Im April 2024 ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat März um 210 Personen bzw. um 4,0 Prozent gesunken. Damit waren 4.987 Personen im Landkreis Stendal arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug 9,2 Prozent.
„Das Frühjahr bringt traditionell positive Impulse für den Arbeitsmarkt, mit einem Rückgang der Arbeitslosenzahlen im April. Dies bildet sich auch einem Rückgang der Arbeitslosigkeit im Landkreis Stendal ab“, erklärt Matthias Kaschte, Leiter der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt Nord.
„Unternehmen suchen zudem trotz anhaltender wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten weiterhin dringend Fachkräfte und bieten diesen branchenübergreifend sehr gute Jobchancen. Arbeitsagentur und Jobcenter bieten Arbeitsuchenden aber auch erforderliche Unterstützungs – und Qualifizierungsangebote“, ergänzt er.
Im April 2023 betrug die Arbeitslosenquote 9,1 Prozent und es waren 4.964 Personen arbeitslos gemeldet.
Unterbeschäftigung
Der Blick auf die Unterbeschäftigung zeichnet ein umfassendes Bild von der Verfassung des Arbeitsmarktes. Denn hier werden neben Arbeitslosen auch Teilnehmer in Maßnahmen, Weiterbildungen, Vorruhestandsregelungen und arbeitsunfähig Erkrankte erfasst. Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) belief sich im April 2024 auf 6.803, das sind 115 Personen weniger als im Vormonat und 121 weniger als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 12,2 Prozent.
Zahl neu gemeldeter Stellen gesunken
Der Stellenbestand ist weiterhin hoch. Er ist gegenüber dem Vormonat jedoch um 29 gesunken und beträgt 1.156. Im Vorjahr waren im April 1.190 Arbeitsstellen gemeldet. Die Zahl neu gemeldeter Arbeitsstellen ist im April im Vergleich zum März gesunken. Insgesamt meldeten öffentliche und private Unternehmen im April beim gemeinsamen Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur und des Jobcenters 135 neue Stellen, 65 weniger als im März.
Die meisten vorhandenen Stellenangebote kommen aus den Berufssegmenten Fertigungstechnische Berufe (175 Stellen, z.B. Mechatroniker), Bau- und Ausbauberufe (147 Stellen, z.B. Mauer) und Medizinische und nicht-medizinische Gesundheitsberufe (139 Stellen, z.B. Altenpfleger).