Im August 2024 ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat Juli um 59 Personen bzw. um 2,0 Prozent gesunken. Damit waren 2.906 Personen im Altmarkkreis Salzwedel arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote betrug 6,9 Prozent.
"Nach Ende der Sommerferien ist die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen wie üblich gestiegen. Das bildet sich in einem Rückgang der Arbeitslosigkeit ab", erläutert Matthias Kaschte, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt Nord.
"Der Arbeitsmarkt ist trotz schwächelnder Konjunktur weiterhin von Fachkräftebedarfen der Unternehmen geprägt, gut qualifizierte Arbeitsuchende können davon profitieren. Damit sich aber die Arbeitslosigkeit, besonders geringqualifizierter Menschen, nicht verfestigt, setzten wir weiter auf Investition in individuelle Betreuung, Vermittlung und Qualifizierung“, ergänzt er.
Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich
Im August 2023 betrug die Arbeitslosenquote 7,2 Prozent und es waren 3.081 Personen arbeitslos gemeldet.
Unterbeschäftigung
Der Blick auf die Unterbeschäftigung zeichnet ein umfassendes Bild von der Verfassung des Arbeitsmarktes. Denn hier werden neben Arbeitslosen auch Teilnehmer in Maßnahmen, Weiterbildungen, Vorruhestandsregelungen und arbeitsunfähig Erkrankte erfasst.
Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) belief sich im August 2024 auf 3.828, das sind 22 Personen weniger als im Vormonat und 205 weniger als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 8,9 Prozent.
Zahl neu gemeldeter Stellen gesunken
Der Stellenbestand ist weiterhin hoch. Er ist aber gegenüber dem Vormonat um 15 gesunken und beträgt 862. Im Vorjahr waren im August 794 Arbeitsstellen gemeldet.
Die Zahl neu gemeldeter Arbeitsstellen ist im August im Vergleich zum Juli gesunken. Insgesamt meldeten öffentliche und private Unternehmen im August beim Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur 82 neue Stellen, 81 weniger als im Juli.
Die meisten vorhandenen Stellenangebote kommen aus den Berufssegmenten Fertigungstechnische Berufe (157 Stellen, z.B. Mechatroniker), Fertigungsberufe (122 Stellen, z.B. Maschinen- und Anlagenführer) und Lebensmittel- und Gastgewerbeberufe (118 Stellen, z.B. Köche).