Im April 2024 ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat März um 106 Personen bzw. um 3,6 Prozent gesunken. Damit waren 2.841 Personen im Altmarkkreis Salzwedel arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug 6,7 Prozent.
„Das Frühjahr bringt traditionell positive Impulse für den Arbeitsmarkt, mit einem Rückgang der Arbeitslosenzahlen im April. Dies bildet sich auch einem Rückgang der Arbeitslosigkeit im Altmarkkreis Salzwedel ab“, erklärt Matthias Kaschte, Leiter der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt Nord.
„Unternehmen suchen zudem trotz anhaltender wirtschaftlicher und politischer Unsicherheiten weiterhin dringend Fachkräfte und bieten diesen branchenübergreifend sehr gute Jobchancen. Die Arbeitsagentur bietet Arbeitsuchenden aber auch erforderliche Unterstützungs– und Qualifizierungsangebote“, ergänzt er.
Im April 2023 betrug die Arbeitslosenquote 6,9 Prozent und es waren 2.939 Personen arbeitslos gemeldet.
Unterbeschäftigung
Der Blick auf die Unterbeschäftigung zeichnet ein umfassendes Bild von der Verfassung des Arbeitsmarktes. Denn hier werden neben Arbeitslosen auch Teilnehmer in Maßnahmen, Weiterbildungen, Vorruhestandsregelungen und arbeitsunfähig Erkrankte erfasst. Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) belief sich im April 2024 auf 3.861, das sind 51 Personen weniger als im Vormonat und 136 weniger als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 8,9 Prozent.
Zahl neu gemeldeter Stellen gestiegen
Der Stellenbestand ist weiterhin hoch. Er ist gegenüber dem Vormonat zudem um 28 gestiegen und beträgt 758. Im Vorjahr waren im April 805 Arbeitsstellen gemeldet. Die Zahl neu gemeldeter Arbeitsstellen ist im April im Vergleich zum März gestiegen. Insgesamt meldeten öffentliche und private Unternehmen im April beim Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur 125 neue Stellen, 24 mehr als im März.
Die meisten vorhandenen Stellenangebote kommen aus den Berufssegmenten Fertigungstechnische Berufe (123 Stellen, z.B. Mechatroniker), Fertigungsberufe (122 Stellen, z.B. Maschinen- und Anlagenbediener) und Medizinische und nicht-medizinische Gesundheitsberufe (96 Stellen, z.B. Altenpfleger).