Überblick
Im Juni waren 11.061 Frauen und Männer von Arbeitslosigkeit betroffen. Das sind 18 Arbeitslose mehrt als vor einem Monat. Im Vergleich zum Vorjahr sind gegenwärtig 1.347 Frauen und Männer mehr arbeitslos gemeldet (+13,9 %). Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, steigt leicht auf 9,2 Prozent.
„Eigentlich würde man erwarten, dass die zahlreichen offenen Stellen zu einer geringeren Arbeitslosigkeit führen – doch im Moment passiert das nicht. Unsere Arbeitsmarktexperten sehen den Grund im weiterhin angespannten wirtschaftlichen Umfeld und die Folgewirkungen der Energiekrise bremsen die Firmen auch in unserem Agenturbezirk deutlich. Dabei gibt es durchaus positive Signale. Die Energiepreise sinken aktuell aber es wird noch mehrere Monate dauern, bis dieser Effekt sich eventuell auf den Arbeitsmarkt bemerkbar macht.“, so Agenturchefin Simone Meißner.