Schwandorf. Am Stichtag 30.06.2023 hatten 59.274 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ihren Arbeitsort im Landkreis. 17.456 Personen und somit 29,4 Prozent aller Arbeitnehmer pendelten von auswärts in den Kreis ein. Damit stieg die Zahl der Einpendler gegenüber dem Vorjahr um 118 Personen bzw. 0,7 Prozent.
„Die regionale Mobilität hat im Landkreis Schwandorf ebenso zugenommen, wie die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung insgesamt. 2023 erreichte die Zahl der Ein- als auch Auspendler einen neuen Rekordwert. Dies zeigt, wie wichtig eine gute Anbindung der Region an das Schienen- und Straßennetz für die Wirtschaft ist“, sagt Siegfried Bäumler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwandorf.
Mit 2.589 Arbeitnehmern kam die größte Gruppe inländischer Pendler aus dem Kreis Cham, gefolgt von Einpendlern aus dem Kreis Amberg-Sulzbach (2.479), dem Kreis Regensburg (2.171), dem Kreis Neustadt a.d. Waldnaab (2.022) und der Stadt Regensburg (1.303). 1.597 Einpendler hatten ihren Wohnort in der Tschechischen Republik.
Insgesamt 67.319 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten zum Stichtag ihren Wohnort im Kreis Schwandorf. 25.512 Personen bzw. 37,9 Prozent von ihnen arbeiteten auswärts. Damit nahm die Zahl der Auspendler gegenüber dem Vorjahr um 158 Personen bzw. 0,6 Prozent zu.
Mit 8.724 Arbeitnehmern stellten die Auspendler in die Stadt Regensburg die größte Gruppe dar, gefolgt vom Kreis Regensburg (3.044), der Stadt Amberg (2.386), dem Kreis Cham (2.069) und dem Kreis Neustadt a.d. Waldnaab (1.377).
Insgesamt liegt die Zahl der Auspendler 8.056 Personen höher als die Zahl der Einpendler. 41.806 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten sowohl ihren Wohn- als auch Arbeitsort im Landkreis Schwandorf.