Bestimmte Lebensumstände führen manchmal dazu, dass eine Berufsausbildung nicht in Vollzeit absolviert werden kann – wenn beispielweise eigene Kinder oder pflegebedürftige Personen zu betreuen sind. Aber auch andere Gründe können eine Rolle spielen. Die Teilzeitausbildung ist ein modernes Instrument der Ausbildungspolitik, das der Vereinbarkeit von Familie und Beruf Rechnung trägt. Für Betriebe kann diese Form der Ausbildung ein klarer Wettbewerbsvorteil und nicht zuletzt auch ein Imagegewinn sein.
Eine Ausbildung in Teilzeit bietet viele Vorteile für Unternehmen und Auszubildende. Nicht nur neue Ausbildungsverhältnisse können in Teilzeit starten, auch wenn eine Ausbildung wegen Elternzeit oder Pflegetätigkeit unterbrochen wurde, kann sie in Teilzeit fortgesetzt werden. In beiden Fällen stimmen sich Unternehmen und Azubi zu den Ausbildungszeiten individuell miteinander ab. Der Ausbildungsbetrieb profitiert vom hohen Maß an Verantwortungsbewusstsein und Organisationstalent, über das Eltern oder Pflegepersonen aufgrund ihrer Rolle verfügen.
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Dorothee Merziger (Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt)
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