Die Zukunft im Blick- Jetzt einen Ausbildungsvertrag abschließen
- 1.008 Ausbildungsstellen gemeldet
- 484 Ausbildungsstellen sind noch frei
- 929 Ausbildungssuchende registriert
- 282 Jugendliche noch ohne Ausbildungsvertrag
Anja Huth, Chefin der Bernburger Arbeitsagentur: „Chancen wollen genutzt werden. Das Salzland steht mit insgesamt mehr als 1.000 gemeldeten Ausbildungsstellen für eine attraktive und vielfältige Ausbildungsregion. Vom Altenpflegehelfer/in im gesamten Salzland bis zum Zweiradmechatroniker/in für Motorräder, in Bernburg ist alles möglich. Der Sommer soll daher für Jugendliche unter dem Motto „#Ausbildungsklarmachen“ stehen.“
Wie geht es weiter nach dem Ende der Schulzeit? Welche Ausbildung kann ich machen? Welche Berufe gibt es überhaupt? Welcher passt zu mir? All‘ diese und noch mehr Fragen rund um das Thema Ausbildung sind oft nicht einfach zu beantworten. Gerade deshalb ist der Rat und die Unterstützung von Experten wichtig: Die Berufsberaterinnen und Berufsberater der Agentur für Arbeit Bernburg stehen dafür allen Ausbildungsplatzsuchenden und ihren Eltern für Fragen zur Verfügung - online, per Mail, per Videochat und telefonisch.
In unserem Landkreis sind derzeit 484 Ausbildungsstellen für noch 282 unversorgte Jugendliche offen. Das heißt, es sollte je nach Stärken und Interessen für alle Interessierten etwas dabei sein. Für den Einstieg in die Ausbildung noch in diesem Jahr ist es noch nicht zu spät.
„Gute Ausbildungsstellen und somit vielfältige berufliche Zukunftschancen gibt es in unserer Region zahlreich – sie sollten unbedingt genutzt werden. Der regionale Markt bietet viele Ausbildungschancen für Schulabgängerinnen und Schulabgänger, dazu muss man nicht übers Land fahren. Bei der Suche unterstützt die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Bernburg, aber auch unsere Online-Angebote können helfen, sich über die berufliche Zukunft klar zu werden.“ so Anja Huth.
Oftmals sind vor allem die TOP 5 Ausbildungsstellenangebote, wie, Verkäufer/in, Kaufmann/-frau im Einzelhandel, KFZ-Mechatroniker/in, Fachlagerist/in, Kaufmann/-frau für Büromanagement bekannt. Das Angebot im Agenturbezirk Bernburg ist allerdings viel bunter als es auf den ersten Blick scheint, mehr zu finden unter: https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/bernburg/ausbildungsstellen
So ist im Raum Bernburg beispielsweise eine Ausbildung zum/r Beton- und Stahlbetonbauer/in möglich. Inhalt dieser Ausbildung ist Bauteile aus Beton und Stahlbeton sowie Schalungen und Bewehrungen herzustellen und zu montieren. Darüber hinaus sanieren sie feuchte oder beschädigte Betonwände, -decken, -pfeiler oder -träger. Unter Berufe-TV: https://web.arbeitsagentur.de/berufetv/detailansicht/film;filmId=94FbGn3GxujZ1-hDS8sMT- erfahren sie mehr über den Ausbildungsberuf.
In Bernburg und Umgebung suchen noch knapp 100 Jungen und Mädchen von insgesamt 283 Bewerbern eine Lehrstelle. Das sind 14 Jugendliche mehr als vor einem Jahr. Die Kreisstadt hat auch einen leichten Zuwachs bei den Ausbildungsstellen zu verzeichnen, 348 Lehrstellen haben Arbeitgeber angezeigt. Damit wurden im Vergleich zum letzten Juli, 4 Ausbildungsplätze mehr gemeldet. 143 Lehrstellen sind noch nicht besetzt.
