Gemeinsam mit den Teilnehmenden warfen die Agenturchefin Madeleine Seidel und die Operative Geschäftsführerin Claudia Matheis einen Blick auf die aktuellen Geschehnisse. Dem Krieg in der Ukraine, der daraus resultierenden Energiekrise und deren Auswirkungen auf die Unternehmen der Region wurde zu Beginn der Veranstaltung Raum gegeben. Der inhaltliche Schwerpunkt der Veranstaltung lag aber auf den Themen Qualifizierung und Weiterbildung.
Schnell entstand ein abwechslungsreicher und konstruktiver Dialog. Nach übereinstimmender Einschätzung wirkt die Corona-Pandemie wie ein Katalysator auf die bereits begonnene Transformation der Arbeitswelt, sodass eine enge Verzahnung der Arbeitsmarktakteure eine zentrale Rolle spielt, wenn es darum geht, Unternehmen und Beschäftigte im Saarland voranzubringen und fit für die Zukunft zu machen.
Gemeinsam wurde intensiv erörtert, wie digital Arbeiten zukünftig werden wird und welche Kompetenzen, Soft Skills und Digital Skills Fach- und Führungskräfte benötigen. Auch wurde den Fragen nachgegangen, welche konkreten Ansatzpunkte sich für die Partner am Arbeitsmarkt im Hinblick auf Fachkräftegewinnung und -sicherung ergeben, wie Bildungsangebote für Unternehmen und ihre Beschäftigten noch zielgerichteter geplant und bestmöglich umgesetzt werden können und wie die Beiträge seitens der Agentur für Arbeit Saarland und der Wirtschaftsförderungen zur Unterstützung der Transformationsprozesse aussehen und ausgeweitet werden können.
Die Agentur für Arbeit Saarland verfügt über ein breit aufgestelltes Portfolio an Leistungen für Weiterbildungsförderung und bietet Unternehmen und Beschäftigten eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Beratung und Förderung. In den vergangenen drei Jahren investierte sie über 70 Mio. Euro in die Weiterbildung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Saarland.
Der Austausch der Agentur für Arbeit Saarland mit den regionalen und kommunalen Wirtschaftsförderungen ist ein regelmäßiges Format, um die Felder der Zusammenarbeit konkreter zu definieren und gemeinsame Handlungsschwerpunkte zu vereinbaren.