und 30 weniger als im Vorjahresmonat. 107 Personen haben eine neue Stelle angetreten und konnten ihre Arbeitslosigkeit dadurch wieder beenden, 27 weniger als im Vormonat und zehn weniger als vor einem Jahr.

Im Dezember waren 862 Männer und 704 Frauen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Anstieg zum Vormonat von 3,6 Prozent bei den Männern und 0,1 Prozent bei den Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Frauen etwas stärker von einem Rückgang der Arbeitslosigkeit profitieren als die Männer (Frauen: minus 17,6 Prozent, Männer: minus 15,0 Prozent). Die Zahl der arbeitslosen Jüngeren unter 25 Jahren lag im aktuellen Monat bei 62. Sie hat sich gegenüber dem Vormonat um 11,4 Prozent, gegenüber dem Vorjahr um fast ein Drittel reduziert. 691 von Arbeitslosigkeit Betroffene waren 50 Jahre und älter. Ihre Zahl ist gegenüber dem Vormonat um 4,9 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr gab es bei dieser Personengruppe einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit (minus 14,2 Prozent). Die Zahl der Langzeitarbeitslosen betrug im Dezember 542. Gegenüber dem Vormonat ist ein leichter Anstieg festzustellen (plus 1,3 Prozent), gegenüber dem Vorjahresmonat fiel der Anstieg etwas höher aus (plus 5,2 Prozent).

Blick auf die Rechtskreise

Bei der Agentur für Arbeit waren im aktuellen Monat 796 Personen arbeitslos gemeldet, 15 mehr als im Vormonat und 215 weniger als vor einem Jahr. Beim Jobcenter im Landkreis St. Wendel waren mit 770 Arbeitslosen 16 mehr registriert als im November und 87 weniger als im Dezember des Vorjahres. Dies entspricht einem Rückgang der Arbeitslosigkeit von über einem Fünftel im Bereich der Arbeitslosenversicherung. Im Bereich der Grundsicherung fiel der Rückgang schwächer aus (minus 10,2 Prozent).

Stellenmarkt

Die Zahl der gemeldeten Stellenangebote blieb mit 854 Ausschreibungen auf einem sehr hohen Niveau und lag deutlich über dem Vorjahreswert (plus 50,1 Prozent). Im Dezember kamen 164 neue Stellenangebote hinzu. Das waren elf Arbeitsplatzangebote mehr als im November und 38 mehr als im Dezember 2020. Die meisten neuen Stellenausschreibungen kamen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, dem Handel und dem Gastgewerbe. Ein hoher Arbeitskräftebedarf bestand außerdem in der Zeitarbeit, im Öffentlichen Dienst, im freiberuflichen/wissenschaftlichen/technischen Dienstleistungsbereich, im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bereich Erziehung und Unterricht. Seit Jahresbeginn haben die Unternehmen der Region insgesamt 1.914 Stellenangebote gemeldet. Das war rund ein Viertel mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Kurzarbeit

Im Dezember gingen im Landkreis St. Wendel 32 Kurzarbeitsanzeigen für 424 Beschäftigte ein. Der Agentur für Arbeit Saarland liegen inzwischen Daten über die tatsächlich realisierte Kurzarbeit bis einschließlich Juli vor. Im Juni haben im Landkreis St. Wendel 177 Betriebe und 815 Personen tatsächlich kurzgearbeitet. Inanspruchnahme der Kurzarbeit auf Basis vorläufiger Daten vorgenommen. Laut Hochrechnung haben im Juli 114 Unternehmen für 695 Beschäftigte Kurzarbeit umgesetzt.


Landkreis Merzig-Wadern

Im Dezember waren im Landkreis Merzig-Wadern 2.243 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, zehn weniger als im November. Gegenüber Dezember 2020 verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 374 oder 14,3 Prozent. Die Arbeitslosenquote betrug im Dezember wie im Vormonat 4,1 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 4,7 Prozent.

Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, Monat für Monat gibt es Dynamik auf dem Arbeitsmarkt: Menschen melden sich arbeitslos, andere beenden die Arbeitslosigkeit beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Im Dezember meldeten sich 181 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos. Das waren 20 weniger als im November und 37 weniger als im Vorjahresmonat. 161 Personen haben eine neue Stelle angetreten und konnten ihre Arbeitslosigkeit dadurch wieder beenden, 26 weniger als im Vormonat und 28 mehr als vor einem Jahr.