Im Raum Aschersleben ist unter anderem eine Ausbildung zum Sportfachmann/frau möglich. Sportfachleute übernehmen Trainings- und Organisationsaufgaben in Sport- und Freizeiteinrichtungen. Sie erarbeiten Konzepte für Sportangebote, beraten und betreuen Kunden, organisieren Veranstaltungen, übernehmen Verwaltungsaufgaben und führen Kalkulationen durch.
Unter Berufe TV: https://web.arbeitsagentur.de/berufetv/detailansicht/14449 kann man sich über artverwandte Berufe informieren.
In Aschersleben und Umgebung suchen noch mehr als 50 Jungen und Mädchen von insgesamt 186 Bewerbern eine Lehrstelle. Das sind 6 Jugendliche mehr als vor einem Jahr. Die Region hat auch einen hohen Zuwachs an Ausbildungsstellen zu verzeichnen, 184 Lehrstellen haben Arbeitgeber angezeigt. Damit wurden im Vergleich zum letzten Juli, 28 Ausbildungsplätze mehr gemeldet. 91 Lehrstellen sind noch nicht besetzt.
Ein weiterer eher unbekannter, aber sehr interessanter Ausbildungsberuf wartet auch in Schönebeck und Umland. Hier ist eine Ausbildung zum Medientechnologen/in im Druckbereich möglich. Aufgabe ist es in dieser Ausbildung Druckmaschinen einzurichten. Sie bereiten Druckdaten auf und steuern und überwachen den Druckprozess für die Produktion von Werbedrucksachen, Zeitungen, Magazinen, Büchern, Katalogen und anderen Printprodukten. Unter: https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index?path=null/kurzbeschreibung&dkz=90572&such=Medientechnologe%2F-technologin+Druck kann man sich informieren.
Im Schönebecker Raum suchen noch fast 80 Jungen und Mädchen von insgesamt 277 Bewerbern eine Lehrstelle. Das sind 9 Jugendliche mehr als vor einem Jahr. Die Region hat auch einen sehr hohen Zuwachs an Ausbildungsstellen zu verzeichnen, 269 Lehrstellen haben Arbeitgeber angezeigt. Damit wurden im Vergleich zum letzten Juli, 40 Ausbildungsplätze mehr gemeldet. 149 Lehrstellen sind noch nicht besetzt.
Neben vielen anderen interessanten Berufen ist es im Staßfurter Raum möglich die Arbeit eines Verfahrensmechaniker/in zu erlernen. Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Formteile stellen aus polymeren Werkstoffen geformte Werkstücke und Fertigteile her. Mehr erfahren kann man unter: https://web.arbeitsagentur.de/berufetv/detailansicht/1208
Im Staßfurt und Umland suchen noch fast 60 Jungen und Mädchen von insgesamt 183 Bewerbern eine Lehrstelle. Das sind 4 Jugendliche mehr als vor einem Jahr. Die Region ist die einzige im Salzland mit einem Rückgang an gemeldeten Ausbildungsstellen, 207 Lehrstellen haben Arbeitgeber angezeigt. Damit wurden im Vergleich zum letzten Juli, 32 Ausbildungsplätze weniger gemeldet.101 Lehrstellen sind noch nicht besetzt.
„Mir ist wichtig, den Blick auf unseren hohen Fachkräftebedarf zu lenken. Dennoch bleiben jedes Jahr Ausbildungsplätze unbesetzt. Wir können und sollten es uns nicht leisten, dass Jungen und Mädchen am Übergang von der Schule in den Beruf verlorengehen. Individuelle Förderungen, wie zum Beispiel die „Assistierte Ausbildung“ setzt genau da an, wo es Bedarf gibt. Mit dem Instrument stehen wir Arbeitgebern und Jugendlichen bereits zur Seite, wenn sie Ausbildungsverhältnisse anbahnen“, ergänzt Anja Huth.