Daniel Bullinger, Oberbürgermeister der Stadt Schwäbisch Hall und Mitglied des Verwaltungsausschusses der Agentur für Arbeit hospitierte im Reha-Team der Agentur für Arbeit, um sich über dessen vielfältigen Aufgaben und die Zusammenarbeit mit anderen Reha-Trägern zu informieren. Einen kurzen Einblick in die Arbeit des Jobcenters konnte Bullinger einige Tage zuvor erhalten. Anliegen seines Besuchs war es, einen guten Überblick in die tägliche Praxis der Agentur für Arbeit zu bekommen. „Das Reha-Team der Arbeitsagentur spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei der beruflichen Rehabilitation und Integration in den Arbeitsmarkt“, so Elisabeth Giesen, Leiterin der Arbeitsagentur Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim.
Während des Besuchs erhielt der Oberbürgermeister einen umfassenden Einblick in die Arbeit des Reha-Teams. Die Reha-Beraterin Bärbel Birkner und ihr Kollege Daniel Rettner erklärten die verschiedenen Phasen der beruflichen Rehabilitation, angefangen von der Bedarfsanalyse und der Erstellung eines individuellen Integrationsplans bis hin zur Unterstützung bei der Jobsuche und der Anpassung des Arbeitsplatzes. „Wir begleiten Kunden oft 10 Jahre und länger. Die Begleitung beginnt in der Schule, wird in der Berufsvorbereitung und Ausbildung weiter fortgeführt bis zur Integration in Arbeit und wenn notwendig, auch darüber hinaus“, so Bärbel Birkner.
Der Oberbürgermeister zeigte sich beeindruckt von der Professionalität und dem Engagement des Reha-Teams. "Es ist inspirierend zu sehen, wie hart die Mitarbeiter der Agentur für Arbeit daran arbeiten, Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen dabei zu helfen, ihre beruflichen Ziele zu erreichen", sagte er.
Ein weiterer Schwerpunkt des Treffens war die Zusammenarbeit mit anderen Reha-Trägern, beispielsweise der gesetzlichen Unfallversicherung und der gesetzlichen Rentenversicherung in der Region. Das Team arbeitet eng mit Krankenkassen, Landratsamt, Jugendamt, Rehabilitationseinrichtungen, Integrationsämtern und anderen Partnern zusammen, um individuelle Lösungen für die Betroffenen zu entwickeln und sicherzustellen, dass sie die bestmögliche Unterstützung erhalten. Nicole Vogt, Teamleiterin Rehabilitation und Teilhabe, betonte die Bedeutung dieser Zusammenarbeit: "Die erfolgreiche berufliche Rehabilitation erfordert eine koordinierte Anstrengung verschiedener Akteure. Für uns steht der Mensch mit seinem Schicksal im Mittelpunkt. Daher ist uns eine gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den anderen Reha-Trägern sehr wichtig.“ Daniel Bullinger versprach, die Anliegen des Reha-Teams in die Politik der Stadt einzubeziehen und die Zusammenarbeit mit anderen Reha-Trägern zu unterstützen. „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir gemeinsam daran arbeiten, die Barrieren für die Teilhabe am Arbeitsmarkt abzubauen. Nur so können wir sicherstellen, dass alle Bürgerinnen und Bürger die Chance auf eine erfüllende berufliche Zukunft haben“, so der Oberbürgermeister.