Im Dezember waren 1.290 Männer und 953 Frauen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Anstieg zum Vormonat von 1,4 Prozent bei den Männern und einem Rückgang von 2,9 Prozent bei den Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr konnten Männer und Frauen gleichermaßen von einem Rückgang der Arbeitslosigkeit (minus 14,3 Prozent). Die Zahl der arbeitslosen Jüngeren unter 25 Jahren lag im aktuellen Monat bei 39. Sie hat sich gegenüber dem Vormonat um 2,5 Prozent, gegenüber dem Vorjahr um 38,1 Prozent reduziert. 935 von Arbeitslosigkeit Betroffene waren 50 Jahre und älter. Ihre Zahl ist gegenüber dem Vormonat um 0,5 Prozent zurückgegangen. Gegenüber dem Vorjahr gab es bei dieser Personengruppe einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit (minus 3,9 Prozent). Die Zahl der Langzeitarbeitslosen betrug im Dezember 783. Gegenüber dem Vormonat ist ein leichter Anstieg festzustellen (plus 1,3 Prozent), gegenüber dem Vorjahresmonat fiel der Anstieg geringfügig höher aus (plus 2,8 Prozent).

Blick auf die Rechtskreise

Bei der Agentur für Arbeit waren im aktuellen Monat 1.011 Personen arbeitslos gemeldet, 29 weniger als im Vormonat und 383 weniger als vor einem Jahr. Beim Jobcenter im Landkreis Merzig-Wadern waren mit 1.232 Arbeitslosen 19 mehr registriert als im November und neun mehr als im Dezember des Vorjahres. Dies entspricht einem Rückgang der Arbeitslosigkeit von über einem Viertel im Bereich der Arbeitslosenversicherung. Im Bereich der Grundsicherung gab es einen geringfügigen Anstieg (plus 0,7 Prozent).

Stellenmarkt

Die Zahl der gemeldeten Stellenangebote blieb mit 1.211 Ausschreibungen auf einem sehr hohen Niveau und lag deutlich über dem Vorjahreswert (plus 58,1 Prozent). Im Dezember kamen 284 neue Stellenangebote hinzu. Das waren 38 Arbeitsplatzangebote mehr als im November und 120 mehr als im Dezember 2020. Die meisten neuen Stellenausschreibungen kamen aus dem Handel, Verarbeitenden Gewerbe und dem Gesundheits- und Sozialwesen. Ein hoher Arbeitskräftebedarf bestand außerdem in der Zeitarbeit, im freiberuflichen/wissenschaftlichen/technischen Dienstleistungsbereich, im Bereich Erziehung und Unterricht, im Baugewerbe, im Logistikbereich, im Gastgewerbe und im Öffentlichen Dienst. Seit Jahresbeginn haben die Unternehmen der Region insgesamt 2.780 Stellenangebote gemeldet. Das waren 43,2 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Kurzarbeit

Im Dezember gingen im Landkreis Merzig-Wadern 55 Kurzarbeitsanzeigen für 619 Beschäftigte ein. Der Agentur für Arbeit Saarland liegen inzwischen Daten über die tatsächlich realisierte Kurzarbeit bis einschließlich Juli vor. Im Juni haben im Landkreis Merzig-Wadern 221 Betriebe und 1.801 Personen tatsächlich kurzgearbeitet. Inanspruchnahme der Kurzarbeit auf Basis vorläufiger Daten vorgenommen. Laut Hochrechnung haben im Juli 142 Unternehmen für 1.283 Beschäftigte Kurzarbeit umgesetzt.

Regionale Entwicklung

Geschäftsstelle Merzig (Kreisstadt Merzig, Mettlach, Perl, Beckingen):

1.348 Arbeitslose (minus 251 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 3,9 Prozent

Geschäftsstelle Wadern (Stadt Wadern, Losheim, Weiskirchen):

895 Arbeitslose (minus 123 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 4,3 Prozent


Landkreis Saarlouis

Im Dezember waren im Landkreis Saarlouis 5.488 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 38 weniger als im November. Gegenüber Dezember 2020 verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 473 oder 7,9 Prozent. Die Arbeitslosenquote betrug im Dezember wie im Vormonat 5,3 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 5,6 Prozent.

Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, Monat für Monat gibt es Dynamik auf dem Arbeitsmarkt: Menschen melden sich arbeitslos, andere beenden die Arbeitslosigkeit beispielsweise durch Aufnahme einer Beschäftigung. Im Dezember meldeten sich 368 Frauen und Männer nach einer Erwerbstätigkeit arbeitslos. Das waren drei weniger als im November und 21 mehr als im Vorjahresmonat. 280 Personen haben eine neue Stelle angetreten und konnten ihre Arbeitslosigkeit dadurch wieder beenden, 47 weniger als im Vormonat und 53 weniger als vor einem Jahr.

Im Dezember waren 3.182 Männer und 2.306 Frauen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Anstieg zum Vormonat von 0,3 Prozent bei den Männern und einen Rückgang von 2,0 Prozent bei den Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Frauen etwas stärker von einem Rückgang der Arbeitslosigkeit profitieren als die Männer (Frauen: minus 9,2 Prozent, Männer: minus 7,0 Prozent). Die Zahl der arbeitslosen Jüngeren unter 25 Jahren lag im aktuellen Monat bei 183. Sie hat sich gegenüber dem Vormonat um 5,2 Prozent erhöht, gegenüber dem Vorjahr um fast 30 Prozent reduziert. 2.124 von Arbeitslosigkeit Betroffene waren 50 Jahre und älter. Ihre Zahl ist gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr gab es bei dieser Personengruppe einen Rückgang der Arbeitslosigkeit (minus 4,8 Prozent). Die Zahl der Langzeitarbeitslosen betrug im Dezember 2.583. Gegenüber dem Vormonat ist ein leichter Rückgang festzustellen (minus 1,6 Prozent), gegenüber dem Vorjahresmonat ein starker Anstieg (plus 21,6 Prozent).

Blick auf die Rechtskreise

Bei der Agentur für Arbeit waren im aktuellen Monat 2.101 Personen arbeitslos gemeldet, 23 mehr als im Vormonat und 693 weniger als vor einem Jahr. Beim Jobcenter im Landkreis Saarlouis waren mit 3.387 Arbeitslosen 61 weniger registriert als im November und 220 mehr als im Dezember des Vorjahres. Dies entspricht einem Rückgang der Arbeitslosigkeit von rund einem Viertel im Bereich der Arbeitslosenversicherung. Im Bereich der Grundsicherung gab es einen leichten Anstieg (plus 6,9 Prozent).

Stellenmarkt

Die Zahl der gemeldeten Stellenangebote blieb mit 2.567 Ausschreibungen auf einem sehr hohen Niveau und lag deutlich über dem Vorjahreswert (plus 45,3 Prozent). Im Dezember kamen 535 neue Stellenangebote hinzu. Das waren fünf Arbeitsplatzangebote mehr als im November und 145 mehr als im Dezember 2020. Die meisten neuen Stellenausschreibungen kamen aus der Zeitarbeit, dem Gesundheits- und Sozialwesen und dem Handel. Ein hoher Arbeitskräftebedarf bestand außerdem im freiberuflichen/wissenschaftlichen/technischen Dienstleistungsbereich, im Verarbeitenden Gewerbe, im Öffentlichen Dienst, sowie im Bereich Erziehung und Unterricht, im Gastgewerbe, im Logistikbereich und im Baugewerbe. Seit Jahresbeginn haben die Unternehmen der Region insgesamt 5.692 Stellenangebote gemeldet. Das waren 22,9 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Kurzarbeit

Im Dezember gingen im Landkreis Saarlouis 97 Kurzarbeitsanzeigen für 875 Beschäftigte ein. Der Agentur für Arbeit Saarland liegen inzwischen Daten über die tatsächlich realisierte Kurzarbeit bis einschließlich Juli vor. Im Juni haben im Landkreis Saarlouis 555 Betriebe und 8.004 Personen tatsächlich kurzgearbeitet. Inanspruchnahme der Kurzarbeit auf Basis vorläufiger Daten vorgenommen. Laut Hochrechnung haben im Juli 382 Unternehmen für 6.318 Beschäftigte Kurzarbeit umgesetzt.

Regionale Entwicklung

Geschäftsstelle Saarlouis (Kreisstadt Saarlouis, Ensdorf, Bous, Dillingen, Rehlingen-Siersburg, Nalbach, Schwalbach, Saarwellingen, Überherrn, Wadgassen, Wallerfangen):

4.684 Arbeitslose (minus 411 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 5,4 Prozent

Geschäftsstelle Lebach (Stadt Lebach, Schmelz):

804 Arbeitslose (minus 62 zum Vorjahr), Arbeitslosenquote: 4,4 Prozent