Der Arbeitsmarkt im Landkreis Börde im März

Im März ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat Februar um 155 Personen bzw. 3,1 Prozent gesunken. Damit waren insgesamt 4.779 Personen im Landkreis Börde arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug 5,4 Prozent. Die krisenhaften Ereignisse des vergangenen Jahres bilden sich weiterhin in einer höheren Arbeitslosigkeit als im letzten Jahr ab. So betrug die die Arbeitslosenquote im Vorjahr 4,9 Prozent und es waren 4.447 Personen arbeitslos gemeldet.
„Der Arbeitsmarkt im Landkreis Börde folgt im März saisontypisch einem positiven Trend. Es meldeten sich insgesamt weniger Menschen arbeitslos als im Februar. Auf der anderen Seite nahmen gegenüber dem Vormonat mehr Personen eine Erwerbstätigkeit. Erfreulich ist außerdem, dass wieder mehr freie Arbeitsstellen gemeldet wurden. Darin zeigen sich die ersten Anzeichen einer beginnenden Frühjahrsbelebung“ erklärt Matthias Kaschte, Chef der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt Nord.
Unterbeschäftigung
Der Blick auf die Unterbeschäftigung zeichnet ein umfassendes Bild von der Verfassung des Arbeitsmarktes. Denn hier werden neben Arbeitslosen auch Teilnehmer in Maßnahmen, Weiterbildungen, Vorruhestandsregelungen und arbeitsunfähig Erkrankte erfasst.
Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) belief sich im März 2023 auf 6.589, das sind 117 Personen weniger als im Vormonat und 482 mehr als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 7,3 Prozent.
Zahl neu gemeldeter Stellen gestiegen
Die Zahl neu gemeldeter Arbeitsstellen ist im März im Vergleich zum Februar gestiegen. Ins-gesamt meldeten öffentliche und private Unternehmen im März beim gemeinsamen Arbeit-geber-Service der Arbeitsagentur und des Jobcenters 393 neue Stellen und somit 92 Stellen mehr als im Februar. Der Stellenbestand ist gegenüber dem Vormonat um 9 gestiegen und beträgt 2.393. Im Vorjahr waren im März 2.227 Arbeitsstellen gemeldet.
Die meisten vorhandenen Stellenangebote kommen aus den Berufsgruppen Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung (785 Stellen, z.B. Mechatroniker), Verkehr und Logistik (715 Stellen, z.B. Berufskraftfahrer) und Kaufmännische Dienstleistungen, Handel, Vertrieb und Tourismus (217 Stellen, z.B. Einzelhandelskaufleute).