Amberg. Am Stichtag 30.06.2022 hatten zirka 28.160 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ihren Arbeitsort in der Stadt. Rund 18.090 Personen und somit 64,2 Prozent aller Arbeitnehmer pendelten von auswärts ein. Damit stieg die Zahl der Einpendler gegenüber dem Vorjahr um knapp 120 Personen bzw. 0,7 Prozent.
„Zuletzt vergleichbar hoch wie 2022 lag die Zahl der Einpendler vor Beginn der Coronakrise im Jahr 2019. Der neue Höchststand zeigt, dass auch bei der regionalen Mobilität die Pandemiefolgen nun überwunden sind. Zu verdanken ist dies dem guten Angebot an offenen Stellen in der kreisfreien Stadt in vielen Branchen. Dies macht Amberg auch für Arbeitsuchende jenseits der Stadtgrenzen attraktiv“, sagt Siegfried Bäumler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwandorf.
Mit rund 12.120 Arbeitnehmern kam die größte Pendlergruppe aus dem Kreis Amberg-Sulzbach, gefolgt von Einpendlern aus dem Kreis Schwandorf (2.450), dem Kreis Neustadt a.d. Waldnaab (550), dem Kreis Neumarkt (330) und dem Kreis Nürnberger Land (270).
Insgesamt 17.620 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten zum Stichtag ihren Wohnort in der Stadt Amberg. Rund 7.560 Personen bzw. 42,9 Prozent von ihnen arbeiteten auswärts. Damit nahm die Zahl der Auspendler gegenüber dem Vorjahr um rund 120 Personen bzw. 1,6 Prozent zu.
Mit zirka 3.800 Arbeitnehmern stellten die Auspendler in den Kreis Amberg-Sulzbach die größte Gruppe dar, gefolgt vom Kreis Schwandorf (930), der Stadt Regensburg (470), der Stadt Nürnberg (430) und der Stadt Weiden (220).
Insgesamt liegt die Zahl der Einpendler rund 10.530 Personen höher als die Zahl der Auspendler. Zirka 10.060 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten sowohl ihren Wohn- als auch Arbeitsort in der Stadt Amberg.