Im November 2024 ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat Oktober um 29 Personen bzw. um 1,0 Prozent gestiegen. Damit waren 2.919 Personen im Altmarkkreis Salzwedel arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug 6,9 Prozent.
„Die Arbeitslosigkeit ist im Altmarkkreis Salzwedel im November gestiegen. Ursächlich hierfür sind insbesondere saisonale Einflüsse in witterungsabhängigen Berufen, aber auch die wirtschaftlichen und geopolitischen Herausforderungen“, erläutert Diana Nebe, Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt Nord.
„Unser Ziel ist es, mit gezielten arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und starken Partnerschaften Perspektiven für Arbeitssuchende zu schaffen und Unternehmen bei der Besetzung ihrer Arbeitskräftebedarfe zu unterstützen, um den Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt Nord zu stärken”, ergänzt sie.
Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich
Im November 2023 betrug die Arbeitslosenquote 6,6 Prozent und es waren 2.827 Personen arbeitslos gemeldet.
Unterbeschäftigung
Der Blick auf die Unterbeschäftigung zeichnet ein umfassendes Bild von der Verfassung des Arbeitsmarktes. Denn hier werden neben Arbeitslosen auch Teilnehmer in Maßnahmen, Weiterbildungen, Vorruhestandsregelungen und arbeitsunfähig Erkrankte erfasst.
Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) belief sich im November 2024 auf 3.822, das sind 35 Personen mehr als im Vormonat und 45 weniger als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 8,8 Prozent.
Zahl neu gemeldeter Stellen leicht gestiegen
Der Stellenbestand ist weiterhin hoch. Er ist gegenüber dem Vormonat zudem um 9 gestiegen und beträgt 888. Im Vorjahr waren im November 771 Arbeitsstellen gemeldet.
Die Zahl neu gemeldeter Arbeitsstellen ist im November im Vergleich zum Oktober leicht gestiegen. Insgesamt meldeten öffentliche und private Unternehmen im Oktober beim Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur 113 neue Stellen, 9 mehr als im Oktober.
Die meisten vorhandenen Stellenangebote kommen aus den Berufssegmenten Fertigungs-technische Berufe (145 Stellen, z.B. Mechatroniker), Fertigungsberufe (139 Stellen, z.B. Maschinen- und Anlagenbediener) und Medizinische u. nicht-medizinische Gesundheitsberufe (125 Stellen, z.B. Altenpfleger).