Amberg-Sulzbach. Am Stichtag 30.06.2022 hatten rund 30.380 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ihren Arbeitsort im Landkreis. Insgesamt 11.430 Personen und somit 37,6 Prozent aller Arbeitnehmer pendelten von auswärts in den Kreis ein. Damit stieg die Zahl der Einpendler gegenüber dem Vorjahr um zirka 350 Personen bzw. 3,2 Prozent.
„Zwischen dem Kreis und den Nachbarregionen pendelten so viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wie noch nie zuvor. Erwartungsgemäß spielte hier vor allem die vom Kreis umgebene Stadt Amberg eine wichtige Rolle, doch auch die Nachbarregionen bis ins Fränkische hinein – hier vor allem beim nördlichen Landkreis –wiesen durchaus nennenswerte Zahlen auf“, sagt Siegfried Bäumler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwandorf.
Mit rund 3.800 Arbeitnehmern kam die größte Gruppe inländischer Pendler aus der Stadt Amberg, gefolgt von Einpendlern aus dem Kreis Schwandorf (1.220), dem Kreis Neustadt a.d. Waldnaab (1.220), dem Kreis Bayreuth (1.130) und dem Kreis Nürnberger Land (830). 180 Einpendler hatten ihren Wohnort in der Tschechischen Republik.
Insgesamt 44.890 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten zum Stichtag ihren Wohnort im Kreis Amberg-Sulzbach. Zirka 25.970 Personen bzw. 57,8 Prozent von ihnen arbeiteten auswärts. Damit nahm die Zahl der Auspendler gegenüber dem Vorjahr um rund 290 Personen bzw. 1,1 Prozent zu.
Mit zirka 12.120 Arbeitnehmern stellten die Auspendler in die Stadt Amberg die größte Gruppe dar, gefolgt vom Kreis Schwandorf (2.520), dem Kreis Nürnberger Land (1.920), der Stadt Nürnberg (1.620) und dem Kreis Neustadt a.d. Waldnaab (1.100).
Insgesamt liegt die Zahl der Auspendler rund 14.540 Personen höher als die Zahl der Einpendler. Zirka 18.930 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten sowohl ihren Wohn- als auch Arbeitsort im Landkreis Amberg-Sulzbach.