„Im Februar hat sich die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen im Vergleich zum vergangenen Monat wieder verringert“, sagt die Geschäftsstellenleiterin der Agentur für Arbeit Sulzbach-Rosenberg, Stefanie Neufeld.
Die Arbeitslosigkeit nahm binnen Monatsfrist um rund 40 Personen bzw. 4,6 Prozent ab. Mitte des Berichtsmonats waren zirka 880 Personen arbeitslos gemeldet, rund 110 Arbeitnehmer bzw. 14,8 Prozent mehr als im Februar 2022. Die Arbeitslosenquote sank binnen Monatsfrist um 0,2 Prozentpunkte auf nunmehr 3,4 Prozent. Im Februar 2022 lag die Quote bei 2,9 Prozent. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist größtenteils dem sogenannten Ukraineeffekt zuzuschreiben.
Die Arbeitsagentur ist flächendeckend persönlich erreichbar und präsent. Mit der weiterentwickelten BA-Mobil-App haben Kundinnen und Kunden nun außer dem Gang zur nächstgelegenen Geschäftsstelle zudem die Möglichkeit, ihre Anliegen einfach und schnell mobil mit Smartphone oder Tablet zu erledigen. Der größte Vorteil gegenüber einer E-Mail: Es können auch datenschutzrelevante Auskünfte erteilt werden. Die App steht zum kostenlosen Herunterladen im Google Play Store und Apple App Store zur Verfügung.
„Auch der Stellenzugang erholte sich in diesem Monat wieder im Vergleich zum Vormonat“, erklärt die Geschäftsstellenleiterin.
Mitte Februar waren im gemeinsamen Stellenpool der Arbeitsagentur und des Jobcenters rund 540 Stellenangebote gemeldet, zirka 50 Offerten bzw. 9,2 Prozent weniger als im Februar 2022. Seit Jahresbeginn meldeten die Betriebe und öffentlichen Verwaltungen zirka 90 offene Stellen.
Bewegungszahlen
Im Laufe des Berichtsmonats meldeten sich aus der Erwerbstätigkeit heraus rund 80 Personen arbeitslos, vier Arbeitnehmer bzw. 5,1 Prozent mehr als im Februar 2022. Im Gegenzug beendeten rund 90 Personen ihre Arbeitslosigkeit, um direkt ins Berufsleben zurückzukehren oder einzusteigen. Dies waren 14 Arbeitnehmer bzw. 19,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Blick in die Branchen
Der Stelleneingang im Februar hat sich wieder verbessert. „Ein Schwerpunkt bei den Stellenmeldungen ist nicht zu erkennen, aber gerade im medizinischen und kaufmännischen Bereich war die Nachfrage nach Fachkräften im vergangenen Monat erhöht“, stellt Neufeld fest.
Großer Bedarf an Auszubildende für das nächste Ausbildungsjahr
Auszubildende dringend gesucht: So lässt sich laut Neufeld die Suche der Arbeitgeber nach Nachwuchskräften für den Herbst beschreiben. Auch wenn es für eine Bestandsaufnahme momentan noch zu früh ist, steht zu befürchten, dass auch dieses Jahr viele Ausbildungsstellen unbesetzt bleiben.
In diesem Zusammenhang weist Neufeld darauf hin, dass es nie zu spät ist, eine Ausbildung oder Umschulung zu machen. „Die Arbeitgeber sind Spätstartern gegenüber immer aufgeschlossener“, berichtet die Arbeitsmarktexpertin.
Interessierte informieren sich am besten in einem individuellen Beratungsgespräch in ihrer Arbeitsagentur. Einen Termin können sie online oder am Telefon unter der Rufnummer 0800 4 5555 00 vereinbaren bzw. sich bei einer Informationsveranstaltung am 16. März um 18 Uhr im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Amberg, Jahnstraße 4, informieren. Dazu ist eine Anmeldung unter 09621 912-526 oder per Mail an Amberg.BIZ@arbeitsagentur.de erforderlich.
Firmen, die daran interessiert sind, eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu qualifizieren, können sich unter 0800 4 5555 20 an den gemeinsamen Arbeitgeber-Service von Arbeitsagentur und Jobcenter wenden.