Zahl der ausländischen Beschäftigten im Landkreis Amberg-Sulzbach gestiegen

Zahl der ausländischen Beschäftigten binnen Jahresfrist um 10,8 Prozent gestiegen.

Im Landkreis Amberg-Sulzbach hat sich die Zahl der ausländischen Arbeitnehmer 2022 gegenüber dem Vorjahr spürbar erhöht. Damit tragen sie wesentlich zum wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen in der Region bei.

 

25.07.2023 | Presseinfo Nr. 93

Amberg-Sulzbach. „Die Unternehmen in der Region suchen dringend nach Arbeits- und Fachkräften sowie Auszubildenden. Ohne die ausländischen Beschäftigten würde sich die Situation vor Ort für die Betriebe noch herausfordernder darstellen. Zudem wäre das Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahre kaum möglich gewesen, wie die Zahlen sehr deutlich zeigen“, sagt Bernhard Lang, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Schwandorf.

 

Zum Stichtag Ende Dezember 2022 arbeiteten im Landkreis 3.007 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit ausländischem Pass und somit 292 Personen bzw. 10,8 Prozent mehr als im Vorjahr und 1.264 Personen bzw. 58 Prozent mehr als fünf Jahre zuvor. Die Zahl der deutschen Beschäftigten stieg hingegen nur um 62 Personen bzw. 0,2 Prozent gegenüber dem Dezember 2021. Damit betrug der Anteil der ausländischen Arbeitnehmer im Landkreis Ende vergangenen Jahres insgesamt 9,9 Prozent.

 

Die größte Gruppe stellten Beschäftigte aus Rumänien mit 478 Personen gefolgt von Arbeitnehmern aus Polen (388), Tschechien (311), Syrien (180), Ungarn (134), Russland (101), der Türkei (100), Lettland (94), der Ukraine (89), dem Irak (86) und Bulgarien (83).

 

Dabei entfielen die größten prozentualen Veränderungen auf die Ukrainer mit einem Plus von 128,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, die Letten mit einem Plus von 27 Prozent sowie die Iraker mit einem Plus von 17,8 Prozent.