Amberg. Am Stichtag 30.06.2023 hatten 27.920 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ihren Arbeitsort in der Stadt. 17.802 Personen und somit 63,8 Prozent aller Arbeitnehmer pendelten von auswärts nach Amberg ein. Damit sank die Zahl der Einpendler gegenüber dem Vorjahr um 218 Personen bzw. 1,2 Prozent.
„Bei den Pendlerströmen zeigte sich in der Stadt Amberg in 2023 ein gemischtes Bild. Während auf der einen Seite weniger Menschen zur Arbeit in die Stadt pendelten, verließen auf der anderen Seite mehr Arbeitnehmende als jemals zuvor Amberg, um außerorts einer Beschäftigung nachzugehen. Die Stadt bleibt dennoch ein attraktiver Arbeitsort. Dies zeigt sich insbesondere beim positiven Einpendlersaldo. Weiterhin pendeln deutlich mehr Menschen nach Amberg ein, als es für den täglichen Weg zur Arbeit verlassen“, sagt Siegfried Bäumler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwandorf.
Mit 12.085 Arbeitnehmern kam die größte Gruppe von Einpendlern aus dem Kreis Amberg-Sulzbach, gefolgt von Einpendlern aus dem Kreis Schwandorf (2.386), dem Kreis Neustadt a.d. Waldnaab (559), dem Kreis Neumarkt (307) und dem Kreis Nürnberger Land (256).
Insgesamt 17.782 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten zum Stichtag ihren Wohnort in Amberg. 7.672 Personen bzw. 43,1 Prozent von ihnen arbeiteten auswärts. Damit nahm die Zahl der Auspendler gegenüber dem Vorjahr um 151 Personen bzw. zwei Prozent zu.
Mit 3.901 Arbeitnehmern stellten die Auspendler in den Landkreis Amberg-Sulzbach die größte Gruppe dar, gefolgt vom Kreis Schwandorf (917), der Stadt Regensburg (505), dem Kreis Nürnberger Land (403) und der Stadt Weiden (210).
Insgesamt liegt die Zahl der Einpendler 10.130 Personen höher als die Zahl der Auspendler. 10.109 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte hatten sowohl ihren Wohn- als auch Arbeitsort in der Stadt Amberg.