Schwandorf. Am Stichtag 30.06.2022 hatten rund 58.470 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ihren Arbeitsort im Landkreis. Knapp 17.530 Personen und somit 30 Prozent aller Arbeitnehmer pendelten von auswärts in den Kreis ein. Damit stieg die Zahl der Einpendler gegenüber dem Vorjahr um zirka 510 Personen bzw. drei Prozent.
„Die Unternehmen im Landkreis Schwandorf bieten ein attraktives Arbeitsangebot für Beschäftigte. Dies zeigt sich bei der gestiegenen Zahl der Einpendler aus der Region und darüber hinaus deutlich. Zugleich profitieren die Schwandorfer von den Unternehmen in den nahegelegenen urbanen Zentren Amberg und Regensburg sowie von den Angeboten in den Nachbarkreisen“, sagt Siegfried Bäumler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwandorf.
Mit rund 2.520 Arbeitnehmern kam die größte Gruppe inländischer Pendler aus dem Kreis Cham, gefolgt von Einpendlern aus dem Kreis Amberg-Sulzbach (2.520), dem Kreis Regensburg (2.170), dem Kreis Neustadt a.d. Waldnaab (2.080) und der Stadt Regensburg (1.310). Zirka 1.610 Einpendler hatten ihren Wohnort in der Tschechischen Republik.
Insgesamt 66.170 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten zum Stichtag ihren Wohnort im Kreis Schwandorf. Zirka 25.260 Personen bzw. 38,2 Prozent von ihnen arbeiteten auswärts. Damit nahm die Zahl der Auspendler gegenüber dem Vorjahr um rund 170 Personen bzw. 0,7 Prozent zu.
Mit zirka 8.590 Arbeitnehmern stellten die Auspendler in die Stadt Regensburg die größte Gruppe dar, gefolgt vom Kreis Regensburg (2.990), der Stadt Amberg (2.450), dem Kreis Cham (2.080) und dem Kreis Neustadt a.d. Waldnaab (1.350).
Insgesamt liegt die Zahl der Auspendler rund 7.730 Personen höher als die Zahl der Einpendler. Zirka 40.920 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten sowohl ihren Wohn- als auch Arbeitsort im Landkreis Schwandorf.