Im November ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat Oktober um 25 Personen bzw. um 0,9 Prozent gestiegen. Damit waren 2.827 Personen im Altmarkkreis Salzwedel arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug 6,6 Prozent.
"Die schwache Herbstbelebung des Arbeitsmarkts setzt sich auch im November in Folge der konjunkturellen Herausforderungen fort. Dies führt dazu, dass der Zugang neuer gemeldeter Arbeitsstellen, insbesondere mit Arbeitskräftebedarfen für Niedrigqualifizierte und Personen mit anderen Vermittlungshemmnissen, geringer ist als in den zurückliegenden Jahren“, erklärt Matthias Kaschte, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt Nord.
"Dennoch gibt es Möglichkeiten, um die Nähe zum Arbeitsmarkt zu verbessern. So ist Bildung der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit und Fachkräfte stehen auf dem Arbeitsmarkt finanziell besser da als Helfer“, macht Kaschte deutlich.
Im November 2022 betrug die Arbeitslosenquote 6,5 Prozent und es waren 2.785 Personen arbeitslos gemeldet.
Unterbeschäftigung
Der Blick auf die Unterbeschäftigung zeichnet ein umfassendes Bild von der Verfassung des Arbeitsmarktes. Denn hier werden neben Arbeitslosen auch Teilnehmer in Maßnahmen, Weiterbildungen, Vorruhestandsregelungen und arbeitsunfähig Erkrankte erfasst.
Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) belief sich im November 2023 auf 3.871, das sind 13 Personen mehr als im Vormonat und 127 mehr als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 9,0 Prozent.
Zahl neu gemeldeter Stellen leicht gestiegen
Die Zahl neu gemeldeter Arbeitsstellen ist im November im Vergleich zum Oktober leicht gestiegen. Insgesamt meldeten öffentliche und private Unternehmen im November beim Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur 119 neue Stellen, 12 mehr als im Oktober. Der Stellenbestand ist gegenüber dem Vormonat um 17 gesunken und beträgt 771. Im Vorjahr waren im November 807 Arbeitsstellen gemeldet.
Die meisten vorhandenen Stellenangebote kommen aus den Berufssegmenten Fertigungsberufe (128 Stellen, z.B. Maschinen und Anlagenführer), Medizinische- und nicht-medizinische Gesundheitsberufe (105 Stellen, z.B. Altenpfleger) und Fertigungstechnische Berufe (101 Stellen, z.B. Mechatroniker).