Im Februar 2024 ist die Zahl der Arbeitslosen weiterhin etwas höher als im letzten Jahr (+17 Personen) im Vergleich zum Vormonat Januar 2024 ist sie zudem um 30 Personen bzw. um 1,0 Prozent gestiegen. Damit waren 3.064 Personen im Altmarkkreis Salzwedel arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug 7,2 Prozent, im Vorjahr betrug sie 7,1 Prozent.
„Nach der im Januar üblichen sinkenden Nachfrage nach Arbeitskräften, ist der Zugang neuer Arbeitsstellen im Februar wieder angestiegen“, erklärt Matthias Kaschte, Chef der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt Nord. „Im Februar ist es gleichwohl saisontypisch, dass sich junge Menschen, die nach ihrer Ausbildung nicht nahtlos in ein Beschäftigungsverhältnis übergehen oder vom Ausbildungsbetrieb übernommen werden können, arbeitslos melden. Da die Nachfrage nach ausgebildeten Fachkräften, trotz der Herausforderungen der weltpolitischen Lage, aber weiterhin hoch ist, erwarten wir hier eine zügige Integration in den Arbeitsmarkt“, so Kaschte.
Im Februar 2024 waren 300 Menschen unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet. Das sind 25 mehr als im Januar und 29 mehr als im letzten Jahr.
Unterbeschäftigung
Der Blick auf die Unterbeschäftigung zeichnet ein umfassendes Bild von der Verfassung des Arbeitsmarktes. Denn hier werden neben Arbeitslosen auch Teilnehmer in Maßnahmen, Weiterbildungen, Vorruhestandsregelungen und arbeitsunfähig Erkrankte erfasst.
Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) belief sich im Februar 2024 auf 4.039, das sind 4 Personen mehr als im Vormonat und 60 weniger als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 9,3 Prozent.
Zahl neu gemeldeter Stellen gestiegen
Die Zahl neu gemeldeter Arbeitsstellen ist im Februar im Vergleich zum Januar gestiegen. Insgesamt meldeten öffentliche und private Unternehmen im Februar beim Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur 157 neue Stellen, 65 mehr als im Januar. Der Stellenbestand ist gegenüber dem Vormonat um 24 gesunken und beträgt 706. Im Vorjahr waren im Februar 787 Arbeitsstellen gemeldet.
Die meisten vorhandenen Stellenangebote kommen aus den Berufssegmenten Fertigungsberufe Berufe (124 Stellen, z.B. Maschinen- und Anlagenführer), Fertigungstechnische Berufe (112 Stellen, z.B. Mechatroniker) und Medizinische u. nicht-medizinische Gesundheitsberufe (103 Stellen, z.B. Altenpfleger).