Cham. Am Stichtag 30.06.2023 hatten 56.635 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ihren Arbeitsort im Landkreis. 14.385 Personen und somit 25,4 Prozent aller Arbeitnehmer pendelten von auswärts in den Kreis ein. Damit stieg die Zahl der Einpendler gegenüber dem Vorjahr um 453 Personen bzw. 3,3 Prozent.
„Die regionale Mobilität hat im Landkreis Cham ebenso zugenommen, wie die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung insgesamt. 2023 erreichte die Zahl der Ein- als auch Auspendler einen neuen Rekordwert. Dies zeigt, wie wichtig eine gute Anbindung der Region an das Schienen- und Straßennetz für die Wirtschaft ist“, sagt Siegfried Bäumler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwandorf.
Mit 2.069 Arbeitnehmern kam die größte Gruppe inländischer Pendler aus dem Kreis Schwandorf, gefolgt von Einpendlern aus dem Kreis Regen (1.307), dem Kreis Straubing-Bogen (1.057), dem Kreis Regensburg (698) und der Stadt Regensburg (369). Insgesamt 5.212 Einpendler hatten ihren Wohnort in der Tschechischen Republik.
55.994 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten zum Stichtag ihren Wohnort im Kreis Cham. 13.758 Personen bzw. 24,6 Prozent von ihnen arbeiteten auswärts. Damit nahm die Zahl der Auspendler gegenüber dem Vorjahr um 226 Personen bzw. 1,7 Prozent zu.
Mit 3.247 Arbeitnehmern stellten die Auspendler in die Stadt Regensburg die größte Gruppe dar, gefolgt vom Kreis Schwandorf (2.589), dem Kreis Regensburg (1.432), dem Kreis Regen (1.293) und dem Kreis Straubing-Bogen (859).
Insgesamt liegt die Zahl der Einpendler 627 Personen höher als die Zahl der Auspendler. 42.233 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten sowohl ihren Wohn- als auch Arbeitsort im Landkreis Cham.