Ausländische Arbeitnehmer stützen Wirtschaft im Landkreis Schwandorf

Zahl der ausländischen Beschäftigten binnen Jahresfrist um 9,6 Prozent gestiegen.

Im Landkreis Schwandorf hat sich die Zahl der ausländischen Arbeitnehmer 2022 gegenüber dem Vorjahr erneut deutlich erhöht. Damit tragen sie wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen in der Region bei

 

25.07.2023 | Presseinfo Nr. 90

Schwandorf. „Die Unternehmen in der Region suchen dringend nach Arbeits- und Fachkräften sowie Auszubildenden. Ohne die ausländischen Beschäftigten würde sich die Situation vor Ort für die Betriebe noch herausfordernder darstellen. Zudem wäre das Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahre kaum möglich gewesen, wie die Zahlen sehr deutlich zeigen“, sagt Bernhard Lang, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Schwandorf.

 

Zum Stichtag Ende Dezember 2022 arbeiteten im Landkreis insgesamt 8.057 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit ausländischem Pass und somit 707 Personen bzw. 9,6 Prozent mehr als im Vorjahr und 2.879 Personen bzw. 64,3 Prozent mehr als fünf Jahre zuvor. Die Zahl der deutschen Beschäftigten wuchs hingegen nur um 88 Personen bzw. 0,2 Prozent gegenüber dem Dezember 2021. Damit betrug der Anteil der ausländischen Arbeitnehmer im Landkreis Ende vergangenen Jahres insgesamt 13,7 Prozent.

 

Die größte Gruppe stellten Beschäftigte aus Tschechien mit 2.021 Personen gefolgt von Arbeitnehmern aus Rumänien (1.312), Polen (708), Bulgarien (392), Ungarn (376), der Slowakei (319), der Türkei (295), Syrien (288), Kroatien (182), dem Kosovo (178) und der Ukraine (175).

 

Dabei entfielen die größten prozentualen Veränderungen auf die Ukrainer mit einem Plus von 78,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, die Rumänen mit einem Plus von 20,6 Prozent sowie die Slowaken mit einem Plus von 18,1 Prozent.