995 neue Arbeitsstellen wurden im Mai gemeldet, 357 (56 Prozent) mehr als im April und 53 (5,1 Prozent) weniger als im Mai 2023. Insgesamt waren 5510 Stellen gemeldet, 237 (4,1 Prozent) weniger als im April und 2538 (31,5 Prozent) weniger als im Mai 2023.
„Der Arbeitsmarkt sozusagen tritt auf der Stelle. Er zeigt sich im aktuell schwierigen konjunkturellen Umfeld also noch robust“, so die Einschätzung von Elisabeth Giesen, der Leiterin der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim. Und weiter: „Im Mai haben sich 950 Arbeitslose in Arbeit abgemeldet, das sind über 100 mehr als vor einem Jahr. Alle Personengruppen profitierten vom Rückgang der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum April.
Der Arbeitsmarkt im Landkreis Schwäbisch Hall
Im Landkreis Schwäbisch Hall liegt die Arbeitslosenquote bei 3,7 Prozent (April: 3,8 Prozent). Im Mai waren 4424 Menschen arbeitslos gemeldet, 71 (1,6 Prozent) weniger als im April und 654 (17,3 Prozent) mehr als vor einem Jahr. 922 Menschen meldeten sich neu oder erneut arbeitslos und 1001 Menschen beendeten die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber haben 313 Stellen gemeldet, 4,3 Prozent mehr als im Mai 2023. Der Bestand an Stellenangeboten lag zum Stichtag bei 1949; 27,4 Prozent weniger als im Mai 2023.
Der Arbeitsmarkt im Hohenlohekreis
Im Hohenlohekreis liegt die Arbeitslosenquote bei 3,3 Prozent (April: 3,4 Prozent). Im Mai waren 2298 Menschen arbeitslos gemeldet, 50 (2,1 Prozent) weniger als im April und 323 (16,4 Prozent) mehr als im Mai 2023. 502 Menschen meldeten sich neu oder erneut arbeitslos und 542 Menschen beendeten die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber haben 262 Stellen gemeldet, 18,6 Prozent mehr als im Mai 2023. Der Bestand an Stellenangeboten lag zum Stichtag bei 1076; 25,1 Prozent weniger als im Mai 2023.
Der Arbeitsmarkt im Main-Tauber-Kreis
Im Main-Tauber-Kreis liegt die Arbeitslosenquote bei 3,3 Prozent (April:3,4). Im Mai waren 2577 Menschen arbeitslos gemeldet, 31 (1,2 Prozent) weniger als im April und 202 (8,5 Prozent) mehr als im Mai 2023. 660 Menschen meldeten sich neu oder erneut arbeitslos, 686 Menschen beendeten die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber haben 281 Stellen gemeldet, 29,9 Prozent weniger als im Mai 2023. Der Bestand an Stellenangeboten lag zum Stichtag bei 1708; 36 Prozent weniger als im Mai 2023.
Der Arbeitsmarkt im Neckar-Odenwald-Kreis
Im Neckar-Odenwald-Kreis liegt die Arbeitslosenquote bei 3,7 Prozent (April: 3,8 Prozent). Im Mai waren 3036 Menschen arbeitslos gemeldet, 68 (2,2 Prozent) weniger als im April und 171 (6 Prozent) mehr als im Mai 2023. 667 Menschen meldeten sich neu oder erneut arbeitslos, 733 Menschen beendeten die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber haben 139 Stellenangebote gemeldet, 10,3 Prozent mehr als im Mai 2023. Der Bestand an Stellenangeboten liegt insgesamt bei 777; 38,2 Prozent weniger als im Mai 2023.
Die Eckwerte nach Rechtskreisen
Im Agenturbezirk Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim waren im Bereich der Grundsicherung (Rechtskreis SGB II) 6357 Arbeitslose gemeldet, im Bereich der Arbeitslosenversicherung (Rechtskreis SGB III) 5978. Der Anteil der Arbeitslosen aus dem Bereich der Grundsicherung (SGB II) am gesamten Bestand beträgt 51,5 Prozent.
Von den 4424 Arbeitslosen im Landkreis Schwäbisch Hall wurden 2501 Arbeitslose vom Jobcenter Schwäbisch Hall betreut (Mai 2023: 2116). Die Geschäftsstellen der Arbeitsagentur im Haller Landkreis betreuten 1923 Arbeitslose (Mai 2023: 1654).
Von den 2298 Arbeitslosen im Hohenlohekreis wurden 1083 vom Jobcenter Hohenlohekreis betreut (Mai 2023: 953). Die Arbeitsagentur im Hohenlohekreis betreute 1215 Arbeitslose (Mai 2023: 1022).
Von den 2577 Arbeitslosen im Main-Tauber-Kreis wurden 1136 vom Jobcenter Main-Tauber betreut (Mai 2023: 1132). Die Geschäftsstellen der Arbeitsagentur im Main-Tauber-Kreis betreuten 1441 Arbeitslose (Mai 2023: 1243).
Von den 3036 Arbeitslosen im Neckar-Odenwald-Kreis wurden 1637 vom Jobcenter Neckar-Odenwald betreut (Mai 2023: 1543). Die Geschäftsstellen der Arbeitsagentur im Neckar-Odenwald-Kreis betreuten 1399 Arbeitslose (Mai 2023: 1322).
Ausbildungsmarkt
„Bereits das dritte Jahr in Folge haben sich bei uns wieder mehr junge Menschen für die Vermittlung in eine duale Ausbildung gemeldet“, freut sich Elisabeth Giesen. „Eine berufliche Ausbildung ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit. Sie ist ein hervorragender Einstieg ins Berufsleben, mit dem junge Menschen ihr Berufsleben auf sichere Beine stellen.“ Seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober letzten Jahres haben sich 2582 Bewerberinnen und Bewerber gemeldet, das sind 1,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Im gleichen Zeitraum wurden 5144 Berufsausbildungsstellen gemeldet, 5,5 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Aktuell sind noch 2919 der gemeldeten Berufsausbildungsstellen unbesetzt: „Wer jetzt noch für dieses Jahr einen Ausbildungsplatz sucht, sollte sich schnell bei unserer Berufsberatung melden. Quer durch alle Berufsfelder gibt es bei großen und kleinen Firmen noch viele attraktive Angebote,“ so der Tipp von Elisabeth Giesen.