Samstag, 16. September um 14.00 Uhr - Die Zahl, die nach den vier Stunden Berufsfindungs- und Studienmesse im K6 Halberstadt auf dem Besucherzähler steht, ist die 1.503.
Heike Schittko, Chefin der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt West blickt in zufriedene Ausstellergesichter.
„Wir haben in diesem Jahr die Ausstellungsfläche erheblich vergrößert und trotzdem konnten nicht alle Ausstellerwünsche berücksichtigt werden. Das zeigt, wie wichtig den Unternehmen im Harzkreis inzwischen die frühzeitige Nachwuchsgewinnung ist.“, zieht Heike Schittko nach der Messe Bilanz.
Neben den guten Bewertungen der zahlreichen Messegäste und aller Aussteller freuen sich Schittko und ihre Mannschaft besonders, dass wieder viele Eltern gemeinsam mit ihren Kindern und auch Lehrerinnen und Lehrern zur Messe kamen. „1.503 Besucherinnen und Besucher haben die verschiedenen Angebote der vielen Aussteller angenommen. Egal ob Schülerin, Schüler, Eltern oder Lehrpersonen – ich konnte unzählige intensive Gespräche beobachten. Ich bin mir sicher, dass durch diese Kontakte Vorstellungsgespräche und Praktika angebahnt oder Entscheidungen für ein Studienfach getroffen wurden.“, fuhr Schittko fort.
In vielen Beratungsgesprächen standen die Ausstellenden den Jugendlichen sowie deren Begleitpersonen Rede und Antwort. Im Vordergrund standen dabei Fragen zu Berufs- und Studieninhalten, den Möglichkeiten eines dualen Studiums, zur richtigen Berufswahl, zu Praktika-Angeboten, zur Bewerbung und zu Vorstellungsgesprächen sowie zu den späteren Perspektiven in dem Beruf.
Familie Ritzrau aus Quedlinburg besuchte mit zwei Kindern die Messe:
„Die Messe war ein tolles Angebot. Es freut mich, dass so individuell auf unseren Sohn eingegangen wurde. Er möchte jetzt ein Praktikum bei einem Malerbetrieb machen und vielleicht auch noch eins in einem anderen Beruf. Gut, dass es dabei auch Unterstützung von den Berufsberatern und den Praktikalotsen gibt“, erklärt Frau Ritzrau.
„Wir wissen, dass die Entscheidung für die eigene berufliche Zukunft für viele Jugendliche nicht leicht ist. Die eigenen Talente und Interessen zu kennen und damit eine Verknüpfung zu einem passenden Ausbildungsberuf oder Studium zu schaffen, stellt sie vor erhebliche Probleme. Weil dieses Thema so wichtig ist, waren viele Berufsberaterinnen und Berufsberater der Agentur für Arbeit auf der Messe präsent, um individuell, neutral und kostenfrei zu beraten. Dieses Angebot wurde rege genutzt. Die Kalender der Kollegen sind nach der Veranstaltung gut gefüllt.“, informiert Schittko.
Die Arbeitsagentur bedankt sich bei allen beteiligten Unternehmen und Einrichtungen für ihre Bereitschaft zur Mitwirkung bei der Vorbereitung der Jugendlichen auf ihre Berufs- oder Studienwahl und freut sich auf die Messe im kommenden Jahr.