Pressemitteilung
Nr. 23 / 2024 – 30. April 2024
Geflüchtete finden Arbeit in Bad Kissingen – Unser Beispiel zeigt, wie es funktionieren kann
Die Integration der geflüchteten Menschen aus vielen Ländern, aktuell vor allem aus der Ukraine, klappt in Bayern immer besser. Auch in der Region Main-Rhön gibt es konkrete Beispiele aus den Jobcentern der Landkreise Rhön-Grabfeld, Schweinfurt, Bad Kissingen und Haßberge, in welchen die Bundesagentur für Arbeit mit den Kommunen kooperiert. Die Fälle geben einen positiven Einblick in die Praxis - direkt aus dem Leben gegriffen.
„Der Ende des Jahres 2023 ins Leben gerufene „Job-Turbo“, mit dem Geflüchtete gezielt in den Arbeitsmarkt integriert werden sollen, greift in den Jobcentern und Agenturen für Arbeit in Bayern“, sagt der Vorsitzende der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit, Dr. Markus Schmitz. Er fügt an: „Bei unseren Mitarbeitenden, die mit viel Herz und Leidenschaft die Geflüchteten unterstützen, aber auch bei den Arbeitgebern, die den Geflüchteten eine Chance auf Beschäftigung eröffnen, möchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken.“
Bad Kissingen
Das Personal des Augenoptik- und Hörakustikfachgeschäftes „Brillen Voigt“ fand Verstärkung durch eine motivierte Dame aus der Ukraine, die durch ihre freundliche Art überzeugt hat. Ab September beginnt sie eine Ausbildung. Bis dahin arbeitet sie in Teilzeit während ihrer Sprachkurse in der Filiale von Christopher Bieselt in Bad Brückenau.
Dieses lokale Integrationsbeispiel steht stellvertretend für viele weitere Erfolgsgeschichten von Arbeits- und Ausbildungsaufnahmen geflüchteter Menschen. Es zeigt ganz konkret und authentisch beschrieben das Arbeitsergebnis der lokalen Zusammenarbeit zwischen Jobcentern und Agentur für Arbeit. Ganz bewusst stammen die Fälle aus dem Alltag in den Häusern vor Ort und ist von den Kolleginnen und Kollegen selbst ausgewählt.
Zitat:Die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schweinfurt, Alexandra Elbert, betont: „Ich danke an dieser Stelle, neben den Arbeitgebern und unseren Mitarbeitenden, auch allen Partnern, die uns bei der Integration der geflüchteten Menschen so tatkräftig unterstützen. Insbesondere auch die zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer setzen sich sehr engagiert ein und helfen bei so vielen kleinen und großen Herausforderungen, die das Ankommen in einem fremden Land, mit einer Sprache, die man nicht versteht, und teilweise völlig anderer Kultur mit sich bringt. Ohne ihre Leistung wäre dieser Erfolg nicht möglich“, so Elbert.
„Wir sehen an den Beispielen auch, wie unterschiedlich die Schicksale der Menschen sind, die zu uns kommen. Die Zugewanderten arbeiten häufig in Branchen, in denen dringend Hilfs- und Fachkräfte gesucht werden, die zur sogenannten kritischen Infrastruktur zählen. Ohne die ausländischen Arbeitskräfte hätte es in den letzten Jahren keinen Beschäftigtenzuwachs in unserer Region geben können.“
Der Geschäftsführer des Jobcenters Landkreis Bad Kissingen, Harald Englert, ergänzt:
Zitat:„Das Beispiel zeigt, dass diese Förderinstrumente und insbesondere eine gute Beratungsarbeit den Einstieg in den Arbeitsmarkt in Deutschland ermöglichen“, so Englert.